@ vorredner:.....es sind eher die Zeiten, in denen maßlosest übertrieben wird......
Hatte einen Einsatz...
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Ich weiß wovon du schreibst...Habe auch einige hässliche Einsätze hinter mir
Und an manchen auch lange zu knabbern gehabt.
Ich könnte lange Zeit kein Grillfleisch oder Grillwürstchen essen.
Rettung einer eingeklemmten Person aus einem brennenden Fahrzeug.
Nach Brandbekämpfung die teilverbrannte Person rausgeholt.
Den Geruch wirst du nie wieder vergessen.
Habe inzwischen meinen aktiven Dienst aus gesundheitlichen Gründen quittieren
müssen, aber die noch aktiven Kameraden haben meine größte Wertschätzung.
Gruß NorbertKommentar
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Vielen Dank für so einen Einsatz!!
Genau solche Menschen werden dringenst gebraucht!!!
Mein Erlebniss ist leider nicht so erzählenswert....
Vor ca.10 Jahren überholte mich ein Van auf der Bundesstrasse und ich sah noch die beiden Lockenköpfchen der Kinder auf dem Rücksitz...Nach dem unnötigen Manöver scherte das Auto aus und er fuhr querfeldein... Da war eine leere Pferdekoppel und die Gurte der Koppel schnitten das Dach ab wie eine Klinge...
Ich blieb stehen und war nicht fähig hinzugehen....mir schlotterten die Knie..ich konnte nichteinmal den Notruf anrufen weil ich so zitterte.
Gottseidank sind gleich mehrere Autos stehengeblieben....Die Fahrer haben alles wichtige übernommen.
Bis dahin fühlte ich mich immer so cool...erst seit damals weiss ich was ihr leistet!!
Danke dafür...Rettung,Feuerwehr...ich spende seit damals gerne!!
Ps. Gottseidank las ich ein paar Tage danach in der Zeitung dass alle Insassen mit leichten Verletzungen davonkamen..Das Leben ist das, was man mit seinen Gedanken daraus macht!
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Merci
Danke an Euch, ich mache diesen freiwilligen Job eigentlich gerne, aber sowas packt einen schon richtig. Gerade bei jungen Menschen. Und wo ich mir die Frage stelle: Warum? Warum muss so ein junger Kerl solch ein Auto fahren und sich damit profilieren und warum lassen die Eltern das zu - trotz Volljährigkeit. Aber das habe nicht ich zu entscheiden.
Was mich aber richtig frustriert:
Dass den kleinen Feuerwehren das Geld für das Equipment fehlt um vor allem mit der Automobilindustrie Schritt halten zu können.
Noch vor vielleicht 5 Jahren konnten unsere HScheren und HSpreizer einen Sportwagen in alle Einzelteile zerlegen. Es langten Kräfte von um die 400kN bei rund 400 bar. So ein Rettungssatz incl. allem Schnick Schnack kostet um die 25.000 EUR und mehr. Die neuen Zylinder mit denen man normal noch höher aufweiten kann als die HScheren sind noch teurer. Heute? 700kN bei 700 bis 800 bar. Fast eine Verdopplung der Leistung. Ich habe auf einer Messe in USA Geräte gesehen die bis 950kN(!) pressen. Das sind Leistungswerte, da wird es einem schwindelig.
Dann kamen die Hochleistungsstähle, Legierungen, Kevlarverbundstoffe usw. an denen sich unsere Geräte die Zähne ausbeißen. An denen unsere Trennscheiben fast verzweifeln und wir auf Diamantscheiben umrüsten müssen. Eine Diamantscheibe? Gute 350 EUR, wenn man Qualität haben will.
Somit sehe ich hier ein Wettrüsten zwischen Industrie und Feuerwehren/THW.
Ich denke dass hier auf Dauer nur eine politische Lösung folgen muss. Die Politik muss die Autoindustrie in die Pflicht nehmen. Je erwirtschaftetem Gewinn gehen x% an die Länder, die es dann in den Feuerwehrtopf geben ohne Abzug damit wir weiter aufrüsten können.
Welche kleine Gemeinde kann bei klammen Kassen und Sozialausgaben alle 3 bis 5 Jahre in einen neuen Rettungssatz investieren?
Und ich rede hier noch nicht mal von der Elektromobilität, bei denen die ganze Karre unter Hochspannung steht wenn die Sicherungen der LI Batterien versagen sollten. Ich wüsste Stand heute nicht wie ich reagieren soll wenn jemand in einem Elektroauto, egal welcher Marke eingeklemmt ist und das Ampermeter zeigt vollen Saft an.
Wenn man daneben steht, helfen will - und kann es nicht weil das Equipment fehlt. Wenn man mit seinen Geräten am Limit ist weil die Stähle/Legierungen zu hart sind. Wenn die Zangen sich in den Kevlarfasern verheddern. Wenn man einen scheiss Autositz nicht mehr manuell verschieben kann weil alles in den Karren elektrisch ist. Wenn wertvolle Minuten, die über Leben und Tod entscheiden, nutzlos verstreichen weil weil die Trennscheibe sich im Karbon verschmiert. DAS ist frustrierend und lähmt die Motivation.
Damit möchte ich das Thema beenden und allen hier danken.
ChrisZuletzt geändert von Profitaenzer; 02.03.2017, 17:34....ne Huelse ist auch was wertKommentar
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Hier könnte man diskutieren:
Als Karosserie und Fahrzeugbauermeister kenne ich die Festigkeitsproblematik auch noch von Berufswegen..
Zum Thema E-Autos:
...die Kabel laufen bislang nie am Dach entlang, aber macht eine beständige Weiterbildung nötig..! (wie auch bei Gasautos)Gruß OlliKommentar
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XXXXXXXXXXXX
DAS ist hier nicht das Thema...! Das Beschaffungsproblem der Wehren, gerade in Kommunen ohne Industrie, ist schon Jahrzehnte alt..
oliver.bohm
Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.Kommentar
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Ein Dank an den Mod, der schneller war als ich ...
Zum Thema:
... eigentlich haben meine Vorschreiber schon alles gesagt, was man zur
Würdigung von Ehrenamt, dem Einsatz für die Allgemeinheit sagen kann und muß.
Leider schwindet bei vielen die Bereitschaft, sich auf solche Weise in die Gesellschaft
einzubringen. Je größer die Stadt, desto weniger Einsicht der Bürger, denn da gibt´s
ja die Berufsfeuerwehr und alles andere, was als selbstverständlich angesehen wird.
Auf dem Land ist halt beinahe zwangsläufig nicht so viel Geld da, wie gern
gehabt werden würde. Und auch da wird es weniger mit der Bereitschaft.
Was z.T. auch der sich Richtung "Alter" verschiebenden Bevölkerungsstruktur
geschuldet ist.
Trotzdem "funktioniert" es hier noch. Bei "normalen" Einsätzen. Bei nem Brand
in der Nacht, gerufen per Sirene, ist der erste Wagen meist früher vor Ort,
als der der Berufsfeuerwehr, der 6 Km zu fahren hat. ist aber Nebenthema.
Dem Profitänzer gebührt für seinen Einsatz jedenfalls ein RIESENDANK !!
Und die besten Wünsche, sich nicht allzu lang mit den Bildern div. Einsätze
belasten zu müssen.
... lieber mit denen der Kameradschaftsabende - denn die sind ja auch so etwas
wie "Lohn" für die Ehrenamtler
Danke
und
Gruß
JörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Übrigens gibt es Überlegungen, das das Dienstalter bei den freiwilligen Wehren auf 67 ! hochgesetzt werden soll...
Um die Nachwuchssorgen zu kompensieren..Gruß OlliKommentar
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