Fuchsbandwurm ??

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  • Manfred
    Lehnsmann

    • 25.06.2000
    • 36
    • Steiermark in Österreich
    • MD-5600

    #1

    Fuchsbandwurm ??

    Hallo Leute!

    Habe gestern wieder einmal mein Buch über das suchen von Schätzen durchgelesen und bin wieder über diesen Fuchsbandwurm gestolpert...

    Kann mir jemand sagen wie hoch das Risiko beim Suchen im Wald wirklich ist einen solchen gefräßigen Konsorten einzuatmen??

    Hört sich ja schlimm an von wegen setzt sich in der Leber fest und verspeist diese...
    Außerdem gibt´s keine Heilung...

    Da ich verstärkt im Wald suche und nicht besonders gerne eine Staubschutzmaske tragen möchte (das schreckt ältere Damen beim Spaziergang ) hätte ich gerne ein paar Einschätzungen von Euch.

    Liebe Grüße aus Österreich
    Manfred
  • Andreas
    Landesfürst

    • 04.04.2001
    • 671

    #2
    Original geschrieben von Manfred


    Kann mir jemand sagen wie hoch das Risiko beim Suchen im Wald wirklich ist einen solchen gefräßigen Konsorten einzuatmen??
    Hallo Manfred!
    Ich denke, dass es nur ein Problem ist, wenn du z.B. Erdberen ist, die mit belastet sind. Deshalb heißt es ja auch, man kann Bromberen nur ab einer Höhe von ca 1m essen. Einatmen ist meines Wissens nach kein Problem und selbst wenn es möglich wäre dass man davon auch krank wird, dann wäre die Ansteckungsgefahr ja nicht nur im Wald vorhanden, denn die Luft wird ja verteilt!
    Andreas

    Kommentar

    • Karl-Heinz

      #3
      Der Fuchsbandwurm frißt die Leber?! - da brauch ich mir keine Sorge zu machen, der beißt sich alle Zähne aus!;-)

      Gruß K-H

      Kommentar

      • Fraenk

        #4
        Hallo,
        ich habe schon gelesen, daß, wenn man jegliches Risiko ausschließen möchte, über die Spule eine Plastiktüte stülpt.
        Die wird dann am Ende natürlich weggeschmissen, bzw entsorgt.
        Ist natürlich für Hundebesitzer ganz interessant, denn wenn Du aus dem Wald kommst und der Hund schnuffelt an der Spule, bzw Du langst hin hast Du die Eierchen auch schon.
        P.S. Walderdbeeren und Schwarzbeeren(im Norden heißen sie Blaubeeren) sind eh tabu.
        Außer man kocht sie.
        Vom Einatmen habe ich noch nichts gehört, es geht eigentlich nur um den direkten Kontakt, d.h. z.B. mit der Hand hingekommen, Zigarette angesteckt und schon hast Du es im Mund.
        Gruß, Fraenk
        Zuletzt geändert von Gast; 13.06.2001, 22:47.

        Kommentar

        • Wolf
          Landesfürst

          • 28.10.2000
          • 604
          • Im tiefen Süden beim "Steinriegelgold"
          • Fisher Aquanaut/ Whites Coinmaster 2000/ MD 5006 DTS

          #5
          Das Risiko ist auf dem Feld oder der Wiese größer als im Wald, weil der Fuchs seine Beute (Hauptsächlich Mäuse) auf dem freien Feld jagt und dort auch seine "Toilettenangelegenheiten" abwickelt. Bevorzugt an erhöhten Orten. (kleine Hügel. größere Steine, Baumstämme etc.). Kenn mich als Jagdscheininhaber ein bisschen aus. Was natürlich nich heißt, das der Wald Bandwurmfrei is.
          G + GF
          Wolf


          Die Nacht ist mein.



          Schwertzeit, Beilzeit,
          Schilde bersten,
          niemand will den andern schonen.
          Windzeit, Wolfszeit,
          bis die Welt vergeht......

          Kommentar

          • Manfred
            Lehnsmann

            • 25.06.2000
            • 36
            • Steiermark in Österreich
            • MD-5600

            #6
            Alles klar ...

            Hallo Leute!

            Danke für die vielen Infos und Kommentare zu diesem Thema!

            Eines würde mich jetzt doch noch interessieren: Ist dieser Fuchsbandwurm nun der endgültige Sargnagel oder nicht. Ist der Befall entfernbar???

            Liebe Grüße aus Österreich
            Manfred

            Kommentar

            • Artobriga

              #7
              Hi Manfred,
              laut verschiedener Literatur ist mit dem Fuchsbandwurm alles gegessen. Die Leber hat keine Nervenzellen, daher spürt man nicht, ob sie ein Problem hat oder nicht. Das merkt man erst dann, wenn sie nicht mehr da ist. Ob man den Fuchsbandwurm entfernen kann oder nicht, kann ich Dir nicht sagen, wird aber in den meisten Fällen nicht mehr interessant gewesen sein.

              Gott zum Gruß!
              Artobriga

              Kommentar

              • petrick
                Geselle

                • 19.12.2000
                • 68
                • Hannover

                #8
                Hallo Leute-
                vieleicht hilft das weiter...http://m-ww.de/krankheiten/infektion...ebandwurm.html
                Gruss Patrick

                Kommentar

                • Manfred
                  Lehnsmann

                  • 25.06.2000
                  • 36
                  • Steiermark in Österreich
                  • MD-5600

                  #9
                  Tolle Info

                  Hallo Petrick!

                  Danke für den Link - jetzt ist einiges klarer!
                  Werde bei meinem nächsten Suchgang im Wald ein
                  Ganzkörperkondom tragen...

                  Aber im Ernst - so toll ist das alles dann doch nicht...
                  Da kann einem ja ganz grausig werden.

                  Weiß irgendjemand ob solch ein Fall schon mal in der näheren Umgebung vorgekommen ist ???

                  Liebe Grüße aus Österreich
                  Manfred

                  Kommentar

                  • goliath
                    Geselle

                    • 27.06.2001
                    • 81
                    • Bamberg

                    #10
                    Hallo,

                    einiges zum Thema Fuchsbandwurm:

                    Der Fuchsbandwurm haust in Därmen von Füchsen. Die Eier werden ausgeschieden und hängen am Fuchsfell. Beim herumstreifen im Wald bleiben sie irgenwo hängen und werden von Mäusen aufgenommen (Zwischenwirt). Die Mäuse werden wiederum vom Fuchs gefressen, dort entwickelt sich der Fuchsbandwurm.
                    Manchmal gelangen die Eier auch in den menschlichen Organismus, wo sie nicht hingehören, entwickeln sich in der Leber weiter und zerfressen diese dabei. Das geschieht schmerzlos und ist tödlich. Im Frühstadium kann die Erkrankung durch spezielle Methoden vom Arzt erkannt und geheilt werden. Wenn die Leber schon fast hinüber ist, ist natürlich eine Heilung nicht möglich.

                    Wie infiziert man sich? Man atmet die Eier ein, wenn man einen Fuchs anfaßt (z.B. auf der Jagd), man ißt Waldfrüchte oder Pilze, an denen die Eier hängen. Daher: alles gut abspülen oder kochen.

                    Was mit den vielen Erdbeerplantagen am Waldesrand ist, wo sicherlich auch die Füchse durchrennen konnte oder wollte mir keiner sagen.

                    Es gibt immer wieder einzelne Fälle, die Mehrzahl wird wahrscheinlich aber nicht erkannt...

                    Viel Spaß beim Suchen, ich halte das meiste für Panikmache, man sollte halt wie immer ein paar Grundregeln einhalten.

                    Kommentar

                    • Norbert
                      Bürger

                      • 20.06.2000
                      • 177
                      • Österreich
                      • XP Adventis, Fisher CZ-5

                      #11
                      Hallo Manfred!

                      Ich habe mal gehört, daß Landwirte am meisten betroffen sind.
                      Da aber die heutigen Landwirte nur noch sehr selten mit dem Boden direkt in Berührung kommen kann ich mir das so erklären:
                      Bei der Feldarbeit, vor allem beim säen und bei der Ernte staubt es je nach Bodenfeuchtigkeit sehr heftig.
                      Nun kann ich mir vorstellen, daß die Eier (oder Larven?) im Staub herumfliegen und dann eingeatmet werden.

                      Also könnte man sich schützen, wenn man bei windigen trockenen Tagen nicht auf Felder geht. Und lieber zuhause bleibt.
                      Möge Fortuna mit euch sein!

                      Kommentar

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