Hallo zusammen,
scheinbar muss man sich nicht nur vor "Zecken" in Acht nehmen...z.zt ist ein neuer "Plagerich" auf dem Vormarsch, der uns im wahrsten Sinne des Wortes den Atem rauben kann...der "Eichenprozessionsspinner"
Giftpfeile beherrschen den Luftraum
Die Larven des Schmetterlings schlüpfen jedes Jahr im Mai. Auf Eichen kommen sie massenhaft vor und bis in den Juli hinein fressen sie dort Blätter. Die Raupen besitzen giftige Haare, die sie während ihrer Häutung absondern. Der Wind verteilt diese winzigen Härchen und sie können auf den Menschen treffen und sich in dessen Haut bohren. "In den Härchen ist das Eiweißgift Thaumetopein enthalten, das dann die Hautausschläge hervorruft", erklärt Professor Harald Maier, Dermatologe an der Uni Wien.
Gifthaare können auch in Lunge und Augen gelangen
Gegen die Hautausschläge, auch Raupendermatitis genannt, helfen Kortisonpräparate. Die Haare können jedoch auch in die Augen oder die Atemwege gelangen. Dort kommt es dann zu Augenentzündungen oder zu Bronchitis und Asthma-Anfällen. Dagegen geht der Arzt mit Kortisonsprays oder speziellen Infusionen gegen die Asthma-Anfälle vor. "Lebensbedrohliche Symptome wie Atemnot sind bei Personen denkbar, allergisch reagieren, jedoch wurde bis jetzt nur ein solcher Fall beschrieben", sagt Maier.
Forscher: "Sie breiten sich immer weiter aus"
Bisher kamen die Tiere vor allem in Süddeutschland vor. Doch in den vergangenen Jahren haben sie sich immer weiter ausgebreitet. "Warmes und trockenes Klima sind ideale Bedingungen für die Raupen. Auch scheint der Klimawandel die Ausbreitung zu begünstigen", erklärt Professor Alfred Wulf von der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Braunschweig. In betroffenen Gebieten werden die Tiere oft zu einer Plage. Ganze Waldregionen müssen abgesperrt werden oder Feuerwehren müssen anrücken, um Bäume von den Raupennestern zu befreien. Auch Freibäder hatte man schon schließen müssen.
Eichen meiden
Der einzige Schutz vor den Gifthärchen ist, sich nicht in den betroffenen Gebieten aufzuhalten. "Da die Tiere nur auf Eichen vorkommen, heißt es Waldbestände mit Eichen zu meiden" rät Wulf. Besorgte Bürger können sich auch an lokale Behören und Forstämter wenden, um zu erfahren, welche Gebiete in der Nähe von den Raupen befallen sind. Ende Juli verpuppen sie sich und aus den Tieren werden völlig ungefährliche Schmetterlinge. Doch die Nester bleiben übrig und stellen weiterhin eine Gefahr dar, weil dort noch massenhaft Härchen der Raupe enthalten sind. Diese mit weißen Fäden durchzogenen Gespinste werden bis zu einem Meter lang und liegen am Stamm oder in Astgabeln von Eichen. Deshalb sollten Waldspaziergänger auch noch im August und September vorsichtig sein.
Quelle:T-Online
im Anhang die Gebiete wo der "Spinner" z.zt vermehrt vorkommt...
greet's und passt auf euch auf....
Colin
					scheinbar muss man sich nicht nur vor "Zecken" in Acht nehmen...z.zt ist ein neuer "Plagerich" auf dem Vormarsch, der uns im wahrsten Sinne des Wortes den Atem rauben kann...der "Eichenprozessionsspinner"
Giftpfeile beherrschen den Luftraum
Die Larven des Schmetterlings schlüpfen jedes Jahr im Mai. Auf Eichen kommen sie massenhaft vor und bis in den Juli hinein fressen sie dort Blätter. Die Raupen besitzen giftige Haare, die sie während ihrer Häutung absondern. Der Wind verteilt diese winzigen Härchen und sie können auf den Menschen treffen und sich in dessen Haut bohren. "In den Härchen ist das Eiweißgift Thaumetopein enthalten, das dann die Hautausschläge hervorruft", erklärt Professor Harald Maier, Dermatologe an der Uni Wien.
Gifthaare können auch in Lunge und Augen gelangen
Gegen die Hautausschläge, auch Raupendermatitis genannt, helfen Kortisonpräparate. Die Haare können jedoch auch in die Augen oder die Atemwege gelangen. Dort kommt es dann zu Augenentzündungen oder zu Bronchitis und Asthma-Anfällen. Dagegen geht der Arzt mit Kortisonsprays oder speziellen Infusionen gegen die Asthma-Anfälle vor. "Lebensbedrohliche Symptome wie Atemnot sind bei Personen denkbar, allergisch reagieren, jedoch wurde bis jetzt nur ein solcher Fall beschrieben", sagt Maier.
Forscher: "Sie breiten sich immer weiter aus"
Bisher kamen die Tiere vor allem in Süddeutschland vor. Doch in den vergangenen Jahren haben sie sich immer weiter ausgebreitet. "Warmes und trockenes Klima sind ideale Bedingungen für die Raupen. Auch scheint der Klimawandel die Ausbreitung zu begünstigen", erklärt Professor Alfred Wulf von der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Braunschweig. In betroffenen Gebieten werden die Tiere oft zu einer Plage. Ganze Waldregionen müssen abgesperrt werden oder Feuerwehren müssen anrücken, um Bäume von den Raupennestern zu befreien. Auch Freibäder hatte man schon schließen müssen.
Eichen meiden
Der einzige Schutz vor den Gifthärchen ist, sich nicht in den betroffenen Gebieten aufzuhalten. "Da die Tiere nur auf Eichen vorkommen, heißt es Waldbestände mit Eichen zu meiden" rät Wulf. Besorgte Bürger können sich auch an lokale Behören und Forstämter wenden, um zu erfahren, welche Gebiete in der Nähe von den Raupen befallen sind. Ende Juli verpuppen sie sich und aus den Tieren werden völlig ungefährliche Schmetterlinge. Doch die Nester bleiben übrig und stellen weiterhin eine Gefahr dar, weil dort noch massenhaft Härchen der Raupe enthalten sind. Diese mit weißen Fäden durchzogenen Gespinste werden bis zu einem Meter lang und liegen am Stamm oder in Astgabeln von Eichen. Deshalb sollten Waldspaziergänger auch noch im August und September vorsichtig sein.
Quelle:T-Online
im Anhang die Gebiete wo der "Spinner" z.zt vermehrt vorkommt...
greet's und passt auf euch auf....
Colin
 
		
	


Kommentar