Hallo zusammen,
dass hier vielerorts Baudenkmäler recht einfach beseitigt werden, lese ich immer wieder. Dass bei Bauarbeiten BDs entdeckt werden und dann überbaut werden, ist auch nichts Neues.
Nun habe ich aber mal eine -ggf. etwas naive- Frage. Beigefügt zwei Fotos (Quelle: Bayernviewer):
Nr. 1:
Siedlung vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung.
=> das Kies- oder Betonwerk ist noch in Betrieb
Nr. 2:
Siedlung und Gräber der Bronze- und Urnenfelderzeit sowie der römischen Kaiserzeit.
=> Kiesgrube, die inzwischen ein Badesee ist
Die Frage: wie kommt das? Wenn dort Kies abgebaut wird und man auf archäologisches Material stösst, kommen die Archis. Damit ist das BD bekannt und bestimmt, die Ausdehnung offensichtlich auch. Warum lässt man dann die weiteren Abbau in diesem Ausmaß zu? Bei Überbauung lasse ich es mir noch eingehen, da das meiste Material idR erhalten bleibt und Baugrund nicht so viel da ist. Kiesgruben kann man bei uns (Münchner Schotterebene) aber grds. auch 100 Meter weiter hinstellen.
Und das sind nur zwei von mehreren Beispielen.
Wie gesagt... etwas naiv, aber ich kanns mir gerade nicht erklären. Das soll nun aber kein Aufruf sein, das LDA zu beschimpfen
VG
Andi
dass hier vielerorts Baudenkmäler recht einfach beseitigt werden, lese ich immer wieder. Dass bei Bauarbeiten BDs entdeckt werden und dann überbaut werden, ist auch nichts Neues.
Nun habe ich aber mal eine -ggf. etwas naive- Frage. Beigefügt zwei Fotos (Quelle: Bayernviewer):
Nr. 1:
Siedlung vor- und frühgeschichtlicher Zeitstellung.
=> das Kies- oder Betonwerk ist noch in Betrieb
Nr. 2:
Siedlung und Gräber der Bronze- und Urnenfelderzeit sowie der römischen Kaiserzeit.
=> Kiesgrube, die inzwischen ein Badesee ist
Die Frage: wie kommt das? Wenn dort Kies abgebaut wird und man auf archäologisches Material stösst, kommen die Archis. Damit ist das BD bekannt und bestimmt, die Ausdehnung offensichtlich auch. Warum lässt man dann die weiteren Abbau in diesem Ausmaß zu? Bei Überbauung lasse ich es mir noch eingehen, da das meiste Material idR erhalten bleibt und Baugrund nicht so viel da ist. Kiesgruben kann man bei uns (Münchner Schotterebene) aber grds. auch 100 Meter weiter hinstellen.
Und das sind nur zwei von mehreren Beispielen.
Wie gesagt... etwas naiv, aber ich kanns mir gerade nicht erklären. Das soll nun aber kein Aufruf sein, das LDA zu beschimpfen

VG
Andi
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