Frage zum KZ Flossenbürg / Fälschung von Pfund-Noten / Reichsbankgold

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  • jabberwocky6
    Heerführer


    • 08.08.2006
    • 3164
    • Spätzle-City (B-W)
    • XP Deus, G-Maxx II, Garrett ACE 250

    #1

    Frage zum KZ Flossenbürg / Fälschung von Pfund-Noten / Reichsbankgold

    Kann mir jemand sagen, ob im KZ Flossenbürg (so wie im Film "Die Fälscher") ebenfalls englische Pfund-Noten gefälscht wurden? Dort sollen polnische und tschechische Fälscher die Noten hergestellt haben. Zum Kriegsende wurden dann viele Kisten voller Noten im Walchensee versenkt.

    Im Prinzip eben die gleiche Geschichte wie die Aktion Bernhard ( http://de.wikipedia.org/wiki/Aktion_Bernhard ), lediglich mit anderen Schauplätzen.


    Eine weitere Frage betrifft die vermutlichen Transporte von Gold und Kunstgegenständen in den Raum Walchensee / Berchtesgaden - von wem wurden diese Transporte durchgeführt? Wehrmacht oder SS?

    Hintergrund: Habe heute von einem Zeitzeugen viele interessante Geschichten gehört. Der sehr betagte Herr war wohl als SS-Angehöriger in der Begleitmannschaft von zahlreichen Transporten in Richtung Österreich. Würde seine Aussagen gerne verifizieren.
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  • Preussengold
    Berufs-Querulant
    • 30.09.2012
    • 3577
    • Preussen

    #2
    Uhi, Zeitzeuge in dem Alter, dann noch klar bei Verstand und damals nicht nur kleiner Mischpoke gewesen, mit Kenntnis? Das würde ich auch verifizieren wollen

    Das allerdings wird schwer den erstmal gab es wirklich nur sehr wenige Transporte mit "Gold" und "Kunst". Durchgeführt haben das meist die Truppen die grade verfügbar waren zu dieser Zeit, selten wurden dafür Klarprotokolle geschrieben, meist gabs normale Marschbefehle und gut. Und du kannst mir glauben das die Begleitmanschaften nicht wußten was da drin war außer es war offensichtlich. Um das Reichsbankgold würd ich mir wenig Gedanken machen, davon fehlt so wenig, das wird immer alle gern übertrieben. Aber nichtsdesotrotz, viel Spass, hier zählt wie immer, der Weg ist das Ziel/Abendteuer
    Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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    • jabberwocky6
      Heerführer


      • 08.08.2006
      • 3164
      • Spätzle-City (B-W)
      • XP Deus, G-Maxx II, Garrett ACE 250

      #3
      Ja, er hat auch gesagt, daß er meistens gar nicht wußte, was er transportiert. In ein paar Fällen (u.a. eben die o.g. Pfundnoten) wußte er es jedoch. Vom Reichsbankgold wußte er leider nichts - dafür aber etwas von einem Gemäldetransport (anscheinend sehr große Bilder mit teilweise mehreren Metern Länge) der von Göring gekommen sein soll.

      Der Zeitzeuge war bei Kriegsende wohl 22 - ich denke, daß sein Rang angesichts seiner damaligen Jugend nicht allzu hoch gewesen sein kann. Er ist dieser Frage leider ausgewichen und meinte nur, daß man es bei der SS mit Glück schnell zu etwas bringen konnte. Ob er allerdings dieses Glück hatte, blieb offen.

      Ich fürchte, ich muß mich nochmals ausführlicher mit dem alten Herrn unterhaten - zumal er angesichts meiner Sondeltätigkeit auch meinte, daß er irgendwo noch ein paar Kisten voller Münzen, Schwertern, Abzeichen usw. hätte. Sein Bruder hätte eine Straßenbaufirma gehabt und oft etwas gefunden. Gemeldet hätte er das jedoch nie, um die Bautätigkeit nicht zu beeinträchtigen... Ich wollte die Sachen natürlich gleich begutachten, doch er meinte, er müsse erst mal schauen, wo die überhaupt wären. Es bleibt spannend :-)
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      • Preussengold
        Berufs-Querulant
        • 30.09.2012
        • 3577
        • Preussen

        #4
        Zitat von jabberwocky6
        Ja, er hat auch gesagt, daß er meistens gar nicht wußte, was er transportiert. In ein paar Fällen (u.a. eben die o.g. Pfundnoten) wußte er es jedoch. Vom Reichsbankgold wußte er leider nichts - dafür aber etwas von einem Gemäldetransport (anscheinend sehr große Bilder mit teilweise mehreren Metern Länge) der von Göring gekommen sein soll.

        Der Zeitzeuge war bei Kriegsende wohl 22 - ich denke, daß sein Rang angesichts seiner damaligen Jugend nicht allzu hoch gewesen sein kann. Er ist dieser Frage leider ausgewichen und meinte nur, daß man es bei der SS mit Glück schnell zu etwas bringen konnte. Ob er allerdings dieses Glück hatte, blieb offen.

        Ich fürchte, ich muß mich nochmals ausführlicher mit dem alten Herrn unterhaten - zumal er angesichts meiner Sondeltätigkeit auch meinte, daß er irgendwo noch ein paar Kisten voller Münzen, Schwertern, Abzeichen usw. hätte. Sein Bruder hätte eine Straßenbaufirma gehabt und oft etwas gefunden. Gemeldet hätte er das jedoch nie, um die Bautätigkeit nicht zu beeinträchtigen... Ich wollte die Sachen natürlich gleich begutachten, doch er meinte, er müsse erst mal schauen, wo die überhaupt wären. Es bleibt spannend :-)

        Ich wünsch dir echt Glück. Mit 22 konnte man schon z.B. Obersturmführer
        also Oberleutnant sein. Verständlich das er vorsichtig ist wo man heute schon die Kartoffelschäler mit 99 noch vor Gericht zerren will. Kisten mit Zeugs halte ich schon eher für wahrscheinlich, nicht locker lassen und nicht auffschieben.
        Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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        • elcapitan
          Heerführer


          • 09.03.2009
          • 2480
          • Freies Germanien

          #5
          Ich bin ja der Meinung das der ein oder andere LKW auch hier rechts abgebogen sein könnte......

          Das neue bayrische Naturschutzgesetz soll die Ufer der Alpenseen für alle Bürger öffnen; aber das kann lange dauern. Testfall: ein Prozeß gegen den Kochelsee-Anlieger und Milliardär August von Finck.




          Auf dem Weg zum Walchensee kommt man da unmittelbar dran vorbei.....

          Und der liebe August hatte bestimmt noch die ein oder andere Reichsmark zu bekommen....

          Nach Auskunft eines Ortsansässigen, war dort seinerzeit auch ein Fahrschulgelände......da ist LKW-Verkehr eher unauffällig.....

          Nur so ne Theorie von mir.....

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          • Preussengold
            Berufs-Querulant
            • 30.09.2012
            • 3577
            • Preussen

            #6
            Zitat von elcapitan
            Ich bin ja der Meinung das der ein oder andere LKW auch hier rechts abgebogen sein könnte......

            Das neue bayrische Naturschutzgesetz soll die Ufer der Alpenseen für alle Bürger öffnen; aber das kann lange dauern. Testfall: ein Prozeß gegen den Kochelsee-Anlieger und Milliardär August von Finck.




            Auf dem Weg zum Walchensee kommt man da unmittelbar dran vorbei.....

            Und der liebe August hatte bestimmt noch die ein oder andere Reichsmark zu bekommen....

            Nach Auskunft eines Ortsansässigen, war dort seinerzeit auch ein Fahrschulgelände......da ist LKW-Verkehr eher unauffällig.....

            Nur so ne Theorie von mir.....
            Hat irgendwie Sinn aber wir werden es nie rausfinden....
            Der Widerstand gegen Hitler wird von Tag zu Tag größer. Johannes Gross 2014

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