Hallo!
Wie einige ja schon wissen (gell htim
), hatte ich letztens die Gelegenheit beim Fotoworkshop mit ins Artilleriewerk Michelsberg zu gehen. Das war ein Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann. Bestens organisiert, viele Informationen, nette Leute, somit im ganzen ein toller Tag!!!
Bei der Begehung des Artilleriewerks, war meine Gruppe nach dem Mittagessen (und einem Vormittag, an dem immer irgendwelche unmöglichen Menschen im Bild der Kamerasucher herumirrten
) in den Werken 5 und 6 unterwegs.
Beim Aufstieg in den Turm des Werks 5 war ich kurzzeitig am Zweifeln, ob das französische "Savoir vivre" mit Rotwein zum Mittagessen, wirklich sooooo gut ist
. Da krabbelte etwas im schlecht beleuchteten Treppenaufgang, das (so hoffte ich ) kein Insekt war, da zu groß, aber auch kein Nagetier sein konnte, da zu langsam. Bei genauerer Betrachtung im Licht der immer bereiten Lampe (bin ich ein Anfänger oder was???) stellte sich heraus, daß es kein Monsterkakerlak und auch keine bekiffte Maus war, sondern eine Kröte. Da der Rest der Gemeinde hinterher kam und eher den Geschützturm als den Lurch betrachten wollte, ging die Reise zuerst einmal weiter nach oben.
Als ich dann den "Wahnsinnsfund" herum zeigen wollte, kam der Becher Rotwein wieder ins Gespräch und dessen Wirkung. Aber
spätestens im Werk 6 konnte ich den Beweis antreten, daß es Bunker-Kröten gibt, da tummelten sich nämlich gleich zwei der Tierchen und dieses Mal hat es mein mir angetrauter Photograph auch geschafft, eines davon auf die Speicherkarte zu bannen: http://www.pictureupload.de/showpic....tom_.JPG&w=500
Thomas, der Sightseeing-Beauftragte unserer Gruppe, hat mir dann auch bestätigt, daß die Tiere hier eine ständige Bleibe haben.
Am folgenden Sonntag habe ich mal recherchiert, um welche Art es sich bei den Lurchen handelt. Im Michelsberg wohnt scheinbar die Erdkröte (Bufo bufo), eine weit verbreitete anspruchslose Art, die überall dort überleben kann, wo es feucht genug für sie ist und genug Beutetiere herumhuschen (ich habe da von fetten Kakerlaken gehört). Bei den Bunkerkröten handelt es sich scheinbar um eine WG mit erhöhtem Sicherheitsbewußtsein. Ist aber für Amphibien auch durchaus empfehlenswert, sich Gedanken um die eigene Sicherheit zu machen, da sie grundsätzlich gefährdet und damit schützenswert sind.
Beim nächsten Besuch des Michelsbergs also bitte ein bißchen aufpassen, wohin ihr tretet. Zumal zertretene Kröten auf der Treppe ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen, mal ganz abgesehen vom ästhetischen Gesichtspunkt. Außerdem weiß man bei Artilleriewerks-Lurchen nicht so genau, ob sie sich nicht doch zu wehren wissen.
Vielleicht entdeckt sonst noch mal wer irgendwelche Krabbler im Dunkeln
Grüße vom Irrlicht.
Wie einige ja schon wissen (gell htim
), hatte ich letztens die Gelegenheit beim Fotoworkshop mit ins Artilleriewerk Michelsberg zu gehen. Das war ein Erlebnis, das ich jedem empfehlen kann. Bestens organisiert, viele Informationen, nette Leute, somit im ganzen ein toller Tag!!!Bei der Begehung des Artilleriewerks, war meine Gruppe nach dem Mittagessen (und einem Vormittag, an dem immer irgendwelche unmöglichen Menschen im Bild der Kamerasucher herumirrten
) in den Werken 5 und 6 unterwegs.Beim Aufstieg in den Turm des Werks 5 war ich kurzzeitig am Zweifeln, ob das französische "Savoir vivre" mit Rotwein zum Mittagessen, wirklich sooooo gut ist
. Da krabbelte etwas im schlecht beleuchteten Treppenaufgang, das (so hoffte ich ) kein Insekt war, da zu groß, aber auch kein Nagetier sein konnte, da zu langsam. Bei genauerer Betrachtung im Licht der immer bereiten Lampe (bin ich ein Anfänger oder was???) stellte sich heraus, daß es kein Monsterkakerlak und auch keine bekiffte Maus war, sondern eine Kröte. Da der Rest der Gemeinde hinterher kam und eher den Geschützturm als den Lurch betrachten wollte, ging die Reise zuerst einmal weiter nach oben.Als ich dann den "Wahnsinnsfund" herum zeigen wollte, kam der Becher Rotwein wieder ins Gespräch und dessen Wirkung. Aber
spätestens im Werk 6 konnte ich den Beweis antreten, daß es Bunker-Kröten gibt, da tummelten sich nämlich gleich zwei der Tierchen und dieses Mal hat es mein mir angetrauter Photograph auch geschafft, eines davon auf die Speicherkarte zu bannen: http://www.pictureupload.de/showpic....tom_.JPG&w=500Thomas, der Sightseeing-Beauftragte unserer Gruppe, hat mir dann auch bestätigt, daß die Tiere hier eine ständige Bleibe haben.
Am folgenden Sonntag habe ich mal recherchiert, um welche Art es sich bei den Lurchen handelt. Im Michelsberg wohnt scheinbar die Erdkröte (Bufo bufo), eine weit verbreitete anspruchslose Art, die überall dort überleben kann, wo es feucht genug für sie ist und genug Beutetiere herumhuschen (ich habe da von fetten Kakerlaken gehört). Bei den Bunkerkröten handelt es sich scheinbar um eine WG mit erhöhtem Sicherheitsbewußtsein. Ist aber für Amphibien auch durchaus empfehlenswert, sich Gedanken um die eigene Sicherheit zu machen, da sie grundsätzlich gefährdet und damit schützenswert sind.
Beim nächsten Besuch des Michelsbergs also bitte ein bißchen aufpassen, wohin ihr tretet. Zumal zertretene Kröten auf der Treppe ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen, mal ganz abgesehen vom ästhetischen Gesichtspunkt. Außerdem weiß man bei Artilleriewerks-Lurchen nicht so genau, ob sie sich nicht doch zu wehren wissen.

Vielleicht entdeckt sonst noch mal wer irgendwelche Krabbler im Dunkeln
Grüße vom Irrlicht.



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