Eure größten Abenteuer

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Franko
    Bürger


    • 08.08.2008
    • 162
    • Bayern
    • XP DEUS

    #1

    Eure größten Abenteuer

    Hallo Freunde

    da ja hier hauptsächlich solche Postings wie "Was ist das für eine Münze" zu lesen sind, frage ich hier mal nach euren größten Abenteuer in Bezug Sonde oder Schatzsuche oder dergleichen.

    Ich habe da auch eine Mega Story zum erzählen, dazu aber später mehr.....

    Wer suchet der findet

    Franko
  • Sorgnix
    Admin

    • 30.05.2000
    • 25951
    • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
    • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

    #2
    nö.

    ... dann bring Du mal lieber erstmal die Vorleistung - dann erzählen wir Dir vielleicht auch was ...

    Jörg
    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
    zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

    (Heiner Geißler)

    Kommentar

    • sheepybird
      Heerführer


      • 03.02.2007
      • 1561
      • Münsterland
      • Garrett ACE 250;Garrett GTA 350,

      #3
      Also vor drei Jahren als ich meine erste Sonde bekam bin ich direkt in den Wald.Ich hatte seit ca 2 Tagen eine intensive Magen-Darm Grippe,konnte es mir aber nicht nehmen lassen die Sonde sofort auszuprobieren.
      Als ich nach 1 Stunde tief im Wald merkte ,das es heftigst am Schliessmuskel klopfte,dachte ich mir - was soll's ,bin eh allein hier....
      Um es kurz zu machen - nach der "Sitzung" merkte ich das ich meinen Schlüssebund samt Autoschlüssel irgendwo zwischen Auto und Abortplatz verloren hatte.
      Nach einer Stunde sinnlosen Suchens trotz Sonde hab ich mich auf den 8km langen Heimweg mit Magen-Darm Grippe im strömenden Regen gemacht.

      Das war mein bisher grösstes Abenteuer bin aber nicht sehr stolz drauf....
      (sorry aber mehr kann ich nicht bieten)
      Zuletzt geändert von sheepybird; 01.09.2008, 19:12.
      Hausfrauentip #21 : Salat schmeckt viel besser wenn er kurz vor dem servieren durch Steaks ersetzt wird.



      AVRI*SACRA*FAMES
      quid non mortalia pectora cogis, auri sacra fames (?Wozu treibst du nicht die Herzen der Menschen, verfluchter Hunger nach Gold!?)

      Kommentar

      • devi
        Heerführer


        • 18.02.2008
        • 2373
        • Dresden
        • Tesoro - Silver µMax

        #4
        man lacht zwar nicht über das leid anderer aber ich fands lustig ,das kann ja ein super thread werden
        Gruß Manu
        100%ige Gewinnerin Fotowettbewerb März 2010

        Man soll nichts erwarten man soll hoffen,dann geht fast jeder Wunsch in Erfüllung.

        Kommentar

        • Siebken
          Heerführer


          • 12.01.2005
          • 6470
          • Nicht von dieser Welt.
          • XP Deus

          #5
          ...ich erlebe keine Abenteuer, bin immer nur am arbeiten!
          "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
          Sophie Scholl/Jacques Maritain

          Kommentar

          • Franko
            Bürger


            • 08.08.2008
            • 162
            • Bayern
            • XP DEUS

            #6
            Ok, dann hier mal meine kleine Abenteuerliche Geschichte:


            Wie ja einige wissen, war ich mit 20jähriger Pause schon damals Sondengänger, mit Nebengewerbe zum Sondenhandel. Damals hatte ich in weiten Teilen von Bayern in verschiedenen Zeitungen auch meine Inserate, wo ich auch Anbot, nach verlorenen Ringen und dergleichen zu suchen, z.B im Garten.

            Eines Tages bekamm ich einen Anruf einer älteren Dame aus dem tiefsten Niederbayern. Sie erzählte mir, das ihr Vater, der mitlerweile schon verstorben war, sein Leben lang 20DM Goldmünzen gesammelt hätte, und in den Jahrzenten einen erheblichen Goldschatz angesammelt hätte. Es seien 2 Tonkrüge von je ca. 5 Liter Fassungsvermögen, welche beide bis zum Rand hin mit diesen Münzen voll sind. Ihr Vater lebte die letzten 5 Jahre seines Lebens auf seinem Uralten Vierseit Bauernhof, auf welchen er auch die beiden Krüge versteckte.

            Durch sein Alter war er mitlerweile schon sehr vergesslich, und litt teilweise auch schon an Gedächtnissverlust, und dadurch, das er aus Angst vor Verwanten oder Dieben die beiden Krüge fast Wöchentlich woanders versteckte, wuste er kurz vor seinem Tod nicht mehr, wo er die Münzen versteckte.

            Nach seinem Tod wurde von der Familie der ganze Hof umgekrempelt, jedoch mit keinem Fund der beiden Krüge.

            Nun kam ich ins Spiel, durch mein Inserat:

            Da ich ja durch meine Zugehörigkeit beim Münchner Schatzsucherclub doch einige Namhafte Kollegen meiner Zunft kannte, gabs ein paar Telefonate und der Suchtrupp war mit 4 Mann aufgestellt, darunter 2 sehr Namhafte aus der Scene.

            Alle waren sogleich Feuer und Flamme von dem Suchvorhaben, und nach einem weiteren Telefonat mit der Dame aus Niederbayern war auch schon ein Termin für die Suche vereinbart. Vereinbart waren 50% Lohn bei Erfolg.

            Neben ein paar Tesoros der gehobenen Preisklasse hatten wir auch Suchrahmen Tiefensuchgerät der Preisklasse weit über 50.000 DM dabei.

            Der Hof und das Gelände drum herum wurde alles Systematisch von uns abgesucht, aber leider ohne Erfolg. Auch wurden in den Nebengebäude fast jedes Brett von uns abgesucht.

            Entweder war da wer schneller als wir, oder der Greise Mann war schlauer und hat die Krüge ganz woanders deponiert.

            Abends um 21 Uhr hatten wir dann abgebrochen, und wir wurden von der Frau und ihren mann abends bei ihnen Zuhause aufm Hof zum Essen eingeladen.

            Dort wurde noch etwas gefachsimpelt über unser außer gewöhnliches Hobby, und da kamm der Landwirt plötzlich mit 5 Stück Obststeigen an den Tisch. Ihr könnt uns glauben, was wir da sahen ließ uns fast das Blut in den Adern erstarren.

            Die Kistchen waren voll mit Sachen, die der Bauer nach dem umpflügen seines Ackers so aufsammelte, Sachen aus der Steinzeit, wie ich sie nur aus Büchern kannte, römische Münzen, teile von Schwertern, Fiebeln und Mamorteile aus der Römerzeit und gar 5 Stück Goldenen Siegelringe wie ich sie noch nie sah.

            Auf die Frage hin, ob wir mal auf sein Feld durften, verneinte er dies aber.

            So, dies war meine kleine Abenteuerlich Geschichte, die zwar schon weit über 20 Jahre her ist, an die ich aber noch sehr oft zurückdenke, weil es ein sehr Abenteuerliches Erlebnis für mich war.

            Wer suchet der findet

            Franko

            Kommentar

            • SeekandFind
              Banned
              • 23.05.2008
              • 1509
              • Region Cuxhaven
              • Bounty Hunter IV

              #7
              Abenteuer?

              Fahr mal mit einem LKW voller Freibier durch Niederbayern!

              Martin

              Kommentar

              • Colin († 2024)
                Moderator

                • 04.08.2006
                • 10262
                • "Oppidum Ubiorum"
                • the "Tejon" (what else..?)

                #8
                Zitat von SeekandFind
                Abenteuer?

                Fahr mal mit einem LKW voller Freibier durch Niederbayern!

                Martin


                Na dann bleib doch mal damit stehen..

                weil Freibier vorbeifahren zu sehen.. ist ja auch nicht wirklich nett...

                Gruß Colin


                "In dubio melior est conditio possidentis" - "Im Zweifel verdient der Besitzer Vorzug"



                "Fotowettbewerbgewinner" 02.22 / 12.22 / 07.23 / 04.24
                "Fotowettbewerbmitgewinner" 10.21 / 01.22 / 05.23


                Colin hat uns am 16.07.2024
                nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
                In stillem Gedenken,
                das SDE-Team

                Kommentar

                • BoAndy1966
                  Ritter


                  • 13.04.2006
                  • 336
                  • Frankfurt

                  #9
                  Ach was, das ist doch nur bei Augustiner oder Schneiderweisse gefährlich.
                  Alles andere lassen die Bayern doch freiwillig stehen.

                  Kommentar

                  • Heidecken
                    Heerführer


                    • 22.01.2005
                    • 1457
                    • Bad Lauterberg
                    • XP Deus

                    #10
                    Ich war mal mit einem freund in den Ardennen sollten 3 tage werden wurde aber nur eine Nacht weil wir in St.Vith verhaftet und ca. 5 stunden später ausgewiesen wurden
                    Lange dumme geschichte jedenfalls heut kann ich aber drüber lachen.
                    Haben dann auf deutscher seite weiter suchen müssen ^^
                    War jedenfalls ein abenteuer weil es zwischendurch immer mal geschneit hat wir haben im auto übernachtet und sind tagsüber durch die stellungen gezogen und haben am Campingkocher gekocht.
                    MfG
                    Andre
                    ***Suche Schnallen und Fibeln aller Arten und Zustand,Früh bis Spätmittelalter,wer was hat PN***

                    "Es gibt Menschen die Leben im hier und jetzt und es gibt Menschen die sich entschieden haben, in einer anderen Welt zu leben"

                    Kommentar

                    • erich 1964
                      Heerführer


                      • 31.08.2007
                      • 4108
                      • Raetia - Rätien
                      • Cibola SE , Ace 150, Garrett Pro Pinpointer

                      #11
                      Hallo@Franko!
                      Wirklich schöne Geschichte
                      Vielleicht gibts für den Acker in der Zwischenzeit nen neuen Besitzer(Erben)?
                      Hast du schonmal nachgeforscht?
                      Gut Fund - Erich
                      Zuletzt geändert von erich 1964; 02.09.2008, 02:29.
                      Das Leben ist das, was man mit seinen Gedanken daraus macht!

                      Kommentar

                      • aquila
                        Heerführer


                        • 20.06.2007
                        • 4522
                        • Büttenwarder

                        #12
                        Diese kleine Geschichte trug sich noch im Frühsommer zu. An einem dieser langen Tage sondelte ich bis in die späten Abendstunden nach bronzezeitlichen Relikten und begab mich, kurz vor Sonnenuntergang, wieder zu meinem Auto, das ich im nahen Dorf abgestellt hatte.

                        Mein Weg führte mich über einen pappelgesäumten Damm, über den Friedhof, vorbei an der Kirche zum Parkplatz.
                        Die Kirche ist immer abgesperrt und wird wohl nur zu den wenigen Gottesdiensten einer winzigen Gemeinde geöffnet. Allerlei Legenden ranken sich um sie. Heute aber stand die Tür offen und ich steckte meine neugierige Nase hinein. Irgendwo im Bereich der Orgelempore hörte ich Geräusche; irgendetwas wurde umgeräumt. So trat ich ein und begab mich zu dem alten Altar. Hinter diesem Altar sollte ein sich ein Abstieg zu einem geheimnisvollen Gang befinden. Ich fand ihn und hielt meine Kamera in die Tiefe um ein paar Fotos zu schießen. Plötzlich hörte ich die Kirchenpforte ins Schloss fallen. Es war wohl die Küsterin gewesen, die da herum geräumt hatte und nun die Kirche von außen verschloss.

                        Ich war alleine und gefangen in dieser alten Halle. Das brechende Tageslicht machte mir bald klar, dass es keinen geheimen Ausgang gab, keine Madonnen, die an der Nase gezogen, Grabplatten freigaben. Hier war die einfache Realität zuhause.

                        Ich machte es mir auf einer der hinteren Bänke bequem; die Kissen boten ein einigermaßen komfortables Nachtlager. Bald wurde das Innere in tiefe Nacht getaucht und ich schlief ein.

                        Plötzlich wurde ich vom knarrenden Geräusch der Tür geweckt. Schreckensstarr lag ich auf meiner Bank und wagt kaum zu atmen.
                        Die nächtlichen Besucher waren fünf oder sechs Jugendliche, in schwarze und weiße Umhänge gewandet.

                        Vor dem Altar steht das Taufbecken. Auf ihm schienen sie einige kleine Kerzen anzuzünden und bald darauf in einen merkwürdig monotonen Sprechgesang zu verfallen. Dabei bewegten sie sich wie in Trance, immer hin und her. Vom Kerzenlicht schaurig beleuchtet, blickte der Gekreuzigte von seiner Höh mit Leidensmiene auf die Szenerie herab. Obwohl es eher etwas Komisches an sich hatte, mit ihren jungen Stimmen.

                        Mir war schon klar, dass ich hier kein unfreiwilliger Zeuge einer christlichen Mitternachtsmesse wurde. In diesem Fall hätte ich mich versucht langsam aus der Kirche zu stehlen – selbst wenn die Tür abgeschlossen gewesen wäre; ich wäre wohl nicht gleich erdolcht worden.

                        Mit Satansjüngern, die ich dort sah, könnte das anders aussehen. So sah ich gespannt auf das Geschehen im flackernden Schein der Kerzen.
                        Plötzlich schrie eins der Mädels auf. Laut und gellend. Hob ein Tier, ein Kaninchen glaubte ich, in die Höhe und schnitt ihm mit rasendem Zug längs durch den Leib. Das Tier war schon tot, und daran lag es wohl, dass nur wenig Blut floss.
                        Um so lauter wurden die Stimmen der Teufelsanbeter und verebbten mit einem Mal. Und da kam mir auch schon der zündende Gedanke: Unmittelbar nachdem Ruhe eingekehrt war, erhob ich mich von meinem Platz und schrie mit lauter, metallischer Stimme: „Der Schlüssel“. Mögen Phychologen klären warum gerade dieses Wort. Es wirkte aber in dem das Szenario erstarrte und kurz darauf in kreischendes Schreien gehüllt, übereinander trampelnd und schluchzend dem Ausgang zu strömte. Der war von innen verschlossen und es schien eine Ewig zu brauchen bis der Schlüssel gefunden und die Tür aufgesperrt und Freunde der Nacht in die Finsternis entschwunden waren.

                        Ich ging zum Altar. Über das Taufbecken war ein weißes Laken gelegt und darauf ein Pentagramm gezeichnet und an dessen Ecken waren die kleinen Teelichte gestellt. In der Mitte des Pentagramm standen die Worte >>LEARSI ZANG NOV NEGUA NED ROV ETH CARB LLOV ESOM EID…<<

                        Ich hatte es nach dem Löschen der Kerzen mit genommen. Die Kerzen verblieben im Becken, zusammen mit dem Blut des Kaninchens und dem armen Tier selber.

                        Ob die Jünger in dieser Nacht noch einmal wieder kamen weiß ich nicht. Ich fuhr dem neuen Tag entgegen und dachte an den einen Zauberspruch, den auch ich kenne:

                        >>NEBU AL GEIN<<

                        Aquila
                        Ich sehe verwirrte Menschen.

                        Kommentar

                        • Franko
                          Bürger


                          • 08.08.2008
                          • 162
                          • Bayern
                          • XP DEUS

                          #13
                          Danke Aquila


                          Coole Sache, sowas wollen wir hier lesen.

                          Wer suchet der findet

                          Franko

                          Kommentar

                          • desert-eagle († 2020)
                            Heerführer


                            • 19.04.2005
                            • 3439
                            • Kleve

                            #14
                            LEARSI ZANG NOV NEGUA NED ROV ETH CARB LLOV ESOM EID ---->

                            DIE MOSE VOLL BRACHTE VOR DEN AUGEN VON GANZ ISRAEL

                            MFG treseD-elgaE
                            ------------------------------------------------------------

                            Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
                            Karl Valentin

                            Ludger hat uns am 26.01.2020
                            nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
                            In stillem Gedenken,
                            das SDE-Team

                            Kommentar

                            Lädt...