An die öschi-fraktion hier im forum

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  • MvR
    Heerführer


    • 04.01.2007
    • 2735
    • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

    #1

    An die öschi-fraktion hier im forum

    suche für die detailrekonstruktion ( plan 1: 10/ 8)eines k.u.k. flugzeuges der österreichischen lohner -werke die genauen abmessungen der lohner l 47, also länge und spannweite. das net oder meine bücher geben da nicht viel her, vielleicht kann mir ja hier jemand weiterhelfen, hab mal n pic von dem flieger angehängt.



    danke im vorraus
    Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
    Spandau!!! Was sonst??
  • malat
    Landesfürst


    • 26.09.2006
    • 958
    • Litauen/ Jetzt Essen

    #2
    < Zurück Titelseite Weiter >

    --------------------------------------------------------------------------------
    Lohner Type 'C 1914' Serie E
    Aus der relativ großen Anzahl von Prototypen, die die Firma Jacob Lohner & Co. in Wien während der ersten Jahre (1910-1914) hervorbrachte, entstand im Jahre 1914 aus den Erfahrungen, die sie mit der Type "C" im Betrieb und bei den Flugmeetings in Aspern in den Jahren 1913 und 1914 gemacht hatte aus der Type "C 1914" die Serie E.
    Für dieses Flugzeug wurden neue Tragflächen und ein neues Fahrwerk konstruiert. Gegenüber der Leichtbauweise des Gebirgspfeilfliegers erhielt dieses Muster am äußeren Ende der Tragflächen zu den zwei Strebepaaren noch eine V-Strebe, eine verstärkte Flächenstruktur und zwischen den beiden Holmen eine größere Rippenzahl (20cm Abstand in der Holmrichtung) wobei jede zweite Rippe über die gesamte Flächentiefe reichte. Die Querruder reichten beim inneren Beginn über die hintere Flächenhälfte zum Hinterholm. Alle Ruder hatten keinen aerodynamischen Ausgleich, sie wurden über Steuerseile bewegt. Die untere kürzere Tragfläche hatte eine V-Stellung von 3 Grad, die oberen eine von 0,5 Grad. Die Flächenpfeilung wurde bei den ersten Maschinen mit 12 Grad gebaut, später wurde auf 13 Grad vergrößert.

    Das Hauptfahrwerk hatte die patentierte Lohner-Gummibandfederung, die Räder eine geteilte Achse. Am Heck war ein Schleifsporn aus Holz montiert. Pilot und Beobachter saßen in einem gemeinsamen Cockpit. Serienmäßig war zu Schulungszwecken eine Doppelsteuerung eingebaut.

    Die ersten drei Flugzeuge, bezeichnet mit E-01, E-02 und E-03, erhielten je einen 100 PS Austro-Daimler Motor, E-03 einen 100 PS Mercedes-Motor. Sie wurden ab 10. Oktober 1914 an das Heer geliefert und dort getestet. Sie erhielten später die Bauartnummern 10.01 bis 10.03.

    Ein Auftrag über 16 Stück folgte bei Lohner am 20 Jänner 1915 durch die k.u.k. Luftschifferabteilung, Auftragsnummer 77/161, Buch Nummern AD.813 - AD.828, millitärische Bezeichnung Lohner B III, 14.01 bis 14.16 (1x 100PS Austro-Daimler). Unter der Bauartnummer 14.5 fertigte die ungarische Flugzeugfabrik A.G. (Ufag) diese Type mit einem 100 PS 6-Zylinder Reihenmotor in Lizenz.
    Reinhard Keimel

    Technische Daten: Besatzung: 2 Mann (Flugzeugführer/Lehrer + Beobachter/Schüler)
    Triebwerk: 1 x 73,6 kW (100 PS) Austro-Daimler 6-Zylinder Reihenmotor,
    starre 2-Blatt-Holzluftschraube mit 2,65m Durchmesser
    Abmessungen: Spannweite: o/u 13,6/9,1 m Länge: 8,43 m
    Flächentiefe: o/u 1,64/1,55 m Höhe über Flächentank: 3,48 m
    Rippenabstand: 40 cm (Holm) Flügelfläche: o/u 19,46/12,44 m2
    Gewichte: Leergewicht: 725 kg Flächenbelastung: 31,9 kg/m2
    Startgewicht: 1002 kg Leistungsbelastung: 13,7 kg/kW
    Leistungen: V/max: 110 km/h Reichweite: 520 km
    Steigzeit auf 1000 m 11 min Flugdauer: 4 3/4 h
    Kraftstoffvorrat: 150 Liter(112 kg) Schmierstoffvorrat: 5 kg
    Falltankinhalt: 18 Liter
    Tragflächen Pfeilung: 12 Grad; später 13 Grad


    Literatur:
    Fa.Lohner - Sekretariat Brüder Lohner, Originalpläne S42 vom 29.1.15 (Tragflächen), S87 vom 5.11.14 (Fahrgestell), S111 vom 30.9.13 (Seitenansicht)
    E. Steinböck: Lohner zu Land, zu Wasser und in der Luft - Die Geschichte eines industriellen Familienunternehmens von 1823-1970, Graz.

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    • MvR
      Heerführer


      • 04.01.2007
      • 2735
      • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

      #3
      Zitat von malat
      < Zurück Titelseite Weiter >

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      Lohner Type 'C 1914' Serie E
      Aus der relativ großen Anzahl von Prototypen, die die Firma Jacob Lohner & Co. in Wien während der ersten Jahre (1910-1914) hervorbrachte, entstand im Jahre 1914 aus den Erfahrungen, die sie mit der Type "C" im Betrieb und bei den Flugmeetings in Aspern in den Jahren 1913 und 1914 gemacht hatte aus der Type "C 1914" die Serie E.
      Für dieses Flugzeug wurden neue Tragflächen und ein neues Fahrwerk konstruiert. Gegenüber der Leichtbauweise des Gebirgspfeilfliegers erhielt dieses Muster am äußeren Ende der Tragflächen zu den zwei Strebepaaren noch eine V-Strebe, eine verstärkte Flächenstruktur und zwischen den beiden Holmen eine größere Rippenzahl (20cm Abstand in der Holmrichtung) wobei jede zweite Rippe über die gesamte Flächentiefe reichte. Die Querruder reichten beim inneren Beginn über die hintere Flächenhälfte zum Hinterholm. Alle Ruder hatten keinen aerodynamischen Ausgleich, sie wurden über Steuerseile bewegt. Die untere kürzere Tragfläche hatte eine V-Stellung von 3 Grad, die oberen eine von 0,5 Grad. Die Flächenpfeilung wurde bei den ersten Maschinen mit 12 Grad gebaut, später wurde auf 13 Grad vergrößert.

      Das Hauptfahrwerk hatte die patentierte Lohner-Gummibandfederung, die Räder eine geteilte Achse. Am Heck war ein Schleifsporn aus Holz montiert. Pilot und Beobachter saßen in einem gemeinsamen Cockpit. Serienmäßig war zu Schulungszwecken eine Doppelsteuerung eingebaut.

      Die ersten drei Flugzeuge, bezeichnet mit E-01, E-02 und E-03, erhielten je einen 100 PS Austro-Daimler Motor, E-03 einen 100 PS Mercedes-Motor. Sie wurden ab 10. Oktober 1914 an das Heer geliefert und dort getestet. Sie erhielten später die Bauartnummern 10.01 bis 10.03.

      Ein Auftrag über 16 Stück folgte bei Lohner am 20 Jänner 1915 durch die k.u.k. Luftschifferabteilung, Auftragsnummer 77/161, Buch Nummern AD.813 - AD.828, millitärische Bezeichnung Lohner B III, 14.01 bis 14.16 (1x 100PS Austro-Daimler). Unter der Bauartnummer 14.5 fertigte die ungarische Flugzeugfabrik A.G. (Ufag) diese Type mit einem 100 PS 6-Zylinder Reihenmotor in Lizenz.
      Reinhard Keimel

      Technische Daten: Besatzung: 2 Mann (Flugzeugführer/Lehrer + Beobachter/Schüler)
      Triebwerk: 1 x 73,6 kW (100 PS) Austro-Daimler 6-Zylinder Reihenmotor,
      starre 2-Blatt-Holzluftschraube mit 2,65m Durchmesser
      Abmessungen: Spannweite: o/u 13,6/9,1 m Länge: 8,43 m
      Flächentiefe: o/u 1,64/1,55 m Höhe über Flächentank: 3,48 m
      Rippenabstand: 40 cm (Holm) Flügelfläche: o/u 19,46/12,44 m2
      Gewichte: Leergewicht: 725 kg Flächenbelastung: 31,9 kg/m2
      Startgewicht: 1002 kg Leistungsbelastung: 13,7 kg/kW
      Leistungen: V/max: 110 km/h Reichweite: 520 km
      Steigzeit auf 1000 m 11 min Flugdauer: 4 3/4 h
      Kraftstoffvorrat: 150 Liter(112 kg) Schmierstoffvorrat: 5 kg
      Falltankinhalt: 18 Liter
      Tragflächen Pfeilung: 12 Grad; später 13 Grad


      Literatur:
      Fa.Lohner - Sekretariat Brüder Lohner, Originalpläne S42 vom 29.1.15 (Tragflächen), S87 vom 5.11.14 (Fahrgestell), S111 vom 30.9.13 (Seitenansicht)
      E. Steinböck: Lohner zu Land, zu Wasser und in der Luft - Die Geschichte eines industriellen Familienunternehmens von 1823-1970, Graz.
      malat du bist ne wucht, ich nehme alles zurück und behaupte das gegenteil
      frag mich nur wo du das jetzt gefunden hast , ich such mir seit heute morgen im net die finger wund
      Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
      Spandau!!! Was sonst??

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      • MvR
        Heerführer


        • 04.01.2007
        • 2735
        • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

        #4
        jetzt fehlt nur noch n hinweis zur bewaffnung, fand irgendwas im net, wobei hervorgeht dass die 1 starr eingebautes mg mit kaliber 6,5 mm gehabt haben soll. die schwarzlose, die von k.u.k. vorwiegend verwendet wurde, scheidet aus, die hatte kaliber 8mm
        Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
        Spandau!!! Was sonst??

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        • malat
          Landesfürst


          • 26.09.2006
          • 958
          • Litauen/ Jetzt Essen

          #5
          Im Herbst 1914 wurde in jene Typ „E" Maschinen die von einem 100 PS Mercedes Motor angetrieben wurden ein 6,5 mm MG Schwarzlose eingebaut und ab diesem Zeitpunkt auch als Angriffswaffe eingesetzt.


          Als erstes wurde auf Ratschlag Lschlt von Banfields 1916 ein Lohner „Typ E" mit einem 145 PS Hiero Motor und einem 8 mm MG ausgestattet.

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          • Öschi
            Heerführer


            • 05.11.2005
            • 2555
            • Niedersachsen, LKA Hildesheim
            • Adleraugen ;-)) und ein wahnsinnig gutes Gespür!

            #6
            Hab nun eine eigene Fraktion

            Gruß
            Öschi

            ...leider kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber die Kollegen haben ja schon ein wenig Input geliefert...
            Quidquid agis prudenter agas et respice finem

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            • MvR
              Heerführer


              • 04.01.2007
              • 2735
              • Mecklenburg-Vorpommern/Rügen

              #7
              Zitat von Öschi
              Hab nun eine eigene Fraktion

              Gruß
              Öschi

              ...leider kann ich Dir nicht weiterhelfen, aber die Kollegen haben ja schon ein wenig Input geliefert...
              hab auch sämtliche benötigten und relevanten daten beisammen
              Für Gott, Kaiser und Vaterland!!!
              Spandau!!! Was sonst??

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              • Navis
                Banned
                • 19.09.2003
                • 2329
                • Franken
                • Augen und Nase

                #8
                Zitat von MvR
                frag mich nur wo du das jetzt gefunden hast , ich such mir seit heute morgen im net die finger wund
                Pfeife


                Steht doch alles da dort/dort da: http://www.luftfahrt-archiv.at/Info4-84/Serie-E.html


                Grüsselichende Grüsselich,

                Navis.
                ----


                Es gibt zwei Wörter, die einem im Leben viele Türen öffnen werden: "ziehen" und "drücken".

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                • ludger
                  Ratsherr


                  • 29.10.2006
                  • 215
                  • Bad Oeynhausen
                  • XP GMP, XP DEUS

                  #9
                  der titel von dem thread ist irreführend!!!

                  dachte es geht wirklich um den öschi!!

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