Ich hatte mir am Dienstag,aus Versehen,auf der Baustelle diese 3h Diskussion reingezogen. Hat sich aber gelohnt. https://www.mdr.de/sachsenradio/podc...o-1021624.html
So ist richtig...
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3h Diskution höre mir jetzt aber nicht mehr um diese Uhrzeit an- auch wegen dem Dialekt
Fakt ist aber das ich heute durch ganz Deutschland mit dem Auto durchfahren kann ohne das meine Windschutzscheibe voller Isektenkadaver verklebt ist. Das war früher anders! Also hat sich da etwas verändert.
Aussagen das die Autos heute Windschnittiger sind und so mit deshalb 0,0 Insekten auf der Windscheibe kleben … nehme ich nicht ernst.
Hinter der Oder war das noch Jahrelang anders aber auch dort lässt der Insektenkadaver mittlerweile auf der Windschutzscheibe nach.
Wenn die Bienchen aber die Blüten nicht mehr befruchten... dann sehe ich auch schwarz. Dann kommen die großen Konzerne mit Ihren Sorten an die keine Bienchen brauchen und wesentlich ertragreicher sind aber sich die Sorten schön bezahlen lassen. Nur die Samen kann man dann nicht selber weiter Züchten sondern kann nur beim Konzern kaufen.
Ein Schelm wer böses denkt.„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von KleistKommentar
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und erkennst nicht, wie wichtig das ganze ist?
Bei uns am Niederrhein gibt es das ganze auch, und so teuer ist es auch nicht..
Hallo liebe Blühpaten, „pass auf was du dir wünscht, es könnte in Erfüllung gehen“ Diesen Satz habe ich im Hinterkopf, als ich Mitte Juni den Wetterbericht nach Regen abgesucht habe. Der Juli ist der bisher nasseste meiner Aufzeichnungen… Regenmengen 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 Januar 79 103 60------------------------------------------------------------
Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
Karl Valentin
Ludger hat uns am 26.01.2020
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-TeamKommentar
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Ich bin auf jeden Fall für zwei Jahre dabei, das ist es mir wert..
Zuhause bin ich sogar noch einen Schritt weiter gegangen..
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Hoffentlich wird es nicht so schlimm, wie es schon ist.
Karl Valentin
Ludger hat uns am 26.01.2020
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-TeamKommentar
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Ich habe auch drei Flächen an meinem Grundstück.. Seit 3 Jahren werden dort Blüh.- und Futterpflanzen eingesät.. Insekten den Honig und Vögel sollten die Samen fressen...
Leider wird alles, was in eine Vase passt, fleißig von Frauen abgeerntet..
Wenn ich welche erwische, werden sie je nach Tagesform , Nasenfaktor und deren Auftreten mehr oder weniger freundlich von der Fläche verwiesen.
Meist stehen Männer mit schuldbewußten Blick am Ackerrand und wenn ich loslege, hat noch nie einer eingegriffen oder das Wort erhoben.. Auch wenn ich schon recht unfreundlich geworden bin..
Da kommen von den Frauen die tollsten Ausreden oder Lügen..
Leider werden selten Schilder am Ackerrand aufgestellt, die aufklären..
Zum einem muß man sagen, das jeder, der halbwegs am Nachrichtenleben teil nimmt, mitbekommt, wofür Ausgleichsflächen und Blühstreifen da sind, und das sie eben NICHT von alleine so Blumenreich wachsen..
Zum anderen wissen auch viele der Städter oder Neu-Landbewohner nicht, das landwirtschaftliche Flächen wenn, dann nur nach Ernte und bis zur Einsaat betreten werden dürfen...Gruß OlliKommentar
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... ich bin gegen Geschäftemacherei "negativ" gepolt
Gegen Dinge, wo die "heilige Sache" nur als Zweck dient, um Umsatz zu machen ...
und zu allererst bin ich jetzt mal hocherfreut, von DIR mal wieder zu lesen!!
... falls Du es gar nicht bemerkt hattest - EIN Jahr scheint schnell rum zu gehen ...
ich hoffe, es geht Dir gut!!
Und zum Honig:
... natürlich wohne ich hier auf dem Land. Und da sieht man bekanntlich verschiedene
Dinge etwas anders, als in der Stadt ...
Ich kenne meine Dorfimker hier, die meisten Landwirte sehen die Notwendigkeit ein.
ich kaufe meinen Honig da, kenne (so meine ich) so ziemlich jeden Standort der Körbe in Feld, Flur und Wald.
Und ich weiß, wo die Honigschleuder von meinem Opa steht.
Denn wir hatten auch Bienen. Früher ...
Und aktuell wohnen im (fast) leerstehenden Fachwerkhaus bei mir nebenan gleich
2 wilde Schwärme ...
Meine Patenschaften sehen halt anders aus ...
25,-- für 100 m2
das macht 625,-- für einen Morgen
oder 2.500,-- € für einen Hektar ...
... wenn das alles zum Landwirt gehen würde, könntest Du Dich vor Bienenweiden
nicht retten ... - der Rahm wird aber wohl wieder woanders hängen bleiben ...
(mutmaße ich grad - kriege die Zahlen aber sicher noch raus. Oder ein anderer)
Gruß
jörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Die Durchschnittliche Subvension je ha Ackerland in der EU sollen wohl 280,- sein. Quelle: https://www.mz-web.de/wirtschaft/eu-...d-jahr-3010206 Und wenn diese Subvensionen mal für Brache und Blumenwiese genutzt wird, dann kann ich da nichts verkehrtes daran finden. Wenn mal einige ha nicht "vermaist" werden, keine Unkrautvernichter, welcher Art auch immer, gespritzt werden u.s.w., dann schadet das mit Sicherheit niemanden.
Es ist in meinen Augen ein Anfang, der wohlgemerkt durch Druck von unten angeschoben wurde.Gruß
Dirk
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -
Otto Von BismarckKommentar
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ein klein wenig weiter vorausschauen!!
"vermaisen" tut die Landschaft, weil es für den Landwirt erträglicher ist, für eine Biogas-Anlage
zu produzieren - als für den Nahrungsmittelsektor ...
Was wird er wohl "anbauen", wenn die Subvention für "Bienenweide" interessanter ist als Biogas???
... am Ende kommt das Gejammer auf, daß dadurch es eine Nahrungsmittelknappheit gibt ...
Und welche Preise werden dann wohl steigen?? ... und weiteres Gejammer ist zu vernehmen
Nur von Honig wirst Du auch nicht satt ...
Nebenbei:
Subvention pro Ha in Höhe von 280,-- ist ja auch "nur" ein Zusatz zum normalen Ertrag, den
der Landwirt von einem Hektar erwirtschaftet.
Die Bienenweiden-Kohle ist dann aber die einzige Einnahme!
Es sei denn, man darf da wenigstens ein Mal pro Jahr Heu machen - was dann wohl auch
reißenden Absatz finden würde. Bei unseren Hobby-Pferdebesitzern - für Milchwirtschaft ist das weniger was ...
Gut. Wir können da diskutieren ohne Ende.
Einig sind wir uns wohl darin, daß die Insektenwelt irgendwie dünner wird.
Und auch, daß das höchstwahrscheinlich an der Chemie des Pflanzen"schutzes" liegt.
AUCH der vielen Heimgärtner, denn bei denen hilft "viel" ja auch "viel". Ein Landwirt hat
da eher das Problem, daß er vor lauter Buchhaltung über Spritzmittel kaum zum spritzen kommt ...
In der Summe sind dann aber doch ALLE verantwortlich! ... nur sehen die das wieder anders ...
... weil, der Verbraucher wollte es doch so
Gruß
jörgDie Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...
(Heiner Geißler)Kommentar
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Das ist einer der wenigen Punkte, wo ich mich auf die Seite der Klimagegner schlage, wenn ich doch sonst in vielen Punkten, insbesondere der Müllvermeidung, mit den demonstrierenden Kindern konform gehe:
Die verschwindenden Insekten sind ein regionales Problem. Das kann man nicht von Deutschland auf den Rest der Welt hochrechnen. Ich war die letzten vier Tage in Ostpreußen, da war gefühlt ein Vielfaches an Viehzeug in der Luft und auf der Scheibe.
Die Fauna ist flexibel genug, sich bei wieder ausreichendem Nahrungsangebot schnell zu regenerieren. Wie bei der Känguruplage in einigen Teilen Australiens: Werden sie stark bejagt, haben sie zweimal im Jahr Nachwuchs, sonst nur alle 1-2 Jahre.
Deshalb sind geförderte Pflanzungen für mich medienwirksamer Aktionismus, ähnlich den Grünbrücken, über die wahrscheinlich noch nie ein Hase gehoppelt ist.Mein Therapeut hat mir geraten, die Namen der Menschen, die ich hasse, auf kleine Zettel zu schreiben, sie ins Feuer zu werfen und zuzusehen, wie sie verbrennen. Das habe ich getan, und ich muss sagen, jetzt fühle ich mich viel besser.
P.S. Was mache ich jetzt mit den Zetteln??Kommentar
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Die Grünbrücken werden übrigens angenommen, Schwarz und Rotwild habe ich selber schon gesehen und die Anzahl der Wildunfälle soll wohl in diesen Gebieten rapide abgenommen haben. Da habe ich leider keine Quelle für, ist mir aber noch aus Verischerungsschulungen irgendwie im Hinterkopf geblieben.Gruß
Dirk
Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -
Otto Von BismarckKommentar
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Eine recht gute Doku von "2012".. auch passend zum Thema kommt heute Abend auf "SWR" 23:45 - 01:15
Hier auch Info dazu:
More than Honey
Lb. Gruß,
Colin
"In dubio melior est conditio possidentis" - "Im Zweifel verdient der Besitzer Vorzug"
"Fotowettbewerbgewinner" 02.22 / 12.22 / 07.23 / 04.24
"Fotowettbewerbmitgewinner" 10.21 / 01.22 / 05.23
Colin hat uns am 16.07.2024
nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
In stillem Gedenken,
das SDE-TeamKommentar
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Nette Diskussion hier!
Obwohl beruflich im Thema involviert kann ich teilweise die Auswüchse der derzeitigen Landwirtschaftspolitik nicht nachvollziehen!
Auf der einen Seite Mais-Monokultur (überwiegend für den non Food-Bereich),
auf der anderen Seite will man mit einigen Quadratmetern Blühwiese die Insektenwelt retten!
Und m.M ganz pervers ist, wenn die Firma Monsanto (ich sag nur Roundup) medienwirksam so eine Blühwiese anlegt...
Gruß Grubenmolch.Endlich auch mal Fotowettbewerbgewinner 11/2020Kommentar
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen.Kommentar
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Tröstet euch doch vielleicht mit der Gewissheit, dass hier mal Geld für latent weniger sinnlose Projekte zum Fenster rausgeworfen wird. Natürlich könnte man die Zillionen an Agrarsubventionen generell sinnvoller einsetzen, wenn man denn nur wollte. Aber ein paar Meter Bienenweide sind zumindest nicht ganz merkbefreit.
Und wenn Politiker irgendwann anfingen, Erdgeschichte und -Zukunft nicht in Perioden von vier Jahren einzuteilen, bräuchten wir sowas womöglich bald überhaupt nicht mehr.Kommentar
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