Hallo Zusammen,
vorab zur Info, bevor die Unkenrufe kommen:
1.) JA, ich bin absolut für Naturschutz.
2.) JA, ich bin dafür, dass der Abfall fachgerecht entsorgt wird.
Es geht um allgemeine Information, keine Politik.
Zur Thematik:
Letzte Woche Montag hab ich gedacht, mich trifft der Schlag. Wie an meinem Profil unschwer zu erkennen ist, komme ich aus einem Vorort von Nuernberg.
Papier und Kunststoffe sind bekanntlich ein wertvoller Rohstoff. So weit, so gut. Aber langsam langt es mir.
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit 6 Parteien.
JEDE Partei hat nun von der Stadt erhalten: 1 Biotonne, 1 Papiertonne, 1 Tonne für Kunsstoffe, 1 Tonne für Restmüll, 1 Tonne für Glas (obwohl der Container 3 Strassen weiter steht). Das sind in Summe als 5 Mülltonnen. Macht bei 6 Parteien also 30 Mülltonnen. Eine unglaubliche Verschoenerung des Ortsbildes, muss ich schon sagen. Frueher gabs Gemeinschaftscontainer, aber es ist wohl lukrativer, jeden Buerger einzeln zur Kasse zu bitten.
Früher gabs den gelben Sack. Dieser war so hauchduenn, dass eine scharfkantige Milchtuete, ihn sofort zerriss. Dann purzelte der ganze Dreck ueber die Strasse.
Die Tonnen für den Plastikmüll stehen nun unten im Hauseingang und werden 1 mal im Monat geleert. Bedenkt man diese 6 Tonnen nur für Plastik, kann man sich vorstellen, wie das im Sommer das Stinken anfaengt. Vom Biomuell will ich erst gar nicht anfangen.
Der Oberhammer folgt: Am Samstag kam von der Stadt ohne Vorwarnung ein Muellkontrolleur! (Entschuldigung, ich meine natuerlich eine zertifizierte Entsorgungsfachkraft) Kein Witz! Dieser stellte in meiner Plastiktonne fest, dass ich einen Joghurtbecher (soll man mit Frischwasser auswaschen!!!) nicht von der dazugehoerigen Alufolie als Deckel getrennt habe, was nach Zitat "Abfallwirtschaftsgesetz" wiederrum Metallabfall ist. Strafe: Verwarnungsgeld 15 EUR. Ich habe gedacht, ich steh im Wald. Ich meinte erst, die wollen mich veraeppeln. Habe immer nach der versteckten Kamara gesucht. Nein, ganz legal. Ab jetzt gibts jede Woche ne Kontrolle der Parteien und der Strassenzuege.
Das interessante Phaenomen ist ja auch, dass man frueher Glas nach Farben sortieren musste. Heute schmeisst man alles zusammen. Ich hatte mich eh schon immer gewundert, warum alles in den Containern getrennt wird und bei der Abholung kommt der Fahrer mit dem Kran und haut das ganze Geraffel wieder in eine Mulde.
Echt, ich bekomm noch die ultimative Kriese mit dieser sche**s Muelltrennung!
Das ist doch alles nicht mehr normal!
Ist das bei Euch auch so?!
Wenn das so weiter geht, lasse ich meine Tonne leer und kippe den ganzen Rotz an die naechste Bushaltestelle. Langsam wird mein Motto ueberspitzt formuliert: Was weg ist, ist weg, langsam wird man so.
/Chris
P.s.: Auf Anfrage bei der Stadt ist der "Muellmarkt" offen. So kann es sein, dass neben Komunalanbietern auch private Anbieter von Papiermuell uns auch noch eine private Tonne hinzustellen koennen. Vor lauter Muelltonnen kann ich noch nicht mal mehr mein Fahrrad in den Keller stellen!
vorab zur Info, bevor die Unkenrufe kommen:
1.) JA, ich bin absolut für Naturschutz.
2.) JA, ich bin dafür, dass der Abfall fachgerecht entsorgt wird.
Es geht um allgemeine Information, keine Politik.
Zur Thematik:
Letzte Woche Montag hab ich gedacht, mich trifft der Schlag. Wie an meinem Profil unschwer zu erkennen ist, komme ich aus einem Vorort von Nuernberg.
Papier und Kunststoffe sind bekanntlich ein wertvoller Rohstoff. So weit, so gut. Aber langsam langt es mir.
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus mit 6 Parteien.
JEDE Partei hat nun von der Stadt erhalten: 1 Biotonne, 1 Papiertonne, 1 Tonne für Kunsstoffe, 1 Tonne für Restmüll, 1 Tonne für Glas (obwohl der Container 3 Strassen weiter steht). Das sind in Summe als 5 Mülltonnen. Macht bei 6 Parteien also 30 Mülltonnen. Eine unglaubliche Verschoenerung des Ortsbildes, muss ich schon sagen. Frueher gabs Gemeinschaftscontainer, aber es ist wohl lukrativer, jeden Buerger einzeln zur Kasse zu bitten.
Früher gabs den gelben Sack. Dieser war so hauchduenn, dass eine scharfkantige Milchtuete, ihn sofort zerriss. Dann purzelte der ganze Dreck ueber die Strasse.
Die Tonnen für den Plastikmüll stehen nun unten im Hauseingang und werden 1 mal im Monat geleert. Bedenkt man diese 6 Tonnen nur für Plastik, kann man sich vorstellen, wie das im Sommer das Stinken anfaengt. Vom Biomuell will ich erst gar nicht anfangen.
Der Oberhammer folgt: Am Samstag kam von der Stadt ohne Vorwarnung ein Muellkontrolleur! (Entschuldigung, ich meine natuerlich eine zertifizierte Entsorgungsfachkraft) Kein Witz! Dieser stellte in meiner Plastiktonne fest, dass ich einen Joghurtbecher (soll man mit Frischwasser auswaschen!!!) nicht von der dazugehoerigen Alufolie als Deckel getrennt habe, was nach Zitat "Abfallwirtschaftsgesetz" wiederrum Metallabfall ist. Strafe: Verwarnungsgeld 15 EUR. Ich habe gedacht, ich steh im Wald. Ich meinte erst, die wollen mich veraeppeln. Habe immer nach der versteckten Kamara gesucht. Nein, ganz legal. Ab jetzt gibts jede Woche ne Kontrolle der Parteien und der Strassenzuege.
Das interessante Phaenomen ist ja auch, dass man frueher Glas nach Farben sortieren musste. Heute schmeisst man alles zusammen. Ich hatte mich eh schon immer gewundert, warum alles in den Containern getrennt wird und bei der Abholung kommt der Fahrer mit dem Kran und haut das ganze Geraffel wieder in eine Mulde.
Echt, ich bekomm noch die ultimative Kriese mit dieser sche**s Muelltrennung!

Das ist doch alles nicht mehr normal!
Ist das bei Euch auch so?!Wenn das so weiter geht, lasse ich meine Tonne leer und kippe den ganzen Rotz an die naechste Bushaltestelle. Langsam wird mein Motto ueberspitzt formuliert: Was weg ist, ist weg, langsam wird man so.

/Chris
P.s.: Auf Anfrage bei der Stadt ist der "Muellmarkt" offen. So kann es sein, dass neben Komunalanbietern auch private Anbieter von Papiermuell uns auch noch eine private Tonne hinzustellen koennen. Vor lauter Muelltonnen kann ich noch nicht mal mehr mein Fahrrad in den Keller stellen!












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