Worin liegt für Euch der Sinn des Lebens?

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  • Profitaenzer
    Heerführer

    • 12.12.2003
    • 1514
    • Schwabach bei Nuernberg
    • Whites MX 5, Garret PP Pro

    #31
    Hallo,

    habe alle Beitraege gelesen, werde spaeter antworten.

    Spedition und Vorweihnachtsgeschaeft ist sone Sache, aber ich werde antworten.

    Danke derweil


    /Chris
    ...ne Huelse ist auch was wert

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    • Red Air
      Heerführer


      • 09.01.2007
      • 1703
      • Niedersachsen

      #32
      Hallo profitaenzer, hab alle Ratschläge an dich gelesen und jede ist von ihrem Standpunkt aus brauchbar. Du mußt einen Weg für dich selbst finden denn jeder Mensch ist anders. Ich werde im Januar 62 und glaube mir auch ich habe mir mal diese Frage gestellt. Bis du eine Antwort darauf findest werden wir alle hier für dich da sein. Das wichtigste ist das du weißt du bist nicht alleine. Mir hat meine Familie in dieser Zeit damit sehr geholfen das sie einfach da waren, obwohl keiner was von meinem Problem wußte. In der Kur vor meiner Ausserdienststellung wurden zufällig Phychologische Seminare angeboten, ich habe sie besucht. Ich habe bedauert das ich das nicht schon mal früher gemacht habe, mein Leben wäre viel ruhiger verlaufen. Nun zum Sinn des Lebens, das ist seine Träume zu leben. Es wäre zu einfach zu sagen, Mann folge deinem genetischem Code!. Für den einen ist es eine schöne Frau zu haben, für den anderen viele Kinder, für den nächsten ein schnelles Auto oder ein Haus und so weiter. Viel Besitz kann aber auch belastend werden wenn du Sklave deiner eigenen Träume wirst. Du siehst es ist nicht einfach das zu beantworten. Egal wie arm oder reich du bist und welche Entscheidungen du triffst denke immer daran das es Menschen gibt die dich brauchen und für die du Verantwortung übernommen hast. Wir haben es alle geschafft, schlaf eine Nacht drüber, du hast Zeit. Es wird schon wieder.

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      • salfadur
        Ritter


        • 12.10.2010
        • 555
        • Brandenburg
        • Garrett Ace 250

        #33
        Hallo,
        natürlich kann ich mit meinen gerade mal 22 Jahren "Lebenserfahrung" nur bedingt zu dieser Frage beitragen, aber ich sehe genau dieses Problem bei meinen Eltern / bei meiner Familie / meinem Umfeld.
        Besonders die Frage des Berufes und der Freizeit (Zeit mit der Familie inclusive) ist heutzutage ein extrem großes Problem. Zum Einen braucht man einen Job um Geld zu verdienen und um die Familie ernähren zu können und zum Anderen braucht man seine Auszeiten. Natürlich würde ich niemals jemanden empfehlen seine Arbeit zu kündigen beziehungsweise mit den Stunden herunter zu gehen, aber wenn du der Meinung bist, dass du zu wenig Zeit mit deiner Familie verbringst, dann solltest du das ändern. Und vor Allem solltest du dann die Zeit in allen Zügen genießen, die du mit ihr verbringst.
        Meine Mutter stand in letzter Zeit immer mal wieder vor mir und meinte, dass ihr das alles zu viel wird. Da habe ich ihr genau das gesagt, was ich auch dir sagen kann: Verplane nicht dein Leben, sei spontan. Wenn du mal ein Wochenende nichts geplant hast, dann lass es auch mal dabei und mach einfach wonach dir ist. Und sei es einfach mal einen kompletten Samstag im Schlafanzug mit einer Tasse Kaffee in der Hand vorbeidüsen zu lassen. Jeder braucht diese Auszeiten und jeder muss sie sich nehmen.

        In diesem Sinne hoffe ich, dass dir der eine oder andere Beitrag in diesem Forum dir auch ein wenig Zuversicht gegeben hat und du vielleicht auch einige Tipps für deine Situation mitnehmen kannst.

        LG sal
        Ich suche Überbleibsel der DLRG (Deutsche - Lebensrettungs - Gesellschaft / Gemeinschaft)!
        Außerdem suche ich noch Literatur rund um den Cottbuser Raum!
        Einfach mal eine PN an mich schicken!

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        • Oelfuss
          Heerführer

          • 11.07.2003
          • 7794
          • Nds.
          • whites 3900 D pro plus

          #34
          Zitat von Profitaenzer
          Kann ich nicht, das Denken ist mir angeboren.

          Ich denke nicht, dass das was mit Depressionen zu tun hat. Vielleicht eher ne kurze Krise oder sowas?!
          Die kurze Krise wird über die Jahre Dauerzustand und plötzlich ist Deine Depression da. Medikamente zögern den Zusammenbruch vielleicht bis zur Frühberentung hinaus - lebenswert ist dieser Zustand jedoch nicht. Unterm Strich sollte man sich darüber klar werden, was Zufriedenheit schafft und persönlich wichtig ist. Wenn das Umfeld dieser Gleichung nicht gerecht wird, muss eine Änderung herbeigeführt werden. Sonst siehe oben.

          Zitat von Wampir63
          Mein Leitmotiv

          "Liebe das Leben und lebe die Liebe, geh nicht über Leichen um des eigenen Vorteils Willen, bleibe Mensch, lebe fair!

          Auch ich leide seit Jahren an Depressionen. Nun habe ich es gewagt, etwas in meinem Leben zu verändern. Ab 01.01.11 lasse ich mich nicht mehr von meinem bisherigen Arbeitgeber ausbeuten. Wer mein nächster Ausbeuter sein wird, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall werde ich mir professionelle Hilfe suchen, um aus diesem Burn out herauszukommen. Männer tun sich da ja leider meist etwas schwerer als Frauen.
          Die Einsicht ist der erste und wohl richtige Schritt.
          Die Notbremse mußte ich ziehn, weil sonst wohl schlimmes hätte passieren können. Als Vater von zwei heranwachsenden Buben, will ich ja noch miterleben, was aus den beiden wird...

          Macht kaputt (im Sinne von Veränderung), was Euch kaputt macht!
          Das trifft es haargenau und ist die beste Antwort, die ich zu diesem Thema gelesen habe
          bang your head \m/

          Kommentar

          • Profitaenzer
            Heerführer

            • 12.12.2003
            • 1514
            • Schwabach bei Nuernberg
            • Whites MX 5, Garret PP Pro

            #35
            ...

            Hallo Zusammen,

            jetzt komme ich endlich mal dazu, Euch allen zu antworten.

            Zunaechst einmal moechte ich mich ganz ganz herzlich fuer alle Antworten und die vielen PNs bedanken. Selbstverstaendlich komme ich Eurem Wunsch nach Diskretion nach, das ist ja wohl Ehrensache. Ich haette nicht gedacht, dass es doch recht viele Leute sind, die dieses Thema betrifft.

            Ich habe mir Eure Ratschlaege zu Herzen genommen. Zuerst folgten ein paar Sitzungen bei einem Psychoonkel, die die Kasse ueberigens uebernimmt. Wichtig ist hier, dass die Chemie passt. Das ist das wichtigste zwischen Therapeut und Patient. Der Seelenklemptner wird Euch nur Tips geben, Euch anraten wie ihr was in welche Richtung lenken k o e n n t. Bedeutet NICHT, dass er konkret sagen wird, "tue dies und lass das". Das macht er nicht. Er gibt nur die grobe Richtung vor, ausfuehren muesst Ihr schon selber.

            Dann folgte Gespraech beim Cheff, deutlich die Stunden runter fahren, auch mit einer Aenderungskuendigung und etwaigem Lohnverzicht, was ich gemacht habe. Ich verdiene weniger, bin kein direkter Leiter mehr, sondern bin sowas wie ein "Berater" der neuen Leitung und habe hierdurch weniger Stunden im Gesamtbild. Natuerlich kommt es vor, dass es im Vorweihnachtsgeschaeft in einer Spedition brummt - aber dafuer machen wir dann im Jan. halt weniger.

            Frueher waren die Stunden immer weg, da keine Gewerkschaft, kein Betriebsrat. Wenn alles nichts mehr hilft muss man so konsequent und ehrlich zu sich sein und sagen: "Tschuess, ich gehe". Aber das nur, wenn wirklich seitens des Arbeitsgebers gar kein Einlenken moeglich ist. Denn gedankt wird einem der Einsatz sowieso nicht, zumindest bei mir nicht. OK monetaer vielleicht, aber persoenlich gedankt oder wertgeschaetzt hat man meine Arbeitskraft noch nie. Erwarte ich mittlerweilen auch nicht mehr. Ab einer gewissen Unternehmensgroesse ist man meisst nur noch eine Nummer. Kommt halt immer ganz aufs Unternehmen an.

            Wie gesagt, bin auf nem guten Weg. Man muss Einschnitte machen, vor allem gehaltlich - aber dafuer bleibt Zeit fuer Familie, Sport und Schatzsuche

            Ich habe gelernt: Man kann nicht alles haben im Leben. Das geht einfach nicht. Man muss fuer sich Prioritaeten setzen koennen, um sich den Luxus "Freizeit" leisten zu koennen. Ich habe weiterhin gelernt, Einschnitte zu machen. Ich habe eben keinen Flat-Screen, keine Designerschuhe, keine Designerhose und fahre auch keinen Porsche 911, sondern einen Opel Astra. Aber dafuer geniesse ich die Zeit mit der Familie umso mehr. Das muss jeder fuer sich selber ausmachen, da kann man auch keinem reinreden. Ich fuer meinen Teil brauche diesen ganzen Luxuskram nicht. Das tausche ich gerne gegen Zeit.

            Aber eben diese Zeit laeuft, das Leben wird nicht laenger. Geniesst es, so lange Ihr koennt!

            Gruss und Danke nochmals


            /Chris
            ...ne Huelse ist auch was wert

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            • Red Air
              Heerführer


              • 09.01.2007
              • 1703
              • Niedersachsen

              #36
              Du hast den Weg gefunden, und schöne Weihnachten mit deiner Familie.

              Kommentar

              • Profitaenzer
                Heerführer

                • 12.12.2003
                • 1514
                • Schwabach bei Nuernberg
                • Whites MX 5, Garret PP Pro

                #37
                ...

                Danke das gleiche!


                /Chris
                ...ne Huelse ist auch was wert

                Kommentar

                • niemandsland
                  N/A
                  • 17.08.2003
                  • 1679

                  #38
                  @ Profitaenzer

                  "Worin liegt fuer Euch der Sinn des Lebens? Oder habt Ihr gar keinen?"

                  Interessanter Thread... / Gute Frage! *find*

                  "Maschinen sollten aufhören zu denken..." (Filmzitat)

                  So spontan kommt mir in den Sinn, dass das gerade irgendwie sehr passend ist. Nunja...

                  Nun, ich denke jede/r hat für sich eine ganz eigene Definition von "Sinn des Lebens" parat, da das Individuum Mensch doch selbst schon so unterschiedlich ist, können hier die Antworten doch auch nur sehr unterschiedlich ausfallen. *denk*

                  Wobei ich nicht denke, das Du ein Fall für einen "Psychologen" bist; auch nicht rein prophylaktisch. Aber am Ende muss das jede/r selbst für sich entscheiden. Ich finde jedenfalls den Frageansatz interessant. Und umsomehr ich darüber nachdenke, umso bewusster wird mir, das ich keine zufrieden stellende Antwort parat habe oder gar finde. Nun, vielleicht auch gut so.

                  Wie dem aber auch sei...
                  Mit der Geburt eines Lebewesens (Huch! Wir Menschen sind auch Lebewesen!) steht mindestens eine Sache bereits fest: das Lebewesen wird irgendwann wieder aus dem Leben gerissen. Oder anders ausgedrückt: jeder Motor gibt früher oder später mal den Geist auf. Bei dem einen dauert es ein paar Minuten und beim anderen viele, viele Jahre. Ich hoffe jedoch, das ich davon nicht mehr ganz so viele vor mir habe.. aber nunja... weiter im Text...

                  Es ging darum, den "Sinn des Lebens" zu ergründen.. nun, auf jeden Fall liegt es irgendwo zwischen dieser Zeit. Oder genauer: ich denke, jede Person muss für sich selbst heraus finden, was IHM/IHR gut tut, und bestimmen was einem wichtig ist. Also dem Leben selbst einen Sinn geben... oder?

                  Und auch wenn jetzt vielleicht der eine oder andere komisch schaut.. ich sehe den Sinn des Lebens nicht darin, morgens mit einer schnellen Handbewegung den Wecker daran zu hindern, auch noch die Nachbarn zu wecken. Anschließend schnell ins Bad zu hasten, mich zu waschen, mich anschließend anzuziehen, und zur Arbeit zu fahren; dort 8-10 Stunden (oder noch mehr Stunden) zu arbeiten, anschließend wieder nach Hause zu fahren, noch 4-6 Stunden vor der "Glotze" zu hocken, schlafen zu gehen, und das ganze 5-7 Tage / Woche. Am Ende dann zwar Geld wie Heu zu besitzen, aber keinen Laden mehr von Innen zu sehen, bevor dieser geschlossen ist, ist dann auch irgendwo doof. Aber zum Glück gibt es ja Amazon, Ebay usw. usf. ! Egal, hab ich alles mal gehabt...

                  Nur nicht aufregen.. ganz ruhig, Brauner! Ruhig...
                  Wenn ich nur an die Definition des "Arbeitstages" aus "Das Kapital" denke, ohh wie haben wir es da heute doch gut.

                  Glaubt Ihr nicht? Kein Ding...

                  "Karl Marx - Friedrich Engels - Werke, Band 23, "Das Kapital", Bd. I, Dritter Abschnitt, S. 245 - 320" - -click mich-

                  Okay, kam mir gerade in den Sinn.. tut nichts weiter zur Sache.. ich sehe nur den einen oder andern sich gerade beklagen über die Arbeitszeit im heute, im jetzt. Egal.. weiter im Text...

                  Geld ist - für mich - Mittel zum Zweck. Und wenn ich von diesem Planeten irgendwann abtrete, kann ich keinen Pfennig.. oups.. überholt.. CENT mit in die Kiste nehmen... und wenn ja, hab ich nichts mehr davon.
                  Aber zum Glück frisst einem die Fahrt in die Erde auch noch das Rest-Konto leer, also braucht man sich um die Rücklagen auch keine grösseren Sorgen zu machen, Bestatter/Steinmetz usw., halten mit Sicherheit gerne die Hand auf. Tschuldigung, musste gerade an meine Schwester denken.. tut aber nichts weiter zu Sache.. hab nur laut gedacht... also weiter im Text...!

                  Andererseits braucht man Geld, um sich eben die netten Dinge im Leben leisten zu können. Also ohne Arbeit ist auch doof. Aber es soll ja Menschen geben, die auch durchaus mit Almosen (Oups.. sind ja materielle Gaben.. nennen wir es Hartz IV) glücklich sind.

                  Aber zurück zur Ausgangsfrage...

                  Ich für meine Person habe bisher nichts gefunden, was mir diese Frage "aus-/erfüllend" beantwortet. Sicher, ich bin froh wenn ich einen weiteren Tag herum bekommen habe, und Abends glücklich in mein Bett falle, mich freue, das der Tag ausgefüllt war. Aber worin der Sinn des ganzen liegt, hat sich mir bisher noch nicht so wirklich erschlossen. Ich versuche mein Ding "durchzuziehen", ich versuche meinen persönlichen Weg zu gehen, und bin meinen Freunden dankbar dafür, das sie da sind, wenn es notwendig ist.

                  Aber wie gesagt.. ich würde vielleicht nicht nach dem SINN suchen, sondern versuchen, mein Leben so zu gestalten, das es mir "gefällt", und somit Sinn macht.

                  Mich würde mal interessieren zu welcher Erkenntnis Du am Ende gelangst.

                  Wie gesagt.. ich teile die Meinung einiger hier nicht wirklich.. ich finde diese Frage durchaus interessant. Bin aber so ein wenig der Meinung, dass das Forum hier vielleicht der falsche Ort ist, darüber eine Diskussion anzustossen.

                  Wie dem aber auch sei... kurz vor Heiligabend.. da wünsch ich mal frohe besinnliche Weihnachtsfeiertage und vielleicht findest Du im Kreise Deiner Familie eine Antwort auf Deine einleitende Frage. Ich wünsche Dir viel Erfolg.

                  Gruß aus Hannover,
                  Wolf

                  Kommentar

                  • der_bünghauser
                    Heerführer


                    • 02.10.2007
                    • 2983
                    • Gummersbach
                    • Instinkt

                    #39
                    Mein Sinn ist es soviel wie möglich gesehen & erlebt zu haben!!!!
                    Suche Porzellan aus der Manufaktur Spitzer Dieringhausen. Fotos & Postkarten aus Dieringhausen, Gummersbach & Umgebung bis in die 1980er Jahre. Und Postkarten aus dem 1 WK.

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                    • Siebken
                      Heerführer


                      • 12.01.2005
                      • 6470
                      • Nicht von dieser Welt.
                      • XP Deus

                      #40
                      Zitat von der_bünghauser
                      Mein Sinn ist es soviel wie möglich gesehen & erlebt zu haben!!!!
                      .....der "Sinn" wird sich im Leben noch ändern....ist einfach so!
                      "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                      Sophie Scholl/Jacques Maritain

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                      • htim
                        Heerführer


                        • 13.01.2004
                        • 5812
                        • Niedersachsen / Region Hannover
                        • Xenox MV9

                        #41
                        Zitat von niemandsland
                        ...... ich sehe den Sinn des Lebens nicht darin, morgens mit einer schnellen Handbewegung den Wecker daran zu hindern, auch noch die Nachbarn zu wecken (......) und zur Arbeit zu fahren; dort 8-10 Stunden (oder noch mehr Stunden) zu arbeiten......
                        Zitat von niemandsland
                        ..... Aber es soll ja Menschen geben, die auch durchaus mit Almosen (Oups.. sind ja materielle Gaben.. nennen wir es Hartz IV) glücklich sind.
                        ....wobei diese "Almosen" wiederum der Verdienst ersterer Klientel sind.

                        Man muss da schon Differenzieren: Wem das Tagewerk Spaß macht, wer dort seine Interessen umsetzen und sich einbringen kann, und durch sein Wirken Dinge bewegen und erarbeiten kann, dem werden diese Abläufe schon sehr sinnvoll erscheinen.
                        Gruß,
                        htim

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                        • niemandsland
                          N/A
                          • 17.08.2003
                          • 1679

                          #42
                          Zitat von htim
                          ....wobei diese "Almosen" wiederum der Verdienst ersterer Klientel sind.

                          Man muss da schon Differenzieren: Wem das Tagewerk Spaß macht, wer dort seine Interessen umsetzen und sich einbringen kann, und durch sein Wirken Dinge bewegen und erarbeiten kann, dem werden diese Abläufe schon sehr sinnvoll erscheinen.
                          Sicher, keine Frage. Ebenso wie z.B. die Rente.
                          Da hast Du natürlich völlig recht.

                          Aber wo Du das Thema schon mal ansprichst, da würde mich jetzt auch mal interessieren, wer an seiner Arbeit / seinem Job Spaß hat und wer diesen "nur" tut, weil man eben ohne Geld nicht so wirklich gut existieren kann ?! Laut Statistik sind hier im Forum ca. 33.000 Menschen ("Benutzer") registriert. Da würde mich jetzt schon mal brennend interessieren, wer von diesen Menschen einen Job hat, weil er eben Geld benötigt. Und wer hier etwas tut, weil es Ihn/Sie ernährt und so ganz nebenbei auch noch Spaß macht?!

                          Nicht jede/r macht sein Hobby zum Beruf. Nein, das ist ein Punkt der mich wirklich mal interessieren würde.

                          Aber vielleicht nicht heute.. heute ist Heiligabend.. und wenn mir nicht wirklich was heilig ist, so denke ich, wird jede/r Weihnachten irgendwie begehen und da sind Diskussionen dieser Art vielleicht eher unpassend.

                          Wie dem auch sei.. ich werde gleich mal vor die Tür gehen, und schauen, ob ich mit meinen Aktivitäten nicht vielleicht wieder einen kleinen Verkehrsunfall auslösen kann. *Scherz* Aber wieso schauen Autofahrer eigentlich sofort zu Bierbäuchigen Jongleuren, die mit 4 Schneebällen spazieren gehen, statt die Straße im Auge zu behalten? Tsss.. egal.. ich muss mich etwas abreagieren.

                          Kommentar

                          • Deistergeist
                            Moderator

                            • 24.11.2002
                            • 19542
                            • Barsinghausen am Deister

                            #43
                            Das Hobby zum Beruf machen, das müsste ja der Idealzustand sein. Oder macht das Hobby dann keinen Spass mehr? Wer hat das schon geschafft, mir fällt da spontan nur ein Mensch in meinem Umfeld ein...und der klagt über Stress.

                            Ich hatte 2 Berufe, mit denen ich leben konnte. Einen davon übe ich aktuell auch aus. Er hat seine Schattenseiten, ist aber abwechslungsreich(ich ärgere mich jeden Tag über andere Dinge lol ).

                            Einen Beruf hatte ich für 7 Monate, Maschinenanlagenbediener mit 3 Schichten und auch fast immer 6 Tage Woche. Das war Hölle, jedes Mal mit Magenkrämpfen zur Maloche hingefahren. Da stimmte nix, auch nicht die Arbeitskollegen. Das hätte ich nur mit viel Alkohol noch länger ausgehalten, also habe ich gekündigt. Zurück ins ehrbare Handwerk, mit netten Kollegen.



                            Generell kann ich sagen: Lieber für weniger Geld bessere Arbeit mit weniger Stunden. Dafür dann gern auch Polo und nicht Porsche.




                            Glückauf! Thomas
                            "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

                            Kommentar

                            • Siebken
                              Heerführer


                              • 12.01.2005
                              • 6470
                              • Nicht von dieser Welt.
                              • XP Deus

                              #44
                              Zitat von Deistergeist

                              Einen Beruf hatte ich für 7 Monate, Maschinenanlagenbediener mit 3 Schichten und auch fast immer 6 Tage Woche. Das war Hölle, jedes Mal mit Magenkrämpfen zur Maloche hingefahren. Da stimmte nix, auch nicht die Arbeitskollegen. Das hätte ich nur mit viel Alkohol noch länger ausgehalten, also habe ich gekündigt. Zurück ins ehrbare Handwerk, mit netten Kollegen.

                              Generell kann ich sagen: Lieber für weniger Geld bessere Arbeit mit weniger Stunden. Dafür dann gern auch Polo und nicht Porsche.

                              Glückauf! Thomas
                              Ich denke so pauschal kann man das nicht sehen.
                              Bei mir war es andersrum, erst das so gelobte ehrbare Handwerk, was nicht immer so ehrbar ist. Ja und dann seit 16 Jahren mit 3 Schichten und fast immer 6 Tage die Woche. Und, der Job macht Spaß. Der zu 80% aus Handarbeit besteht und das ist auch gut so. Nette Kollegen habe ich auch, aber auch nicht so nette Kollege. Das gib's überall, auch im so ehrbaren Handwerk.

                              Porsche fahre ich nicht, aber auch kein Polo!

                              Noch schöne Rest Weihnachten!
                              "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                              Sophie Scholl/Jacques Maritain

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                              • Deistergeist
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                                • 24.11.2002
                                • 19542
                                • Barsinghausen am Deister

                                #45
                                Das sollte auch kein Pauschalurteil sein.
                                Und "ehrbare Handwerksmeister" bescheissen ihre Mitarbeiter gelegentlich auch, so ist das.
                                "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

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