Lara Croft: Tomb Raider - Kritik
Hallo Leute !
Habe mir heute trotz Warnung einiger Freunde den o.g. Film gegeben. Oh mein Gott, sag´ ich nur...
Ich kenne zwar das Spiel nicht. Und ich bin bestimmt nicht mit zu grossen Hoffnungen hineingegangen. Aber... hier einige Punkte:
DIE NEGATIVEN:
1) Irgendwie scheint der Film ein Mix aus "Unendliche Geschichte", Indiana Jones und James Bond zu sein. Und zusammengesetzt passt das Ganze nicht so doll
2) Keine Ahnung, wie das Spiel aussieht, aber diese Fantasy-Elemente fand ich in der Handlung völlig fehl am Platz. Bei Indiana Jones hat dieser zwar auch nie gefehlt, aber es war immer nur ganz am Rande und irgendwie geschickter in die Story eingefädelt. Aber hier, wo (z.B.) Lara einen von einem buddhistischen Mönch angebotenen Tee trinkt und sofort ihre Wunde heilt... da wird die Pharma-Industrie neidisch...
3) Auch wenn die Action-Szenen wirklich gut gemacht worden sind: Bei James Bond werden sie nicht ernst genommen, auch wenn sie vom Zuschauer erwartet werden und "dazu" gehören. Doch hier, wo alles auf ernst gemacht wird, wirkte es auf mich einfach nur unfreiwillig komisch.
4) Die Kampfszenen... oh mein Gott... Da hat wohl der beste Kameramann und Cutter nichts ausrichten können. Die gute Frau hätte sich lieber noch zwei Monate länger auf den Film vorbereiten sollen. Bei "Matrix" und "Drei Engeln für Charlie" - auch wenn bei den jeweiligen Aufnahmen Bungee-Seile verwendet wurden solange die Rolle reichte und besonders bei den Engelchen die Grenzen des real Möglichen weit zurückgelassen wurden, sah das Ganze flüssig aus. Aber hier...
DIE POSITIVEN:
1) Angelina Jolie überzeugt. Und zwar nicht (nur
) mit den körperlichen Attributen, aber vor allem durch Ausstrahlung, Charisma und Identifizierung mit der von den Fans idealisierten Lara Croft. (Die Augenbrauengymnastik ist übrigens einfach herrlich 
)
2) Die Elemente des Schatzsucher-Storystranges sind wirklich gut
3) Die Bungee-Seil Szenen sind trotz des oben beschriebenen Mangels an jeglicher Realität (hier meine ich das so schnelle Strampeln entlang der Galerie, dass die Bösen sie nicht treffen (können) wirklich gut und für mich neu gewesen, d.h. bis jetzt noch in keinem Film vorher gesehen. Mal was Neues.
4) Faszinierende Landschaftsbilder, besonders die aus Angkor, beeindrucken und geben der Handlung einen faszinierenden Rahmen. Gut !
Nichtsdestotrotz als Fazit: Allen, die noch in den Film reingehen wollten, kann ich nur das empfehlen, was ich wohl auch irgendwann in den nächsten Tagen tun werde: "Ronin" mit de Niro ausleihen und ihn zum x-ten Mal geniessen. Ein Thriller mit realistischer, intelligent gesponenner Handlung. Ein Traum.
Notfalls Indy zum 10000-en mal angucken. Bringt mehr.
Gruss
Jakob
P.S.: Das war meine Meinung. Wie sind Eure Eindrücke ? Den Film haben bestimmt mehrere aus dem Forum gesehen.
Habe mir heute trotz Warnung einiger Freunde den o.g. Film gegeben. Oh mein Gott, sag´ ich nur...
Ich kenne zwar das Spiel nicht. Und ich bin bestimmt nicht mit zu grossen Hoffnungen hineingegangen. Aber... hier einige Punkte:
DIE NEGATIVEN:
1) Irgendwie scheint der Film ein Mix aus "Unendliche Geschichte", Indiana Jones und James Bond zu sein. Und zusammengesetzt passt das Ganze nicht so doll
2) Keine Ahnung, wie das Spiel aussieht, aber diese Fantasy-Elemente fand ich in der Handlung völlig fehl am Platz. Bei Indiana Jones hat dieser zwar auch nie gefehlt, aber es war immer nur ganz am Rande und irgendwie geschickter in die Story eingefädelt. Aber hier, wo (z.B.) Lara einen von einem buddhistischen Mönch angebotenen Tee trinkt und sofort ihre Wunde heilt... da wird die Pharma-Industrie neidisch...
3) Auch wenn die Action-Szenen wirklich gut gemacht worden sind: Bei James Bond werden sie nicht ernst genommen, auch wenn sie vom Zuschauer erwartet werden und "dazu" gehören. Doch hier, wo alles auf ernst gemacht wird, wirkte es auf mich einfach nur unfreiwillig komisch.
4) Die Kampfszenen... oh mein Gott... Da hat wohl der beste Kameramann und Cutter nichts ausrichten können. Die gute Frau hätte sich lieber noch zwei Monate länger auf den Film vorbereiten sollen. Bei "Matrix" und "Drei Engeln für Charlie" - auch wenn bei den jeweiligen Aufnahmen Bungee-Seile verwendet wurden solange die Rolle reichte und besonders bei den Engelchen die Grenzen des real Möglichen weit zurückgelassen wurden, sah das Ganze flüssig aus. Aber hier...
DIE POSITIVEN:
1) Angelina Jolie überzeugt. Und zwar nicht (nur
) mit den körperlichen Attributen, aber vor allem durch Ausstrahlung, Charisma und Identifizierung mit der von den Fans idealisierten Lara Croft. (Die Augenbrauengymnastik ist übrigens einfach herrlich )2) Die Elemente des Schatzsucher-Storystranges sind wirklich gut
3) Die Bungee-Seil Szenen sind trotz des oben beschriebenen Mangels an jeglicher Realität (hier meine ich das so schnelle Strampeln entlang der Galerie, dass die Bösen sie nicht treffen (können) wirklich gut und für mich neu gewesen, d.h. bis jetzt noch in keinem Film vorher gesehen. Mal was Neues.
4) Faszinierende Landschaftsbilder, besonders die aus Angkor, beeindrucken und geben der Handlung einen faszinierenden Rahmen. Gut !
Nichtsdestotrotz als Fazit: Allen, die noch in den Film reingehen wollten, kann ich nur das empfehlen, was ich wohl auch irgendwann in den nächsten Tagen tun werde: "Ronin" mit de Niro ausleihen und ihn zum x-ten Mal geniessen. Ein Thriller mit realistischer, intelligent gesponenner Handlung. Ein Traum.
Notfalls Indy zum 10000-en mal angucken. Bringt mehr.
Gruss
Jakob
P.S.: Das war meine Meinung. Wie sind Eure Eindrücke ? Den Film haben bestimmt mehrere aus dem Forum gesehen.
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