Mobbing am Arbeitsplatz

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  • daimonicon
    Landesfürst


    • 21.01.2007
    • 972
    • NRW

    #1

    Mobbing am Arbeitsplatz

    Guten Abend zusammen!

    Eine gute Freundin von mir wird neuerdings von ihren Arbeitskolleginnen fertiggemacht.
    Sie wurde mittlerweile mehrfach aufs übelste beleidigt und auch bedroht im Sinne von "wir hacken dir den Kopf ab".
    Nach einem Nervenzusammenbruch mache ich mir nun ernsthafte Sorgen.
    Da ich aber noch nie mit sowas zutun hatte, bin ich was die rechtlichen Schritte angeht etwas überfragt.

    Ich würde gerne wissen was man in so einem Fall machen kann. An die Gewerkschaft wenden, Anzeige aufgeben, etc. ?
    Die direkte Vorgesetzte wurde zwar schon informiert, ob das allerdings Früchte trägt ist fraglich.

    Danke für eure Mühe.

    Gruß
    daimonicon
  • hemiotti
    Heerführer


    • 14.02.2009
    • 2817
    • Berlin Lichtenberg
    • Teknetics Omega 8000 & Garrett PP

    #2
    Arbeitsplatz wechseln
    no Risk no Fund

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    • Watzmann
      Heerführer

      • 26.11.2003
      • 5014
      • Großherzogtum Baden

      #3
      Wie groß ist die Firma?
      Gibt´s einen Betriebsrat?
      Falls ja,sollte man sich auch einmal an den wenden.

      Kommentar

      • SeekandFind
        Banned
        • 23.05.2008
        • 1509
        • Region Cuxhaven
        • Bounty Hunter IV

        #4
        Zitat von daimonicon
        Ich würde gerne wissen was man in so einem Fall machen kann. An die Gewerkschaft wenden, Anzeige aufgeben, etc. ?
        Die direkte Vorgesetzte wurde zwar schon informiert, ob das allerdings Früchte trägt ist fraglich.
        - Zum Arzt gehen, Attest ausstellen lassen.
        - Mit dem Betriebsrat bzw. der UVP sprechen.
        - alles dokumentieren im Sinne von: Wer hat was, wann und wo gesagt.

        Wichtig ist die Dokumentation, da so etwas schnell vor das Arbeitsgericht gehen kann und auch ein BU davon abhängt. Es geht um Geld!

        Martin

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        • Huskie
          Landesfürst

          • 18.01.2003
          • 627
          • Benterode / Niedersachsen

          #5
          Auf jeden Fall, wenn ein Betriebsrat in der Firma ist, an den wenden.
          Mobbing ist ein Entlassungsgrund!!!!!!
          Gruß
          vom Huskie
          ----------------------------------------------------

          Kommentar

          • VR6Treter
            Heerführer


            • 26.10.2004
            • 2644
            • Berlin
            • XP DEUS X35 28 RC WS4

            #6
            Zitat von daimonicon
            Guten Abend zusammen!

            Eine gute Freundin von mir wird neuerdings von ihren Arbeitskolleginnen fertiggemacht.
            Sie wurde mittlerweile mehrfach aufs übelste beleidigt und auch bedroht im Sinne von "wir hacken dir den Kopf ab".
            Nach einem Nervenzusammenbruch mache ich mir nun ernsthafte Sorgen.
            Da ich aber noch nie mit sowas zutun hatte, bin ich was die rechtlichen Schritte angeht etwas überfragt.

            Ich würde gerne wissen was man in so einem Fall machen kann. An die Gewerkschaft wenden, Anzeige aufgeben, etc. ?
            Die direkte Vorgesetzte wurde zwar schon informiert, ob das allerdings Früchte trägt ist fraglich.

            Danke für eure Mühe.

            Gruß
            daimonicon

            Ich würde auf jeden Fall mal Google benutzen und mich über Mobbing Sachkundig machen, dort wo die Erfahrung mit solchen Situationen vorhanden ist.

            Hier zum Beispiel>>>> http://www.mobbing-beenden.de/mobbin...FVErDgodBXU_uQ

            Die Gratis Bestellroutine für die PDF Datei auf der Seite habe ich getestet, sie funktioniert!

            LG Jörg
            Zuletzt geändert von VR6Treter; 22.08.2010, 23:12.
            Gewinner des Fotowettbewerbs Juli 2014

            "Natur ist die beste Tarnung"! Fritz Todt

            Wer sucht der findet, wer drauftritt verschwindet...!!

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            • Dackelfreund
              Heerführer


              • 25.11.2006
              • 4708
              • .........
              • -------------

              #7
              Anwalt nehmen,den Mobbing ist mittlerweile strafbar nach StGb

              Zuletzt geändert von Dackelfreund; 23.08.2010, 07:48.
              ich sage nur gelbe Nummerschilder

              Kommentar

              • erich 1964
                Heerführer


                • 31.08.2007
                • 4108
                • Raetia - Rätien
                • Cibola SE , Ace 150, Garrett Pro Pinpointer

                #8
                Zitat von hemiotti
                Arbeitsplatz wechseln
                Wenns irgendwie geht, wohl die beste Lösung!
                Denn nach Anwalt und Gericht wirds für die betroffene Person in der Firma sicher nicht leichter.
                Das Leben ist das, was man mit seinen Gedanken daraus macht!

                Kommentar

                • 2augen1nase
                  Heerführer


                  • 13.03.2007
                  • 5543
                  • Chemnitz
                  • keiner.. leider

                  #9
                  obs das bringt...

                  wenn man gemobbt wird, ist das ja der höhepunkt einer sache die schon wesentlich länger gärt. ist die frage ob es das bringt, vor allem nach einem nervenzusammenbruch, da noch viel energie hinterherzuwerfen.

                  mir erging es ähnlich mit einem arbeitskollegen in düsseldorf, was auch der grund ist warum ich nun früher aufhöre als geplant. das ist einfach vernunft. es bringt meines erachtens nach nicht viel wenn einmal ein knick drin ist dann groß zu klagen oder sonstewas. das machts nicht besser.

                  natürlich gehts um geld und natürlich gehts um einen arbeitsplatz, logisch.

                  es ist auch ne strafbare sache und sollte eigentlich auch bestraft werden.

                  aber man steckt lockere zwei jahre in so einen prozess und das kostet kraft ohne ende.

                  die einfachere lösung wäre mit dem vorgesetzten zu sprechen, sich nen andren job zu suchen und evtl. noch ne abfindung zu kassieren, man kann ja einen rechtsstreit androhen.

                  ich denke damit wäre ihr mehr geholfen, denn nach so einem prozess ist die stellung in einer firma auch nicht mehr die beste, das ist wie wenn man sich einen arbeits oder studienplatz erklagt... bringt meist nich viel.

                  wünsche deiner freundin dass alles wieder gut wird und sie sich bald wieder wohlfühlt und keine attacken mehr ertragen muss.

                  kann das leider sehr gut nachvollziehen.


                  liebe grüße


                  till
                  Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                  Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                  Kommentar

                  • sirente63
                    Banned
                    • 13.11.2005
                    • 5348

                    #10
                    Hallo
                    Bedrohung ist kein Mobbing mehr!
                    Hinzu kommt noch Nötigung und Beleidigung.Anwalt einschalten,Anzeige erstatten!
                    Arbeitgeber oder Geschäftsleitung darüber informieren.
                    Dies ist ab Dato 6 Monate nachträglich möglich,danach werden die Vorfälle für nichtig erklärt.
                    M.f.G

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                    • SeekandFind
                      Banned
                      • 23.05.2008
                      • 1509
                      • Region Cuxhaven
                      • Bounty Hunter IV

                      #11
                      Das dümmste, was man tun kann, ist selbst zu kündigen. Denn dann hat man nur Nachteile. Seien es Bezüge von der ARGE, oder einfach nur bei der erneuten Berufswahl. Ein Mobbingopfer, hat Anspruch auf Schmerzensgeld.

                      Daher so viel wie möglich rausholen. Das man dort nicht mehr arbeiten kann, ist klar. Aber doch nicht, ohne den „golden Handshake“!
                      Wenn man aber von Versicherungen etwas will, braucht man Atteste!

                      Martin

                      Kommentar

                      • splash
                        Ritter


                        • 07.07.2004
                        • 577
                        • Bremen u. S-H
                        • Augen, Haende

                        #12
                        Sehr! Empfehlenswert ist es ein Mobbing-Tagebuch zu schreiben - insbesondere wenn es dann evtl mal vor ein Gericht geht.

                        "Wer" hat "Wann" "Was" gemacht, Was hat dies bei mir ausgel. Wer war dabei, gibt es Zeugen.

                        ______________________________________
                        Suche Fotos und Dokumente von folgenden Einheiten:
                        PzJgErsKp 22, PzJgErsKp 58, GrenRgt 401, GrenRgt 435, GrenRgt 380, PzAbt 215, PzJgAbt 33, PzSchLehrKp Putlos

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                        • 2augen1nase
                          Heerführer


                          • 13.03.2007
                          • 5543
                          • Chemnitz
                          • keiner.. leider

                          #13
                          ganz ehrlich, ihr habt ja recht was das mit dem schmerzensgeld und dem gericht angeht.... aber mal ehrlich? worum gehts? gehts um die unzufriedenheit am arbeitsplatz oder geht es drum nur weil es das recht gibt nochmal was extra zu verdienen?

                          ich meine, tagebuch schreiben, gerichtsprozess, böse anrufe usw. das zieht sich dann noch ewig.

                          man sollte sich mit positiven dingen beschäftigen nicht mit negativen, dann wirds auch besser. solcher stress kann böse krankheiten hervorrufen, vom magengeschwür über anfälle bis hin zu bösartigem krebs... sollte man sich überlegen ob einem das die kohle (die eventuell da rausspringt) wert ist.

                          der klügere gibt nach heißt es doch so schön, oder? wenn sie eben an diesem arbeitsplatz nicht wertgeschätzt wird und ihre leistung nicht anerkannt wird, dann muss sie eben dahin wo sie als fisch wasser als medium und nicht wüste als medium hat. verstehste was ich meine?

                          grundsätzlich haben alle recht hier, es gibt die möglichkeit zu klagen und schmerzensgeld zu bekommen. ist aber die frage ob sich das tatsächlich lohnt...


                          liebe grüße
                          Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
                          Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

                          Kommentar

                          • Watzmann
                            Heerführer

                            • 26.11.2003
                            • 5014
                            • Großherzogtum Baden

                            #14
                            Zitat von 2augen1nase
                            der klügere gibt nach heißt es doch so schön, oder?
                            Es gibt allerdings auch das Sprichwort,daß der Klügere solange nachgibt,bis er der Dumme ist.

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                            • Profitaenzer
                              Heerführer

                              • 12.12.2003
                              • 1514
                              • Schwabach bei Nuernberg
                              • Whites MX 5, Garret PP Pro

                              #15
                              ...

                              Mein dringender Rat:

                              Zu einem Fachanwalt(!) fuer Arbeitsrecht gehen.

                              Sich beraten lassen, vor allem wegen der Beweispflicht, diese muessen gerichtstauglich und verwertbar sein. Tagebuch etc. Ein Fachanwalt weiss das. Meines Erachtens gibt es mittlerweile sogar hierzu Fachanwaelte, die sich den ganzen Tag nur und ausschliesslich mit sowas befassen. Am besten mal nach Refferenzen fragen.

                              Wenn man die Bweise zusammen hat, Anzeige erstatten und krank schreiben lassen.

                              Raus holen, was geht, es wird wohl meisst auf einen Vergleich raus laufen und dann kuendigen lassen wegen Arge. Dass man dort nach einem Rechtsstreit weiter arbeiten kann, kann man eh vergessen.

                              Nochmals mein eindringlicher Rat: KEIN SCHRITT OHNE ANWALT! Auch wenns vorab Geld kostet, egal. Aber das sollte es einem wert sein. Immer rechtlich absichern, das ist ganz ganz wichtig und ein entscheidender Vorteil.


                              /Chris
                              ...ne Huelse ist auch was wert

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