Dortberghaus
Das Dortberghaus entstand 1937/38 als Verwaltungsgebäude der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft (GBAG). Hinter der Gründung der GBAG im Jahre 1873 stand der Unternehmer Friedrich Grillo. Die Finanzierung besorgte Adolph von Hansemann, Miteigentümer und Leiter der Disconto-Gesellschaft in Berlin. Bis zum Ende des Jahrhunderts entwickelte sich die GBAG zur größten Bergwerksgesellschaft des Ruhrgebietes. Nach dem Ersten Weltkrieg bildete sie mit der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-AG eine Interessengemeinschaft unter der Dachgesellschaft Rheinelbe Union, die sich 1926 mit dem "Phoenix", den Rheinischen Stahlwerken und Thyssen zur Vereinigte Stahlwerke AG (VSt) zusammenschloss. Die VSt war der größte Montankonzern Europas und der zweitgrößte der Welt.
Das Verwaltungsgebäude entstand nach einem Wettbewerb, den der Kölner Architekt Emil Ludwig Mewes für sich entschied. Er schuf einen modernen Zweckbau, funktional, doch weit entfernt von den avantgardistischen Entwürfen der zwanziger Jahre. Mewes verzichtete aber auch auf das Imponiergehabe der NS-Architektur. Mit dem Bau des Dortberghauses entstand eine repräsentative Anbindung des Bahnhofsvorplatzes an die Innenstadt, womit eine langjährige Forderung der Bürgerschaft ihre Erfüllung fand. Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg folgte bei Veränderungen an Grundriss und Fassade in den Grundzügen dem Entwurf von Mewes. Auch der Erweiterungsbau am Königswall aus dem Jahre 1953-55 orientierte sich an seinen Plänen. Hier befindet sich einer der letzten noch in Betrieb befindlichen Paternoster Dortmunds.
Das Dortberghaus entstand 1937/38 als Verwaltungsgebäude der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktiengesellschaft (GBAG). Hinter der Gründung der GBAG im Jahre 1873 stand der Unternehmer Friedrich Grillo. Die Finanzierung besorgte Adolph von Hansemann, Miteigentümer und Leiter der Disconto-Gesellschaft in Berlin. Bis zum Ende des Jahrhunderts entwickelte sich die GBAG zur größten Bergwerksgesellschaft des Ruhrgebietes. Nach dem Ersten Weltkrieg bildete sie mit der Deutsch-Luxemburgischen Bergwerks- und Hütten-AG eine Interessengemeinschaft unter der Dachgesellschaft Rheinelbe Union, die sich 1926 mit dem "Phoenix", den Rheinischen Stahlwerken und Thyssen zur Vereinigte Stahlwerke AG (VSt) zusammenschloss. Die VSt war der größte Montankonzern Europas und der zweitgrößte der Welt.
Das Verwaltungsgebäude entstand nach einem Wettbewerb, den der Kölner Architekt Emil Ludwig Mewes für sich entschied. Er schuf einen modernen Zweckbau, funktional, doch weit entfernt von den avantgardistischen Entwürfen der zwanziger Jahre. Mewes verzichtete aber auch auf das Imponiergehabe der NS-Architektur. Mit dem Bau des Dortberghauses entstand eine repräsentative Anbindung des Bahnhofsvorplatzes an die Innenstadt, womit eine langjährige Forderung der Bürgerschaft ihre Erfüllung fand. Der Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg folgte bei Veränderungen an Grundriss und Fassade in den Grundzügen dem Entwurf von Mewes. Auch der Erweiterungsbau am Königswall aus dem Jahre 1953-55 orientierte sich an seinen Plänen. Hier befindet sich einer der letzten noch in Betrieb befindlichen Paternoster Dortmunds.
„Dortberghaus“ - Verwaltung der Gelsenkirchener Bergbau AG Gruppe Dortmund
Die Errichtung des „Dortberghaus“ genannten Verwaltungsgebäudes der Gelsenkirchener Bergbau AG (GBAG) Gruppe Dortmund hat zwei unterschiedliche historische Hintergründe: Auf der einen Seite ist der Bau im Zusammenhang des Ausbaus der deutschen Schwerindustrie im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges und der Rüstungspolitik des Dritten Reiches zu sehen
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Die Errichtung des „Dortberghaus“ genannten Verwaltungsgebäudes der Gelsenkirchener Bergbau AG (GBAG) Gruppe Dortmund hat zwei unterschiedliche historische Hintergründe: Auf der einen Seite ist der Bau im Zusammenhang des Ausbaus der deutschen Schwerindustrie im Vorfeld des Zweiten Weltkrieges und der Rüstungspolitik des Dritten Reiches zu sehen
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