.
Nee, nicht meins.
Das andere ...
Moin!
Anbei mal ne recht ungewöhnliche Geschichte zu einem Fund, von dem ich mich schweren Herzens trennen muß ...
Gleichzeitig machen wir da mal ein kleines Rätsel draus.
Zuerst die Fundbeschreibung – dann die Frage nach dem Namen des Trägers.
Es begann im letzten Jahr in Baden-Baden.
Kurzbesuch. Beim Patenkind, den Freunden – und im Lieblingsantiquitätenladen bei Kumpel Uwe.
Ich krieg zum Angebot: „Willst Du ein Bundesverdienstkreuz haben?? Noch ein paar Orden dazu?? Der Mann war General bei der Bundeswehr. Und ein paar andere Kleinigkeiten ... Die Erben haben da keine Verwendung für ...“
... manch einer fragt sich da schon, wie „Erben“ – sprich die eigenen Kinder – sogar das BVK des Vaters loswerden müssen
– Hätte „er“ das u.U. gewusst, wer weiß, wer am Ende geerbt hätte ...
Tja, was sagt man da?? => Zeig doch mal!
Da lag es dann.
Ein BVK am Bande. Auch Bundesverdienstkreuz genannt.
Leider ohne Urkunde. Die war nicht mehr aufzutreiben.
Und der Uwe sagt „Guck mal, hier liegt noch so ne komische Klammer im Etui drin ...“
Na, das sieht ja man aus wie ne „57er Ordensspange“, so mit Frontflugspange, EK und so ...
Der Mann war also schon im Dritten Reich in der Luftwaffe – im Rang eines Leutnants (oder Hauptmanns?).
Dann kommt da noch ein weiteres Etui zum Vorschein.
Orden, Minitatur und Spange des höchsten US-Amerikanischen Ordens, der an nicht US-Amerikaner verliehen werden kann. Ein „Legion of Merrit“
Leider auch ohne Verleihungsurkunde – aber wie bei diesem Orden üblich: Der Name des Trägers ist auf der Rückseite des Ordens eingraviert.
... und DER war dann Basis für die weitere Recherche.
Denn der Name stand ja drauf.
In Verbindung mit der „57er Ordensspange“ kam dann ne kleine Geschichte zum Vorschein, die den Mann kurzzeitig zu einer Berühmtheit werden ließ.
Er war Me 109 – Pilot. Und als sein seinerzeit schon recht berühmter Staffelkommodore eine neue Maschine übernahm, flog er mit dessen „alter Mühle“ einen Einsatz über England, wo er abgeschossen wurde. Die Maschine hatte am Heck noch die Abschussmarkierungen des Vorgängers aufgemalt. Nachdem er gefangen genommen war, das Wrack identifiziert, wurde der Abschuß in England kurzzeitig als Sensation vermeldet, weil man ja ein vermeintliches As vom Himmel geholt hatte.
Die Geschichte dieses Mannes „steigert“ den Wert des Konvoluts wohl ein wenig.
So nun.
Kommen wir zur Frage des Tages:
WAS könnte man verlangen für das Konvolut – wer ist bereit, wie viel zu bieten??
Und:
Um WEN handelt es sich beim Besitzer der Orden??
Gruß
Jörg
Bild 1
Bundesverdienstkreuz
(Etui dabei)
Bild 2-3
"Legion of Merrit"
(so komische Hochglanz-Kalender von 1943 mit jede Menge Flugzeugen drauf zeige ich dann morgen)
Nee, nicht meins.

Das andere ...

Moin!
Anbei mal ne recht ungewöhnliche Geschichte zu einem Fund, von dem ich mich schweren Herzens trennen muß ...
Gleichzeitig machen wir da mal ein kleines Rätsel draus.
Zuerst die Fundbeschreibung – dann die Frage nach dem Namen des Trägers.
Es begann im letzten Jahr in Baden-Baden.
Kurzbesuch. Beim Patenkind, den Freunden – und im Lieblingsantiquitätenladen bei Kumpel Uwe.
Ich krieg zum Angebot: „Willst Du ein Bundesverdienstkreuz haben?? Noch ein paar Orden dazu?? Der Mann war General bei der Bundeswehr. Und ein paar andere Kleinigkeiten ... Die Erben haben da keine Verwendung für ...“
... manch einer fragt sich da schon, wie „Erben“ – sprich die eigenen Kinder – sogar das BVK des Vaters loswerden müssen

Tja, was sagt man da?? => Zeig doch mal!
Da lag es dann.
Ein BVK am Bande. Auch Bundesverdienstkreuz genannt.
Leider ohne Urkunde. Die war nicht mehr aufzutreiben.
Und der Uwe sagt „Guck mal, hier liegt noch so ne komische Klammer im Etui drin ...“
Na, das sieht ja man aus wie ne „57er Ordensspange“, so mit Frontflugspange, EK und so ...
Der Mann war also schon im Dritten Reich in der Luftwaffe – im Rang eines Leutnants (oder Hauptmanns?).
Dann kommt da noch ein weiteres Etui zum Vorschein.
Orden, Minitatur und Spange des höchsten US-Amerikanischen Ordens, der an nicht US-Amerikaner verliehen werden kann. Ein „Legion of Merrit“
Leider auch ohne Verleihungsurkunde – aber wie bei diesem Orden üblich: Der Name des Trägers ist auf der Rückseite des Ordens eingraviert.
... und DER war dann Basis für die weitere Recherche.
Denn der Name stand ja drauf.
In Verbindung mit der „57er Ordensspange“ kam dann ne kleine Geschichte zum Vorschein, die den Mann kurzzeitig zu einer Berühmtheit werden ließ.
Er war Me 109 – Pilot. Und als sein seinerzeit schon recht berühmter Staffelkommodore eine neue Maschine übernahm, flog er mit dessen „alter Mühle“ einen Einsatz über England, wo er abgeschossen wurde. Die Maschine hatte am Heck noch die Abschussmarkierungen des Vorgängers aufgemalt. Nachdem er gefangen genommen war, das Wrack identifiziert, wurde der Abschuß in England kurzzeitig als Sensation vermeldet, weil man ja ein vermeintliches As vom Himmel geholt hatte.
Die Geschichte dieses Mannes „steigert“ den Wert des Konvoluts wohl ein wenig.
So nun.
Kommen wir zur Frage des Tages:
WAS könnte man verlangen für das Konvolut – wer ist bereit, wie viel zu bieten??
Und:
Um WEN handelt es sich beim Besitzer der Orden??
Gruß
Jörg
Bild 1
Bundesverdienstkreuz
(Etui dabei)
Bild 2-3
"Legion of Merrit"
(so komische Hochglanz-Kalender von 1943 mit jede Menge Flugzeugen drauf zeige ich dann morgen)
Kommentar