Wie hättet Ihr gehandelt? Kind und vermutete Waffe!

[Crysagon]

x2, ein achtjähriger kann rein rechnerisch kaum einen kriegsteilnehmer als opa haben, allerhöchstens einen der als pimpf mal eine panzerfaust geschwungen hat.

mfg,

blAcky

Also ich gehe mal von einem Mann Jahrgang 1920 aus, der kann nun auch noch im höheren Alter Kinder zeugen, oder lass es einfach mal in den 60ern passiert sein. Und schau an, schon haben wir einen 90 jährigen Opa und einen 8 jährigen Enkel

Aber ich muss sagen das hier absolut richtig gehandelt wurde, auch wenn es nur eine Spielzeugwaffe gewesen ist war die Sorge begründet und es wurde mit der entsprechenden Sorgfalt vorgegangen.

[jabberwocky6]

Gitbs heute überhaupt noch Kinder in dem Alter,die einen Opa haben der Kriegsteilnehmer war?

Sehr viele dürften das wohl nicht sein

Wo steht denn, daß der Opa Kriegsteilnehmer war? Der Opa hat eine Waffe aus dem Krieg - das haben hier manche der wesentlich jüngeren doch auch, ganz ohne im Krieg gewesen zu sein...

[Hans 16744]

Hallo Huehnervilla

Du kannst sicher dein, dass du richtig gehandelt hast. Die wutentbrannte Mutter will vieleicht kein Aufsehen erregen,wegen moeglichen Nachfolgen.

Better safe than sorry!!!

TOM

[samson]

Es wäre nicht das erste Kind das durch so einen Kriegsmüll versehentlich verletzt/getötet wurde. Der Sache würde ich definitiv auf den Grund gehen.

[Ted]

Gitbs heute überhaupt noch Kinder in dem Alter,die einen Opa haben der Kriegsteilnehmer war?

Sehr viele dürften das wohl nicht sein

Also bei meinen 3 Kindern(10,4,2) ist das der Fall. Einer ihrer Urgroßväter, Bj. 1920 ist vor ca. 2 Jahren zwar verstorben, aber ihre beiden Urgroßmütter und ein Urgroßvater (alle 1926 geb. ) und ein Urgroßvater 1920 geb. leben noch und erfreuen sich bester Gesundheit.

LG
Torsten

[Zerocool]

Schliesse mich der Meinung von Ted an. Schliesslich werden hierzulande auch durchaus Urgroßväter einfach nur Opa genannt. Ausschliessen kann man die Theorie "Waffe von Opa ausm Krieg" wohl nicht.
Ich finde man sollte der Sache auch noch auf den Grund gehen. Das Kind sollte diesen Gegenstand, ob Waffe, oder nicht doch mal den Eltern präsentieren - nur um sicher zu gehen.

Meiner Meinung nach: Völlig richtig gehandelt!



Gruss, Björn

[erich 1964]

Richtig gehandelt! Ich würde der Sache noch genauer auf den Grund gehen(da kann die Frau schnappen wie sie will)
Und zum Thema "Opa und Krieg" - warum denkt jeder gleich an nen deutschen Opa und den 2. Weltkrieg?? Könnte sich ja z.b. auch um nen Opa aus Ex - Jugoslawien handeln, oder?
mfg Erich

[linux_blAcky]

im prinzip erzählen kinder auch viel wenn der tag lang ist.
obs jetzt was echtes war weiss ja eh (noch) niemand.
ich würde das echt nicht überbewerten und in totale panik verfallen.
ich besitze zb. ein feuerzeug das einer 9mm beretta sehr ähnlich sieht. habe ich gut weggeschlossen, aber wenn mein sohn mir mal den schrankschlüssel mopsen und das teil in die schule (jetzt noch kita) mitnehmen würde - ich wäre auch nicht begeistert wenn es morgens um 6 klingeln würde und maskierte männer vor der türe ständen.
deswegen würde ich dazu raten, das ganze privat zu klären (elternpflegschaft?), ohne irgendwelche evtl. störenden staatlichen instanzen hinzuzuziehen.

mfg,

blAcky

[Countrylove]

Sehr gut und richtig gemacht!

Und was die Schnappatmung betrifft. Die tritt meistens auf wenn man den Kern der Sache getroffen hat und die meisten darauf geäußerte Antwort:"...mein/unser Kind tut so etwas überhaupt nicht..." ist m.E. reine Schutzbehauptung.

Übrigens habe ich volle Hochachtung vor den Menschen, die agieren u. reagieren anstatt weg zuschauen.

Kann nur sagen "Mutter Courage"

[Oirasuc]

Ich hätte nicht so reagiert wie du.



Wenn mein Kind mir erzählt hätte das ein Mitschüler eine Waffe vom opa mit in die Schule gebracht hätte, dann wäre ich auf direktem Weg zur Polizei gegangen. Die Hysterie der Mutter bestätigt übrigens nur, das dein Kind die Wahrheit erzählt hat.....

... ich mag mir garnicht vorstellen wie die Geschichte hätte ausgehen können.

[Alfred]

Ich hätte nicht so reagiert wie du.



Wenn mein Kind mir erzählt hätte das ein Mitschüler eine Waffe vom opa mit in die Schule gebracht hätte, dann wäre ich auf direktem Weg zur Polizei gegangen.

Hm, ich weiss ja nicht ob Du selbst Kinder in Kita oder Schule hast. Ich schon...
Und deshalb waere ich das auch erstmal auf dem kleinen Dienstweg angegangen. Wenns nicht stimmt, bist Du naemlich hinterher derjenige der an der ganzen Schule geaechtet ist inkl. Deinem Kind(!). Da bleibt meistens kein Raum zum Erklaeren und diskutieren, da bist Du mit hoher Wahrscheinlichkeit unten durch und kannst das auch nicht wirklich wieder geradebiegen. Und das will ich weder mir noch meinen Kindern antun, dafuer ist mir die "Beweislage" in diesem Stadium einfach noch zu duenn.

Allerdings heisst das mit Sicherheit nicht, das ich den Fall verharmlosen und auf sich beruhen lassen wuerde. Ich wuerde das sehr hartnaeckig verfolgen, wenn auch nicht gleich im ersten Schritt mit der Polizei!

[curious]

Ich hätte nicht so reagiert wie du.



Wenn mein Kind mir erzählt hätte das ein Mitschüler eine Waffe vom opa mit in die Schule gebracht hätte, dann wäre ich auf direktem Weg zur Polizei gegangen. Die Hysterie der Mutter bestätigt übrigens nur, das dein Kind die Wahrheit erzählt hat.....

... ich mag mir garnicht vorstellen wie die Geschichte hätte ausgehen können.

Im Prinzip muß man dir Recht geben, aber ganz so einfach ist die Entscheidung nicht.

Als Erwachsener hat man oft die Stärke seine Recht oder Ordnung durchzusetzen, je energischer man dies tut, umso mehr vernachlässigt man die zarten Gefühle der eigenen Kinder. Was für uns selbstverständliche Vaterlandspflicht ist, kann für die Kleinen hochnotpeinlich sein, jenseits aller Vernunft.

Das kommt auch immer ganz auf das Umfeld an, im ländlichen Raum kann es schnell zu einer Ächtung als "Petze" des Kindes führen, falls die Vermutungen haltlos sind. Das kann Einfluss auf das ganze Leben haben. Und Umziehen geht da auch nicht immer so einfach.

In der Großstadt hat man schon mehr Möglichkeiten, man kann einfach in einen anderen Stadtteil ziehen. Wohnt man aber an einem sozialen Brennpunkt und hat nicht die Mittel mal eben umzuziehen, kann man sich eventuell für die nächsten Jahre auf Schulwegbegleitung einstellen, falls die großen Brüder des Jungen auftauchen.

Also, da ist dann schon etwas mehr Diplomatie gefragt.

Ganz richtig finde ich auch herauszufinden ob die Sache halt hat oder nur Phantasie ist. Sich mit anderen Eltern kurzschließen ist immer ein richtiger Weg. Eventuell war es nur eine Softair, dann reicht der kleine Dienstweg.

Im anderen Falle würde ich allerdings genau geklärt haben wollen, wie ein Kind an eine solche Waffe geraten kann, die Anzeige kann man sich ja vorbehalten.

[Eidechse]

Hi,

Da wir gerade Karneval haben, gehe ich vom harmlosten Fall aus, und behaupte, es war eine Spielzeugwaffe. Demnach ist die Aufregeung umsonst gewesen.
Um welche Waffe soll es sich gehandelt haben ? Das geht nicht aus deinem Post hervor. Pistole ? Granate ? Messer ? Spielzeugpistolen gibts zur Zeit (leider) haufenweise. (wobei ich mich frage wieso Kinder mit Spielzeugwaffen spielen dürfen/sollen… aber das ist eine ganz andere Diskussion)

Fakt ist jedoch :
Wer sagt, dass Opa die Waffe mitgegeben hat ; manche Kinder nehmen Dinge ohne böse Absicht mit in die Schule.
Für Kinder, insbesondere jüngere Kinder, sieht jede Waffe echt aus. Es sei denn sie ist rot oder gelb gefärbt.
Kinder erzählen gerne viel (ohne dir, deinem Kind oder dem Kind mit der Waffe zu nahe treten zu wollen) Vielleicht ist die Geschichte mit Opa anders abgelaufen...
Deshalb :
"Ich wollte nicht gleich die ganze Schule wild machen." Hier hast du RICHTIG gehandelt. Man muss ja aus oben genannten Gründen nicht gleich die Polizei oder sonstwen einschalten.

Nichtsdestotrotz frage ich mich :
1) Wieso hast du nicht bei der betreffenden Mutter nachgefragt ? Es müsste doch möglich sein, deren Telefonnummer zu erhalten.
2) Wieso die Elternsprecherin einschalten, wenn man die Möglichkeit hat beim Lehrpersonal nachzufragen. Diese wissen besser über ihre Schüler Bescheid. Vielleicht haben sie die Waffe sogar gesehen.

Bellen getroffene Hunde ? Oder ist die Mutter bloß wütend, dass sie und ihr Kind (und der Opa) verdächtigt werden ?
Sollte es keine Spielzeugwaffe gewesen sein, sondern eine Softairpistole oder gar eine echte, müssten andere Schritte ergriffen werden.

Meine abschließende Meinung als Lehrer :
Richtig gehandelt, indem du die Sache mit Vorsicht behandelt und nicht sofort Großalarm ausgelöst hast. Richtig auch, das Nachfragen. Dies ist in meinen Augen jedoch bei der falschen Person passiert.
Aber : besser vorbeugen als heilen !!

Gruß,
Eidechse

[Dirk.R.]

@Eidechse: Bitte den Eingangstext mal genau lesen, dann fallen schonmal zwei Fragen von dir weg.(mindestens)



Zum Thema selbst:

War genau richtig und besser als weg schauen oder als Spielzeug abtun...!



Es gibt keinen Schaden, vielleicht ist nur das Kleinbürgertum in Sachen Nachbar Gespräche bisle aus dem Gleichgewicht geraten.

[Countrylove]

Nichtsdestotrotz frage ich mich :
1) Wieso hast du nicht bei der betreffenden Mutter nachgefragt ? Es müsste doch möglich sein, deren Telefonnummer zu erhalten.
2) Wieso die Elternsprecherin einschalten, wenn man die Möglichkeit hat beim Lehrpersonal nachzufragen. Diese wissen besser über ihre Schüler Bescheid. Vielleicht haben sie die Waffe sogar gesehen.



Gruß,
Eidechse

So wie ich es verstanden habe, müßtest du die Punkte 1 u. 2 tauschen.

Es wurde erst bei dem Elternsprecher nach der Telefonnummer gefragt bzw. Adresse.

Und dann angerufen, um den Sachverhalt zu klären.

Oder irre ich mich da?