Verständnis?

[spike]

Hallo, ich würd gern eure Meinung lesen.

Um das ganze nicht persönlich zu machen, gehen wir ma davon aus:*

Ein Inhaber einer gut gehenden Firma (wo angebaut werden soll)
und Inhaber eines kleinen 3 Mann Betriebes,
hat nun verkündet das er einen aus dem 3er Betrieb evtl. entlassen will.
Ach ja, für Firmenwagen der "Hohen Angestellten der gut gehenden Firma is auch noch ein Groschen über..
So, 2 der Arbeiter sind vollzeit beschäftigt, 1 is nur Berater und kommt und get wie es grad passt.
Der Berater is nicht betroffen.
Wiederrum kauft der Inhaber Sportler für den "eigenen" Sportverein.
Jetzt soll 1 Vollkraft die ca. 20.000 m2 Anlage schaffen, da ja der Berater kommt und geht.
Laut Berufsgenossenschaft würden auf diesen Betrieb unter Staatlichen verhältnissen 5-6 Leute arbeiten.

Kurz: Denk ich das nur oder is das absoluter Wahnwitz?
*Obwohl jeder wissen wird was los ist....

Gruß Spike

[spike]

Sportler die in der "guten" Firma arbeiten haben Narrenfreiheit!
Wenn ma einer nicht erscheint wird zwar gemeckert aber das wars auch schon...

[Margoz]

Ich frag mich grade wo du z. B. Thema staatlich ansprichst, ob das unter politische Diskusionen fällt, was hier verboten ist.

[Watzmann]

Oje ...
"Berater" haben schon etliche Firmen zugrunde beratet.

[curious]

Das versteht man unter unternehmerischer Freiheit. Es gibt eben verschiedene Management-Techniken. Die eine Firma kümmert sich um soziale Belange, die andere Entscheidet nach Gutsherrenart. Der eine Chef ist geschult in Menschenführung, der Andere ein Grobklotz.

Sollte diese Firma die Witschaftskriese jedoch überleben, geht die Taktik des Inhabers auf. Geschäftsinn und Klüngelei passen oft nicht zur Menschenfreundlichkeit in einer Ellbogengesellschaft.
So kommt es recht oft vor, das der unfähige Sohn eines Baudezernenten fast unkündbar in einem Betrieb gehalten wird, Andere aber entlassen werden. In diesem Fall wäre das für Betroffene schwer einzusehen, für den Unternehmer allerdings eine kalkulierte Überlebenssicherheit.

[spike]

Ich frag mich grade wo du z. B. Thema staatlich ansprichst, ob das unter politische Diskusionen fällt, was hier verboten ist.

Nee!
Sollte ja nur der Hinweis sein das unter staatlichen Bedingungen(Beispielsbetrieb
für Fischerei) unter den gleichen Voraussetzungen mehr Leute arbeiten würden.
Dagegen sagt ja keiner was, im Gegenteil!
Die Sache war ja die das der Betrieb 100% zumacht wenn einer geht.
Vom Berater abgesehen.
Denn 2 machen ja eh schon die Arbeit für 5.
Jetzt solls evtl. 1 machen.
Hat also Null mit Politik oder Staat zu tun, aber danke für den Wink mit dem Zaunpfahl.

Wollt einfach nur eure Meinung hören.

[Septimius]

Das Senken von Kosten geht augenschainlich bei lohnintensiven Gewerben immer am schnellsten über Entlassungen... McXXX_ Berater sind da berühmt dafür, zum Dank werden die mit Geld zugeschixxxx, sinnvoll ist das meist nicht, denn die Arbeit bleibt liegen, aber solange die verbleibenden das aufgewälzt und bewältigt bekommen, geht das durch... Arme Welt

[Mini-Man]

Denn 2 machen ja eh schon die Arbeit für 5.

Du mußt das mal aus Unternehmersicht sehen. Anscheinend schaffen die 2 ja die gleiche Arbeit, die "normalerweise" 5 gemacht hätten. Die Arbeit wird also nach wie vor erledigt, so hat der Unternehmer also Lohnkosten von 3 Arbeitnehmern gespart! Und warum es nicht mit nur einem probieren, vielleicht packt der es ja auch allein?

Und was das Firmenauto und Ausgaben für den Fußballverein angehen, auf so einem "Chef" lasten teils Aufgaben und Verantwortungen, wovon der gemeine Arbeitnehmer überhaupt keinen Schimmer hat. Und wie der nun seine Kohle ausgibt, sollte ganz allen sein Bier sein.
Teure Firmenwagen sind meist geleast und die Firma muß zusehen, die monatliche Belastung jeden Monat aufzubringen. Nen dicker Mercedes vor der Tür des Chefs heißt nicht immer, daß er mordsmäßig Geld auf der hohen Kante hat. Auch ein Chef einer schlecht gehenden Firma kann auf biegen und brechen versuchen die monatlichen Raten für den Benz aufzubringen, so lange bis die Firma gegen den Baum fährt.

[Septimius]

Ja, absetzbar sind solche Sachen ja obendrein auch noch bis zu einem gewissen Grade, Vereinsspenden etc.....

[spike]

Danke für eure Meinung.
@MiniMan
>Du hast ja Recht. Aber zu testen ob einer alles schafft is aus meiner Sicht
Irrsinn.
Nun ja bin ja nicht der einzige der solche Probleme hat.
Versteh nur nicht wie man auf sowas kommt.
Chef nagt wirklich nicht am Hungertuch.
Wir waren bis jetzt eher sein Hobby.
Was einen halt Sorgen macht:
Freundin is schon weg.
Jetzt evtl. Arbeit weg, dann Wohnung weg, neue Wohnung schlecht mit meinen
Haustieren, dann Auto weg, is ja noch in zahlung usw.
Aber es wird schon werden!
Zum Glück hab ich keine Familie zu ernähren......

Erst ma warten was passiert.
Mein Mitarbeiter hat mir sogar angeboten das er gehen würde, (er wohnt noch daheim) aber ich denke das liegt nicht in unserer Hand.
Im gilt mein ganzer Respekt für diesen Vorschlag!!!

Mfg spike

[Margoz]

Es gibt hin und wieder Firmen die von jungen Studenten übernommen werden, die meinen, sie hätten die totale Ahnung weil sie die Theorie beherrschen und kürzen die Kosten, die Alten als erstes weg, soziale ausgaben etc.
Dann natürlich einen dicken Firmenwagen fahren und so weiter. Erstmal schon auf superschlau und dann die Firma an die Wand fahren.


Aber bei der ganzen Finanzgeschichte sind nicht immer nur einzelne Manager der Pleitefirmen in Schuld, die waren "nur" die Aasgeier die die Befehle ausgeführt haben und sich dabei die dicken Gelder eingesteckt haben.
Die Großaktionäre und so weiter haben auf Gewinnmaximierung gedrängt...

Aber auch wir Anleger die aus Schnäppchenjagd immer die höchsten Zinsen gesucht haben, haben das noch unterstützt. Und ab und zu muss man mal kritisch denken, billige preise bzw hohe Zinsen kommen ja nicht von ungefähr.

[Septimius]

Die Gier des Deppen, sich vorzustellen, dass Gewinne von 25% p. a. und mehr so einfach drin sind, da fragt man sich schon, wie das mit einigen Sachen sein soll, genauso wie Leeerverkäufe etc., aber mancher lernts nie, drum lieber ne gescheite Sonde kaufen, dann hat man wenigstens von den Krisen was, in denen die Leute noch ihr Zeug im Boden verbuddelten, wenns eng wurde !

[Margoz]

drum lieber ne gescheite Sonde kaufen, dann hat man wenigstens von den Krisen was, in denen die Leute noch ihr Zeug im Boden verbuddelten, wenns eng wurde !