Wie an anderer Stelle versprochen, hier noch ein kleines Projekt, was mir so "vom Arsch in den Kopf" gestiegen ist und ausuferte - weil es eben bei manchen Dingen auch mal Wert ist, sie wirklich durchzuziehen - auch wenn es Mühe braucht und Kosten verschlingt...
Nun - ich hatte ja dieses schöne KI Projekt mit Tim und da er sehr positiv über seine bisherigen Erfahrungen mit Deutschland gesprochen hatte und ihm die Reise nach Dessau auch sehr gefallen hat, habe ich mir überlegt, ihm ein kleines Weihnachts-Goodie zu schicken.
Ich weiß nicht, ob man in England oder Kanada auch räuchert - aber hier am Rande und vor allem im Erzgebirge gehört das ja gerade zur Weihnachtszeit dazu. Also war klar: Ich mache ein Räucherhaus...
Ein paar Entwürfe habe ich gemacht, dieser eine schien mir dann der interessanteste zu sein und da ich mir ja ohnehin die Mühe mache und man das gut als Kleinserie produzieren kann, habe ich mir kurzerhand gesagt: Da machste die diesjährige Weihnachtsgabe draus. Anstelle eines popeligen Kalenders, der (oftmals gar nicht so) guten Flasche Wein oder eines plumpen Kugelschreibers ist das doch durchaus eine schöne Sache - und zeigt gleichzeitig auch gut, welche Bereiche ich bedienen kann (Muße, Zeit und Wille vorausgesetzt)
Über das Jahr hinweg fallen immer wieder Reststücke an, teilweise schönes Material, zu klein für sinnvolle Verwendungen, aber optimal für genau solche Projekte. Also habe ich mal im Restelager geschaut und gnadenlos alles zu Riegeln geschnitten, was mir in die Hände kam. Im Fertigungsprozess selbst fliegt ohnehin genug raus - lieber mehr als weniger.
Die Grundplatten fielen bei dem Chanukkia Projekt mit ab und konnte ich "nebenbei" mitmachen. Die Produktion habe ich natürlich auf die vorhandene Technik optimiert - also die große Bohrmaschine und die kleine Bausäge.
Tja...und dann kam der Gedanke: Na n Logo wäre gut! Tja, zunächst dachte ich an einen Schlagstempel, weil ich das sehr mag - aber das war teuer und auch nicht in einer angemessenen Größe sinnvoll machbar, durch die Werbeagentur / Druckerei / Gravierfirma kam dann die Idee des Laserns ins Spiel und so haben wir das bei der Grundplatte dann auch gemacht - selbstverständlich auch mit einer Auflagenzahl ( /50), die Einzelnummern habe ich dann mit Schlagzahlen eingeschlagen - ganz wollte ich darauf nicht verzichten.
Tja...und dann war da die Idee geboren, eine entsprechende Verpackung dazu zu kreieren. Macht den Versand leichter, das Lagern während der Zeit in der man nicht räuchern mag und natürlich hebt es auch das Erscheinungsbild - denn es war mir da schon auch klar: Mit DEM Ding trittst du auch mal an einen Laden heran (und so viel kann ich sagen: der Inhaber war hellauf begeistert und wollte das Muster gar nicht mehr rausrücken
Nun - für den Verkauf, aber natürlich auch als kleine Grußkarte brauchte es noch einen simplen Flyer dazu.... Wie Anfangs schon erwähnt, da folgte ein Gedanke dem nächsten.
Ohne die Kartonagen-Firma (wir haben glücklicherweise einen alteingesessenen Spezialisten für genau sowas hier in der Stadt) und ohne die Werbeagentur wäre das nicht möglich gewesen, das war alles nämlich wirklich extrem kurzfristig. Aber: die fanden das alle cool, haben das tatkräftig unterstützt und mir zum Teil sogar Sonderpreise gewährt. Richtig toll!
Zwar habe ich jetzt erst 20 Kartons zur Verfügung, der Rest kommt dann erst im Januar, aber es reicht erstmal, um Freunde, Familienangehörige und Auftraggeber glücklich zu machen und 6 Stück gehen testweise auch in den Laden.
Bin mal gespannt, ob es Menschen gibt, die das kaufen - billig ist es leider nicht, das kann man sich ja denken. Aber - jedes Stück ist ein Unikat und die Farbvielfalt ist eine Augenweide (zumindest für mich)
So - damit ist nun auch diese Geschichte erzählt und ich bin unglaublich stolz darauf, zum Ende des Jahres "aus der kalten heraus" sowas umsetzen zu können. Wäre ohne Netzwerk mal wieder nicht gegangen, aber: auch ohne die Werkstatt nicht. Schön, wenn man so langsam wieder an einen Punkt kommt, wo man "drauf los produzieren" kann

Ich wünsche euch allen eine wundervolle, friedliche und besinnliche Weihnachtszeit.
Nun - ich hatte ja dieses schöne KI Projekt mit Tim und da er sehr positiv über seine bisherigen Erfahrungen mit Deutschland gesprochen hatte und ihm die Reise nach Dessau auch sehr gefallen hat, habe ich mir überlegt, ihm ein kleines Weihnachts-Goodie zu schicken.
Ich weiß nicht, ob man in England oder Kanada auch räuchert - aber hier am Rande und vor allem im Erzgebirge gehört das ja gerade zur Weihnachtszeit dazu. Also war klar: Ich mache ein Räucherhaus...
Ein paar Entwürfe habe ich gemacht, dieser eine schien mir dann der interessanteste zu sein und da ich mir ja ohnehin die Mühe mache und man das gut als Kleinserie produzieren kann, habe ich mir kurzerhand gesagt: Da machste die diesjährige Weihnachtsgabe draus. Anstelle eines popeligen Kalenders, der (oftmals gar nicht so) guten Flasche Wein oder eines plumpen Kugelschreibers ist das doch durchaus eine schöne Sache - und zeigt gleichzeitig auch gut, welche Bereiche ich bedienen kann (Muße, Zeit und Wille vorausgesetzt)

Über das Jahr hinweg fallen immer wieder Reststücke an, teilweise schönes Material, zu klein für sinnvolle Verwendungen, aber optimal für genau solche Projekte. Also habe ich mal im Restelager geschaut und gnadenlos alles zu Riegeln geschnitten, was mir in die Hände kam. Im Fertigungsprozess selbst fliegt ohnehin genug raus - lieber mehr als weniger.
Die Grundplatten fielen bei dem Chanukkia Projekt mit ab und konnte ich "nebenbei" mitmachen. Die Produktion habe ich natürlich auf die vorhandene Technik optimiert - also die große Bohrmaschine und die kleine Bausäge.
Tja...und dann kam der Gedanke: Na n Logo wäre gut! Tja, zunächst dachte ich an einen Schlagstempel, weil ich das sehr mag - aber das war teuer und auch nicht in einer angemessenen Größe sinnvoll machbar, durch die Werbeagentur / Druckerei / Gravierfirma kam dann die Idee des Laserns ins Spiel und so haben wir das bei der Grundplatte dann auch gemacht - selbstverständlich auch mit einer Auflagenzahl ( /50), die Einzelnummern habe ich dann mit Schlagzahlen eingeschlagen - ganz wollte ich darauf nicht verzichten.
Tja...und dann war da die Idee geboren, eine entsprechende Verpackung dazu zu kreieren. Macht den Versand leichter, das Lagern während der Zeit in der man nicht räuchern mag und natürlich hebt es auch das Erscheinungsbild - denn es war mir da schon auch klar: Mit DEM Ding trittst du auch mal an einen Laden heran (und so viel kann ich sagen: der Inhaber war hellauf begeistert und wollte das Muster gar nicht mehr rausrücken

Nun - für den Verkauf, aber natürlich auch als kleine Grußkarte brauchte es noch einen simplen Flyer dazu.... Wie Anfangs schon erwähnt, da folgte ein Gedanke dem nächsten.
Ohne die Kartonagen-Firma (wir haben glücklicherweise einen alteingesessenen Spezialisten für genau sowas hier in der Stadt) und ohne die Werbeagentur wäre das nicht möglich gewesen, das war alles nämlich wirklich extrem kurzfristig. Aber: die fanden das alle cool, haben das tatkräftig unterstützt und mir zum Teil sogar Sonderpreise gewährt. Richtig toll!
Zwar habe ich jetzt erst 20 Kartons zur Verfügung, der Rest kommt dann erst im Januar, aber es reicht erstmal, um Freunde, Familienangehörige und Auftraggeber glücklich zu machen und 6 Stück gehen testweise auch in den Laden.

Bin mal gespannt, ob es Menschen gibt, die das kaufen - billig ist es leider nicht, das kann man sich ja denken. Aber - jedes Stück ist ein Unikat und die Farbvielfalt ist eine Augenweide (zumindest für mich)
So - damit ist nun auch diese Geschichte erzählt und ich bin unglaublich stolz darauf, zum Ende des Jahres "aus der kalten heraus" sowas umsetzen zu können. Wäre ohne Netzwerk mal wieder nicht gegangen, aber: auch ohne die Werkstatt nicht. Schön, wenn man so langsam wieder an einen Punkt kommt, wo man "drauf los produzieren" kann


Ich wünsche euch allen eine wundervolle, friedliche und besinnliche Weihnachtszeit.

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