Thema Erde...

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • BenSchoof2
    Ritter


    • 01.07.2006
    • 385
    • Landkreis Bad Tölz
    • Goldmaxx Power

    #1

    Thema Erde...

    Hi, weiß nicht ob ich in diesem Forum jetzt richtig bin.

    Weiß jemand wieviel Humus sich im laufe von 10 bzw. 100 Jahre bildet?
    Gibt es da eine Faustformel zum bsp. Wald 5cm / 100Jahre
    Wiese 3cm / 100Jahre? Habe schon gegoogelt aber nichts direktes gefunden.

    Bin mal gespannt, viele andere sicherlich auch.

    PS.: Wenn das Thema hier nicht richtig sein sollte, bitte verschieben.
    DIE WELT IST ERST PERFEKT, WENN MAN BIER DOWNLOADEN KANN!
  • Sauerländer
    Heerführer

    • 05.01.2003
    • 2027
    • NRW, Sauerland

    #2
    Na, das ist ja mal ne Frage.

    Auf die Antworten bin ich ja mal gespannt.

    Interessiert mich aber auch, ob man da eine Faustformel aufstellen kann.
    Gruß, Sauerländer

    Kommentar

    • gualdim
      Banned
      • 06.05.2006
      • 736
      • Bielefeld
      • Whites DFX

      #3
      hmmm, kann meiner Meinung nach keine allgemeingültige Formel geben, weil die Humusbildung u.a. stark von Regenwürmern, Milben und Bakterien abhängig ist. Das Vorkommen dieser "Faktoren" ist meiner Meinung nach halt vom jeweiligen Boden abhängig...
      Ich gucke aber nochmal genau nach. Melde mich dann.
      Gruß Gualdim

      Kommentar

      • gualdim
        Banned
        • 06.05.2006
        • 736
        • Bielefeld
        • Whites DFX

        #4
        Quelle: http://www-x.nzz.ch/folio/archiv/200...les/tiere.html

        "Moderne Untersuchungen haben die Nützlichkeit der Regenwürmer bestätigt und eine noch grössere Produktivität festgestellt als von Darwin berechnet. Im gesunden Wiesland arbeiten bis zu 500 Regenwürmer pro Quadratmeter, die bis zu 60 Kilogramm Humus pro Jahr produzieren. Was im Darm der Regenwürmer passiert, ist hochwertiges Rezyklieren von Pflanzen- und Tierresten."

        Tja, wenn man jetzt noch die Humusdichte pro ccm wüßte, könnte man zumindest für Wiesland (unter Berücksichtigung, dass bei dieser Quelle nur Regenwürmer Humus produzieren) mal mit Rechnen anfangen....

        Ich bleibe dabei, es gibt keine genaue Faustformel...
        Bin aber auch auf weitere Antworten total gespannt!!

        Gruß
        Gualdim

        Kommentar

        • Watzmann
          Heerführer

          • 26.11.2003
          • 5014
          • Großherzogtum Baden

          #5
          Wurde schon mal in einem Forum diskutiert.
          Allerdings gab es dann die Feststellung,daß man keine "Faustformel" nehmen kann,da es von der Lage des Waldes,der Baumart,den Böden,PH-Wert und anderer Faktoren abhängig ist.
          Beim Nadelwald in den Bergen dauert es z.B. wesentlich länger,bis sich da Humus bildet als z.B. in einem reinen Laubwald in der Ebene.

          Gruß Daniel

          Kommentar

          • Irrlicht
            Bürger


            • 11.06.2006
            • 159
            • Lemberg

            #6
            Ich kann mich da meinen Vorschreibern nur anschließen. Faustregel oder Formel ist nicht.

            Neben Bodenbeschaffenheit (Bodenart, Durchlüftung, Feuchtigkeit,u.a.), Klima und Besatz an Mikro- und Makroorganismen spielt auch der Pflanzenbestand eine wichtige Rolle. Da kann man noch nicht einmal pauschal in Wiesen, Laub- und Nadelwälder teilen, da jede Pflanzenart unterschiedlcih schnell in Humus umgesetzt wird.

            Zum Besispiel dauert es eine halbe Ewigkeit, bis Buchen- oder Eichenlaub umgesetzt ist, das Laub anderer Bäume ist innerhalb eines Vierteljahres in Humus umgewandelt.

            Und dann bleibt der Humus ja auch nicht für immer Humus, sonst hätten wir ja mittlerweile meterweise Humus auf den Böden liegen und müßten lange graben um die Mineralböden zu erreichen.

            Du kannst ja mal spaßßeshalber in Deinem Garten ein Bodenprofil graben. Éinen Meter senkrecht in die Erde graben und schauen, ob Du die einzelnen Horizonte sehen kannst. Sind normalerweise an mehr oder weniger eindeutigen Farbwechseln erkennbar. Der dunkelbraune oberste Horizont ist der humose. Der ändert seine Stärke im Laufe der Zeit normalerweise minimal.

            Hoffe ich konnte helfen.

            Grüße vom Irrlicht
            ------------------------------------------------------------------------------

            +++++ Erste Frau, die einen SDE-Fotowettbewerb gewonnen hat!!! +++++

            Kommentar

            Lädt...