nabend Sondengänger,
hab meine HD ausgemistet und bin auf etwas gestoßen. Gibt hier ja ein Militaria-Forum, denke ist gar nicht so unpassend.
Guten Abend liebe Zuschauer und innen!
Wir wollen uns heute mit einem der geschmeidigsten und beeindruckendsten
Jäger dieser Erde befassen, ein Rudeltier der besonderen Art. Es ist ein
Raubtier, welches sich mit seinem markanten Flecktarnmuster und seiner
unnachahmlichen Art Beute zu machen, einen Ruf zu eigen gemacht hat, der
ihresgleichen sucht.
Sie werden es bereits erraten haben, ich spreche vom Leopard2.
Wir haben uns, das sind mein Kameramann Klaus, mein Tonmeister Harry,
und natürlich meine Wenigkeit, auf die Pirsch gemacht, um dieses Tier in
seiner natürlichen Heimat, dem Schlachtfeld, zu nähern, und um Ihnen,
liebe Zuschauer, einige beeindruckende Impressionen zugänglich zu
machen. Leider sind nur sehr wenige Exemplare in der freien Wildbahn
anzutreffen, jedoch kann man sie ab und an auch in Gefangenschaft, in
den sogenannten Kasernen antreffen, wo sie von fachgerechten Händen
gepflegt werden, bewundern.
Der Leopard2 ist ein sehr schnelles, unachgiebiges und beinahe
unverwüstliches Raubtier, das mit seiner angebohrenen 120mm Kanone und
dem bereits in frühester Jugend zur Verfügung stehenden 1500PS Diesel
von MTU die besten Vorraussetzungen besitzt, sich in der Wildnis zu
behaupten, ja, zu überleben.
Der Leopard2 schleicht sich am liebsten mit seinem untertourig laufenden
Motor an die Beute an, um sie dann überraschend und ohne weitere
Vorwarnung als seinen Geruch, den er allerdings gut zu verbergen weiss,
tödlich zu schlagen. Dabei hilft ihm seine schon angesprochene 120mm
Glattlaufkanone, die blitzschnell einen Pfeil abgibt, der Zielgenau und
äusserst wirksam sein Ziel lähmt oder gar auf der Stelle tötet. Der
Leopard2 wird sich sodann über seine Beute freuen, und sich, nun
ermuntert, einem neuen Opfer zuwenden, bis sein Territorium weiträumig
von Eindringlingen gesäubert ist. Normalerweise jagt er in Rudeln, von 3
bis zu 13 Tieren gleichzeitig in einem eng begrenzten Areal, wobei sich
die Rudelgrössen mit den Bezeichnungen Zug, bzw. Kompanie eingebürgert
haben. Es wurden auch schon sogenannte Grossrudel gesichtet, die aus bis
zu drei solcher Kompanien bestanden haben sollen. Leider nicht in freier
Wildbahn, so aber doch in den Kasernen angegliederten Freigehegen und in
den grösseren Wildparks.
Wir wollen nun zu den einzigartigen Filmdokumenten kommen, die ihnen,
liebe Zuschauer, einen Eindruck vermitteln sollen, mit welcher Eleganz
und Geschmeidigkeit, ja mit beinahe überirdischer Anmut hier an die
Sache herangegangen wird.
Wir haben bereits ein Rudel seit längerem beobachtet, es ist ein
sogenannter Zug, also ein Rudel aus drei Tieren, welches sich bereits
von weitem durch ein tiefes Knurren in alternierenden Tonlagen
ankündigt, aber nicht zu orten ist, weil es sich, wie erwähnt
untertourig seiner Beute nähert.
Dort, hinter dem hohen Grass haben sich einige T-55, ein kleineres
Raubtier, welches weit schwächer und weniger beisskräftig ist, gut
versteckt, um ihrerseits ihre Beute, einen MTW, vor dem Zugriff der
Leopard2 zu bewahren.
Die Windrichtung wurde geschickt gewählt, sodass die T-55 die Leoparden
nicht riechen können, ein weiterer Nachteil, da sie sich nun voll und
ganz auf ihre kurzsichtigen Augen verlassen müssen, die überdies in der
Dämmerung nur schwer ein unbewegliches Ziel ausmachen können. Der
Leopard 2 hingegen hat Tags wie auch des Nachts ein hervorragendes
Sehvermögen, mit dem er sogar in teilweiser Tarnung oder hinter Büschen
verdeckte Beute ausmachen kann.
Es sieht nun so aus als hätten die Leoparden die T-55 bereits gesichtet,
eine Entfernung von, ich würde sagen 2800 Meter liegt nun zwischen Beute
und Jäger. Die T-55 scheinen die Jäger jedoch noch nicht bemerkt zu
haben, denn sie drehen immer noch ihre Köpfe suchend von einer Seite zur
anderen. Dieses sogenannte "Abschwenken" soll ein besseres Blickfeld
ermöglichen, da der T-55 als auch der Leopard einen angebohrenen
Tunnelblick besitzen, der beim Leopard jedoch durch ein vom Kopf
unabhängig schwenkbares Auge wettgemacht wird. Ähnlich dem Chamäleon
kann er so bis zu zwei Beutetiere im Blick behalten, und das eine dabei
gleichzeitig bejagen, und schliesslich reissen.
DA! Das gesamte Leoparden Rudel hat beinahe zeitgleich ihre Pfeile mit
lautem Donnerknall losgeschickt, und nur kurze Zeit später, etwas über
eine Sekunde, sind sie bereits in der Beute eingeschlagen. Drei der T-55
sind auf der Stelle tot, der vierte hat nun, gewarnt durch den
sogenannten Abschussblitz, Gelegenheit ergriffen, und schiesst nun
seinen sehr plumpen, und bei weitem nicht so hochentwickelten wie
schnellen Pfeil auf die Leopardengruppe ab. Nein, da muss er wohl noch
viel lernen, der ging weeeeit zu kurz. Leider, so grausam es uns
zivilisierten Menschen erscheint, hat er wohl keine Gelegenheit mehr aus
diesem Patzer zu lernen... Nein! ein weiterer Pfeil durchbohrt den
überraschten T-55, und trennt ihm den Kopf vom Leib, der in hohem Bogen
durch die Luft fliegt und mit lautem Getöse und einer mächtigen
Staubwolke neben ihm auf dem Boden aufschlägt.
Ja, die Ohren der Leos stellen sich nun auf, zwei pro Stück, und die
pussierlichen kleinen Lauschhärchen kommen mit rudernden Mandibeln
heraus und geben, vielleicht hören sie es, lustige Töne von sich, wie
etwa
"JUUUHUUU", oder "IIA AASCHGAIGN", und "HAMWAOICHGEFIKT"
Ja sie freuen sich! Nun werden sie weiterhin patroullieren, um zu
ergründen, ob sich in näherer Umgebung nicht doch noch Beute machen
lässt.
Ich verabschiede mich von hier, ich wünsche ihnen allen einen
wunderschönen Abend!
Text is von H. Sielmann ,nicht von mir; bin nur Jaguar gefahren ;-)
hab meine HD ausgemistet und bin auf etwas gestoßen. Gibt hier ja ein Militaria-Forum, denke ist gar nicht so unpassend.
Guten Abend liebe Zuschauer und innen!
Wir wollen uns heute mit einem der geschmeidigsten und beeindruckendsten
Jäger dieser Erde befassen, ein Rudeltier der besonderen Art. Es ist ein
Raubtier, welches sich mit seinem markanten Flecktarnmuster und seiner
unnachahmlichen Art Beute zu machen, einen Ruf zu eigen gemacht hat, der
ihresgleichen sucht.
Sie werden es bereits erraten haben, ich spreche vom Leopard2.
Wir haben uns, das sind mein Kameramann Klaus, mein Tonmeister Harry,
und natürlich meine Wenigkeit, auf die Pirsch gemacht, um dieses Tier in
seiner natürlichen Heimat, dem Schlachtfeld, zu nähern, und um Ihnen,
liebe Zuschauer, einige beeindruckende Impressionen zugänglich zu
machen. Leider sind nur sehr wenige Exemplare in der freien Wildbahn
anzutreffen, jedoch kann man sie ab und an auch in Gefangenschaft, in
den sogenannten Kasernen antreffen, wo sie von fachgerechten Händen
gepflegt werden, bewundern.
Der Leopard2 ist ein sehr schnelles, unachgiebiges und beinahe
unverwüstliches Raubtier, das mit seiner angebohrenen 120mm Kanone und
dem bereits in frühester Jugend zur Verfügung stehenden 1500PS Diesel
von MTU die besten Vorraussetzungen besitzt, sich in der Wildnis zu
behaupten, ja, zu überleben.
Der Leopard2 schleicht sich am liebsten mit seinem untertourig laufenden
Motor an die Beute an, um sie dann überraschend und ohne weitere
Vorwarnung als seinen Geruch, den er allerdings gut zu verbergen weiss,
tödlich zu schlagen. Dabei hilft ihm seine schon angesprochene 120mm
Glattlaufkanone, die blitzschnell einen Pfeil abgibt, der Zielgenau und
äusserst wirksam sein Ziel lähmt oder gar auf der Stelle tötet. Der
Leopard2 wird sich sodann über seine Beute freuen, und sich, nun
ermuntert, einem neuen Opfer zuwenden, bis sein Territorium weiträumig
von Eindringlingen gesäubert ist. Normalerweise jagt er in Rudeln, von 3
bis zu 13 Tieren gleichzeitig in einem eng begrenzten Areal, wobei sich
die Rudelgrössen mit den Bezeichnungen Zug, bzw. Kompanie eingebürgert
haben. Es wurden auch schon sogenannte Grossrudel gesichtet, die aus bis
zu drei solcher Kompanien bestanden haben sollen. Leider nicht in freier
Wildbahn, so aber doch in den Kasernen angegliederten Freigehegen und in
den grösseren Wildparks.
Wir wollen nun zu den einzigartigen Filmdokumenten kommen, die ihnen,
liebe Zuschauer, einen Eindruck vermitteln sollen, mit welcher Eleganz
und Geschmeidigkeit, ja mit beinahe überirdischer Anmut hier an die
Sache herangegangen wird.
Wir haben bereits ein Rudel seit längerem beobachtet, es ist ein
sogenannter Zug, also ein Rudel aus drei Tieren, welches sich bereits
von weitem durch ein tiefes Knurren in alternierenden Tonlagen
ankündigt, aber nicht zu orten ist, weil es sich, wie erwähnt
untertourig seiner Beute nähert.
Dort, hinter dem hohen Grass haben sich einige T-55, ein kleineres
Raubtier, welches weit schwächer und weniger beisskräftig ist, gut
versteckt, um ihrerseits ihre Beute, einen MTW, vor dem Zugriff der
Leopard2 zu bewahren.
Die Windrichtung wurde geschickt gewählt, sodass die T-55 die Leoparden
nicht riechen können, ein weiterer Nachteil, da sie sich nun voll und
ganz auf ihre kurzsichtigen Augen verlassen müssen, die überdies in der
Dämmerung nur schwer ein unbewegliches Ziel ausmachen können. Der
Leopard 2 hingegen hat Tags wie auch des Nachts ein hervorragendes
Sehvermögen, mit dem er sogar in teilweiser Tarnung oder hinter Büschen
verdeckte Beute ausmachen kann.
Es sieht nun so aus als hätten die Leoparden die T-55 bereits gesichtet,
eine Entfernung von, ich würde sagen 2800 Meter liegt nun zwischen Beute
und Jäger. Die T-55 scheinen die Jäger jedoch noch nicht bemerkt zu
haben, denn sie drehen immer noch ihre Köpfe suchend von einer Seite zur
anderen. Dieses sogenannte "Abschwenken" soll ein besseres Blickfeld
ermöglichen, da der T-55 als auch der Leopard einen angebohrenen
Tunnelblick besitzen, der beim Leopard jedoch durch ein vom Kopf
unabhängig schwenkbares Auge wettgemacht wird. Ähnlich dem Chamäleon
kann er so bis zu zwei Beutetiere im Blick behalten, und das eine dabei
gleichzeitig bejagen, und schliesslich reissen.
DA! Das gesamte Leoparden Rudel hat beinahe zeitgleich ihre Pfeile mit
lautem Donnerknall losgeschickt, und nur kurze Zeit später, etwas über
eine Sekunde, sind sie bereits in der Beute eingeschlagen. Drei der T-55
sind auf der Stelle tot, der vierte hat nun, gewarnt durch den
sogenannten Abschussblitz, Gelegenheit ergriffen, und schiesst nun
seinen sehr plumpen, und bei weitem nicht so hochentwickelten wie
schnellen Pfeil auf die Leopardengruppe ab. Nein, da muss er wohl noch
viel lernen, der ging weeeeit zu kurz. Leider, so grausam es uns
zivilisierten Menschen erscheint, hat er wohl keine Gelegenheit mehr aus
diesem Patzer zu lernen... Nein! ein weiterer Pfeil durchbohrt den
überraschten T-55, und trennt ihm den Kopf vom Leib, der in hohem Bogen
durch die Luft fliegt und mit lautem Getöse und einer mächtigen
Staubwolke neben ihm auf dem Boden aufschlägt.
Ja, die Ohren der Leos stellen sich nun auf, zwei pro Stück, und die
pussierlichen kleinen Lauschhärchen kommen mit rudernden Mandibeln
heraus und geben, vielleicht hören sie es, lustige Töne von sich, wie
etwa
"JUUUHUUU", oder "IIA AASCHGAIGN", und "HAMWAOICHGEFIKT"
Ja sie freuen sich! Nun werden sie weiterhin patroullieren, um zu
ergründen, ob sich in näherer Umgebung nicht doch noch Beute machen
lässt.
Ich verabschiede mich von hier, ich wünsche ihnen allen einen
wunderschönen Abend!
Text is von H. Sielmann ,nicht von mir; bin nur Jaguar gefahren ;-)
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