Da das Thema immer wieder auftaucht und mich aktuell im Thread "U-Anlage in Hannover" ansprang, möchte ich gerne ´mal wissen, wie die mehrheitliche Position zu dem Thema ausssieht:
Es wird immer wieder geschrieben, daß eine Ortsangabe zu den Objekten die "bösen" Leute wie Vandalen, Sprayer oder sonstige Schwachmaten auf die Matte ruft - glaubt ihr das wirklich ?
Die Taten dieser Übeltäter sind doch völlig spontan motiviert, die Typen kommen meistens aus der Gegend und suchen sich für ihre pubertären Ausbrüche einen Spielplatz, an dem man sich austoben kann. Von denen kommt doch keiner auf die Idee, sich in verschiedenen Foren anzumelden, um dann neue Locations auszumachen - das hätte ja ´was mit Organisation zutun und das paßt ja ´mal garnicht zu dem "Täterkreis" !
Ich habe in meinen Sturm+Drang-Zeiten zum "Austoben" selber mit meinen Kumpels leerstehende und abrißbereite Gelände augesucht, wir haben uns natürlich nie über neue "jungfräuliche" Locations informiert, sondern Ziel war immer das, was wir mit unseren Fahrädern erreichen konnten !
Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn jemand aus folgenden Gründen den Ort zurückhält:
- jemand möchte nicht, daß plötzlich zu viele Leute auf "seinem" Gelände umherziehen und das ganze den Geheimtipp-Charakter verliert (ein durchaus "menschlicher" Gedanke eines Schatzsuchers!)
- jemand möchte nicht, daß auf "seinem" Gelände geplündert wird (ausser ihm selbst!)
- die Location ist nur illegal begehbar und jemand möchte keine Anzeige riskieren
Andere Motive sehe ich nicht wirklich.
Unabhängig von diesen Gedanken noch ein kleiner Ansatz zu den "Bösen":
Man muß diesen Typen für unsere Zwecke doch hier und da auch zu Gute halten, daß sie teilweise die Objekte für uns "öffnen" - sprich:
so viel Türen und Fenster eintreten, daß wir Fotografen halbwegs "legitim" durchmarschieren können.
Nebebei lassen sich durch diese "Vorarbeit" erst viele Objekte als verlassen identifizieren:
An vielen Geländen wäre ich bestimmt vorbeigefahren, wäre ich nicht über die kaputten Fenster gestolpert !
Abschließend noch etwas "Soziales":
Mir ist es doch lieber, wenn sich pubertierende Kräfte an verlassenen + abrißnahen Gebäuden austoben, als in intakten Teilen der Stadt - so hält sich der gesellschaftliche Schaden in Grenzen (Ich weiß, daß dieser Ansatz moralisch grenzwertig ist und ich möchte HIER bitte keine Werte-Diskussion auslösen!).
Bin gespannt auf Eure Reaktionen,
Gruß,
alphonx
Es wird immer wieder geschrieben, daß eine Ortsangabe zu den Objekten die "bösen" Leute wie Vandalen, Sprayer oder sonstige Schwachmaten auf die Matte ruft - glaubt ihr das wirklich ?
Die Taten dieser Übeltäter sind doch völlig spontan motiviert, die Typen kommen meistens aus der Gegend und suchen sich für ihre pubertären Ausbrüche einen Spielplatz, an dem man sich austoben kann. Von denen kommt doch keiner auf die Idee, sich in verschiedenen Foren anzumelden, um dann neue Locations auszumachen - das hätte ja ´was mit Organisation zutun und das paßt ja ´mal garnicht zu dem "Täterkreis" !
Ich habe in meinen Sturm+Drang-Zeiten zum "Austoben" selber mit meinen Kumpels leerstehende und abrißbereite Gelände augesucht, wir haben uns natürlich nie über neue "jungfräuliche" Locations informiert, sondern Ziel war immer das, was wir mit unseren Fahrädern erreichen konnten !
Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn jemand aus folgenden Gründen den Ort zurückhält:
- jemand möchte nicht, daß plötzlich zu viele Leute auf "seinem" Gelände umherziehen und das ganze den Geheimtipp-Charakter verliert (ein durchaus "menschlicher" Gedanke eines Schatzsuchers!)
- jemand möchte nicht, daß auf "seinem" Gelände geplündert wird (ausser ihm selbst!)
- die Location ist nur illegal begehbar und jemand möchte keine Anzeige riskieren
Andere Motive sehe ich nicht wirklich.
Unabhängig von diesen Gedanken noch ein kleiner Ansatz zu den "Bösen":
Man muß diesen Typen für unsere Zwecke doch hier und da auch zu Gute halten, daß sie teilweise die Objekte für uns "öffnen" - sprich:
so viel Türen und Fenster eintreten, daß wir Fotografen halbwegs "legitim" durchmarschieren können.
Nebebei lassen sich durch diese "Vorarbeit" erst viele Objekte als verlassen identifizieren:
An vielen Geländen wäre ich bestimmt vorbeigefahren, wäre ich nicht über die kaputten Fenster gestolpert !
Abschließend noch etwas "Soziales":
Mir ist es doch lieber, wenn sich pubertierende Kräfte an verlassenen + abrißnahen Gebäuden austoben, als in intakten Teilen der Stadt - so hält sich der gesellschaftliche Schaden in Grenzen (Ich weiß, daß dieser Ansatz moralisch grenzwertig ist und ich möchte HIER bitte keine Werte-Diskussion auslösen!).
Bin gespannt auf Eure Reaktionen,
Gruß,
alphonx
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