Dämmung von Gebäuden in der Bronzezeit

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  • fleischsalat
    Moderator

    • 17.01.2006
    • 7794
    • Niedersachsen

    #1

    Dämmung von Gebäuden in der Bronzezeit

    Moin Leute, ich habe hier etwas wirklich beeindruckendes zum Nachlesen:
    Infos zu Energiepolitik, Umweltpolitik, Umweltfolgen von Energienutzung, Klimaproblemen, Atomstrom, Einsparmuseum, Energieeffizienz
    Zuletzt geändert von fleischsalat; 12.01.2016, 21:16.
    Willen braucht man. Und Zigaretten!
  • allradteam
    Landesfürst


    • 06.12.2005
    • 910
    • Bayern
    • XP DEUS II, Minelab Manticore, Eigenbau-PI-Großschleife, und noch mehr

    #2
    "Mit der zehn Zentimeter dicken Grasfüllung ist der Wärmeschutz verblüffend gut. Der U-Wert liegt zwischen 0,5 und 1,0 W/(m2K), je nachdem, wie fest das Gras eingestopft wurde und ob es feine oder grobe Grashalme waren.

    Mit einer gewissen Demut sollten wir feststellen, dass diese Qualität bei Neubauten erst 1995 mit der damaligen Wärmeschutzverordnung wieder erreicht wurde. Der Fortschritt führt uns also manchmal nur wieder zu Bewährtem aus der Vergangenheit zurück."

    Die waren ja früher auch keine Deppen!

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    • fleischsalat
      Moderator

      • 17.01.2006
      • 7794
      • Niedersachsen

      #3
      Die Dämmvariante habe ich jetzt übrigens in gewisse Planungen miteinbezogen...
      Willen braucht man. Und Zigaretten!

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      • Frank Enstein
        Banned
        • 23.03.2015
        • 4029
        • B

        #4
        Klasse!
        Kurios das sich immer genau die sich auf „gesunden“ und „Verstand“ berufen, weder das eine noch das andere ihr eigen nennen dürfen.

        Kommentar

        • fleischsalat
          Moderator

          • 17.01.2006
          • 7794
          • Niedersachsen

          #5
          Hier noch etwas zum Thema:

          Willen braucht man. Und Zigaretten!

          Kommentar

          • Donnerstag
            Heerführer


            • 15.02.2014
            • 1674
            • Pommern

            #6
            Wird in der heutigen Zeit zwar nicht mit Gras aber mit vergleichbaren Materialien praktiziert. Mein Favorit ist Hanf - will sagen wenn meine Hütte abfackelt und der Wind günstig steht, ist mein Heimatörtchen stoned.

            Bei ein paar Sanierungen, Käufen von alten Dreiseitenhöfen war die Isolierung mit Stopfhanf lediglich etwas zugestaubt, aber man hätte sie problemlos wieder verwenden können, obwohl sie mehr als 100 Jahre auf dem Buckel hatte.

            sorry, war jetzt etwas ot.
            Gruß
            Dirk


            Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

            Otto Von Bismarck

            Kommentar

            • Sorgnix
              Admin

              • 30.05.2000
              • 25923
              • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
              • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

              #7
              ne.
              ist nicht ot - gehört ja alles irgendwie zusammen ...



              puhh,
              ... ich spielte schon gestern direkt nach Beitrag 1 mit dem Gedanken, da was zu zu schreiben ...
              Denn ganz ehrlich gesagt: Der Schreiber des Berichts hat so ziemlich überhaupt keinen Schimmer von dem, was er da von sich gibt ...

              ... in Zusammenhang mit antikem und neuzeitlichem "Dämmwahn".
              Und bauphysikalischen Kenntnissen ...


              Die Reihenfolge der Links von Jan hätte umgekehrt fast besser ausgesehen - denn Schreiber Link 1 hat aus Link 2 abgeschrieben, diesen - oder dessen artverwandte Vorgänger - als Grundlage genommen.

              Mit einer gewissen Demut sollten wir feststellen, dass diese Qualität bei Neubauten erst 1995 mit der damaligen Wärmeschutzverordnung wieder erreicht wurde. Der Fortschritt führt uns also manchmal nur wieder zu Bewährtem aus der Vergangenheit zurück]
              ... "gewisse Demut" würde vielleicht verlangen, heutige "Vorschriften" und Bauweisen mal zu hinterfragen ...


              ... WENN dem so wäre, sollte er vielleicht gleich noch die Abkehr vom Styro-Dämmwahn verkünden - und zu wirklichen Wurzeln zurückkehren ...

              Wenn dann dort pauschal behauptet wird, "normale" Fachwerkwände oder andere Massivbauten wären bedeutend schlechter, als die seinerzeitige Flechtwandkonstruktion, dann ist das am Ende auch nur ein Widerspruch.
              Da fragt man sich, weshalb es ab der Bronzezeit überhaupt eine "Weiterentwicklung" der Bautechnik gab ...

              ... denn der Umkehrschluß aus solchen "Expertenmeinungen" dürfte dann das Haus aus reinen Styroporwänden sein - denn das "dämmt" ja bekanntlich am besten ... ( )


              Ich halte es für ein wenig "sportlich" wie der Experte (und Lobbyist) in Link 1 da Bezüge zu heutigen gesetzlichen Vorgaben in Sachen "Wärmedämmung" bildet ...
              Da hat das eine nichts mit dem anderen zu tun ...


              Bislang war es in der Vergangenheit so, daß die Menschen einer bestimmten Region sich ihre Behausungen auch immer aus den Materialien gebaut hatben die die Natur vor Ort in ausreichender Masse zur Verfügung stellte.
              Das war bei den einen der Stein, den anderen das Holz. Wieder andere hatten nur Schilf. Und "Dreck" - sprich Lehm - lag bei fast allen rum ...
              Es soll sogar welche geben, die bauen heute noch mit Schnee ...


              Dann geht´s bei nem Bau erstmal um Wetterschutz.
              Punkt 1 - Wasser, Regen - der Hauptgrund einer Behausung
              Punkt 2 - Wind - direkt anhängend, hat auch mit Temperatur zu tun
              Punkt 3 - Wärme - die logische Konsequenz, wenn 1 +2 hergestellt sind.

              Und um Wärme zu halten, gibt es eben verschiedene Wege.
              Feuer in der Bude - klar.
              Und eine Wand ist dabei recht hilfreich, denn sie reflektiert die Wärme, die aus der Ecke vom Ofen oder einer Feuerstelle kommt.
              Ist die Wand aus Pappe, das Feuer aus, wird auch sehr schnell nichts mehr reflektiert, wird die Hütte kalt ...
              Ist die Wand aus Stein, das Feuer aus, reflektiert die Wand noch längere Zeit die Wärme - weil sie sie gespeichert hat.


              Und hier hat der gemeine Bronzezeitler eben ne wunderbare Kombination entwickelt. Seine Wand reflektierte, speicherte - und "dämmte".
              Eine "billige" und einfach zu erstellende Konstruktion.

              ... die komischerweise beinahe ähnlich tolle Rechenwerte aufweist, wie die 3.000 Jahre später "übliche" Wandkonstruktion des "modernen" Menschen ...
              Dummerweise kostet die moderne ein Vermögen ...
              Und die "moderne" weigert sich, Energieeinstrahlungen von außen zur Kenntnis zu nehmen ...

              Da fragt sich dann wirklich, was "modern" denn eigentlich bedeutet ...


              Der gemeine Germane hielt z.B. nichts von den kalten Steinbuden der Römer.
              Scheinbar war der Heizaufwand größer, als der für ne Fachwerkbude. Das hatte nicht unbedingt nur mit Bautechnik und Baukunst zu tun, weshalb die einen was hatten, was die anderen nicht wollten. Stein war für die warme Mittelmeerregion sicher ratsamer, Holz und Lehm eben für den Raum (zumindest) nördlich des Mains ...


              ich weiß,
              viel zu lang.
              das Thema könnte man unendlich noch dehnen
              ... aber ich hab anderes zu tun


              Der Link an sich - bzw. die - war toll!!
              Denn er brachte zum Nachdenken.


              Gruß
              Jörg
              Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
              zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

              (Heiner Geißler)

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              • dcag99
                Heerführer


                • 11.09.2012
                • 4738
                • Königreich Württemberg
                • AT Pro

                #8
                @sorgnix: ist die vorliebe der germanen für holz nicht eben auch im aufwand begründet? steine zu organisieren etc verlangt einiges mehr an aufwand und arbeit wie mir scheint. zusätzlich erfordert es auch andere kentnisse.

                dazu kommen ja die späteren teils teils konstruktionen (mauer unten, holz oben) nachdem man gelernt hatte, dass holz im boden nicht lange hält ;-)


                was die dämmung angeht: ist das nicht auch einfach ne reine kostenfrage?

                wenn heizmaterial günstig verfügbar ist, warum dämmen? in den plattenbauten der ddr wurde via zentralheizung wärmer geheizt als ich das bei den modernen heizungen sehe .. dafür wird heute mehr gedämmt.
                Gruss Matthias

                Kommentar

                • Sorgnix
                  Admin

                  • 30.05.2000
                  • 25923
                  • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                  • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                  #9
                  Zitat von dcag99
                  @sorgnix: ist die vorliebe der germanen für holz nicht eben auch im aufwand begründet? steine zu organisieren etc verlangt einiges mehr an aufwand und arbeit wie mir scheint. zusätzlich erfordert es auch andere kentnisse.
                  Habe ich etwas Gegenteiliges gesagt??

                  => siehe:
                  Bislang war es in der Vergangenheit so, daß die Menschen einer bestimmten Region sich ihre Behausungen auch immer aus den Materialien gebaut hatben die die Natur vor Ort in ausreichender Masse zur Verfügung stellte.
                  Das war bei den einen der Stein, den anderen das Holz. Wieder andere hatten nur Schilf. Und "Dreck" - sprich Lehm - lag bei fast allen rum ...
                  Es soll sogar welche geben, die bauen heute noch mit Schnee ...
                  Und hier stand halt Hauptsächlich Wald.
                  Und wenn ein Volk nur mit Holz baut, heißt das noch lange nicht, es hätte absolut
                  keine Ahnung vom Stein ...
                  => Stonehenge? Steingräber??

                  Es kommt halt drauf an, für welchen Zweck man welchen Baustoff einsetzt.
                  Stein war halt der "Religiöse" ... - für die "Ewigkeit".
                  Alles andere sah man wohl eher "irdisch" - und vielleicht auch von den Unterhaltskosten ...


                  Zitat von dcag99
                  ...
                  dazu kommen ja die späteren teils teils konstruktionen (mauer unten, holz oben) nachdem man gelernt hatte, dass holz im boden nicht lange hält ;-)
                  --- wie oben gesagt: Stein war sicher nicht unbekannt.
                  Kam mehr in Mode, als sich die Anforderungen änderten.
                  ... meist lag das wohl auch in der Kriegstechnik, denn Holz brannte blöderweise.

                  Holz hält im Boden nicht lange??
                  Es kommt drauf an, wie man es macht.
                  DAMALS hat man es sicher beherrscht!
                  Man hat mit Sicherheit nicht jede Bude nach 5 Jahren abgerissen und neu aufgebaut ...

                  ... wie geschehen im => Sonnenobservatorium Gosek, wo man denkmalpflegerisch und
                  nach neuesten archäologischen Erkenntnissen das Observatorium im wahrsten Sinne in den Dreck setze,
                  so daß es nach 5 Jahren komplett abgerissen und neu gebaut werden mußte ...

                  JEDER Bauer hier auf dem Dorf kann sich auf seine eigenhändig im Boden versenkten Eichenpfähle
                  (auch noch über Kreuz gespalten!) etliche Jahre länger verlassen, als die seinerzeit dort
                  scheinbar tätige Heimwerkerabteilung ...
                  Und dort waren es auch noch komplette Stämme!

                  Wie lange wurde im Schnitt ein Langhaus genutzt??


                  Zitat von dcag99
                  was die dämmung angeht: ist das nicht auch einfach ne reine kostenfrage?
                  war BAUEN nicht schon IMMER ne reine Kostenfrage??

                  Ich darf es nun aus eigener Erfahrung berichten ...
                  Die Industrie versucht schon immer, das Bauen billiger, billiger und günstiger zu machen.
                  ... und es ist von Jahr zu Jahr immer teurer geworden ...
                  Und beinahe schlechter. Die Cäsur fand mit dem Bauhaus statt ... ( )


                  Zitat von dcag99
                  ...
                  wenn heizmaterial günstig verfügbar ist, warum dämmen? in den plattenbauten der ddr wurde via zentralheizung wärmer geheizt als ich das bei den modernen heizungen sehe .. dafür wird heute mehr gedämmt.

                  ... man sollte sich mal die Frage stellen, was unter dem Strich rauskommt ...

                  Was sagt doch gleich noch der => Energieerhaltungssatz??
                  Es geht nichts verloren - und dazu kommt auch nix ...

                  Was Du auf der einen Seite sparst, das legst Du auf der anderen wieder zu ...
                  Vor dem Hintergrund würde ich mich vor dem Begriff "Null-Energie-Haus" hüten ...

                  ... ob wir uns da an den => 1. Hauptsatz der Thermodynamik halten, an den 0. - oder alle 4 - ich glaub, das ist egal ...


                  Bis zum gemeinen Heimkaminfeuerer hat sich ja mittlerweile auch durchgesprochen, das Holz DREI Mal "warm" macht ...
                  Dem Gaskonsumenten wird bei der Beschaffung des Brennstoffes nicht mehr warm - aber häufig
                  siedend Heiß, wenn er die Rechnung sieht ...


                  Es gibt mittlerweile genug Erfahrungswerte, die teils. sogar von "Dämmung" abraten. Aus wirtschaftlicher Sicht!
                  Sogar gerichtlich - indirekt - bestätigt ...


                  Aber das ist ja nun nicht mehr das Thema der Bronzezeit ...


                  Gruß
                  Jörg
                  Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                  zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                  (Heiner Geißler)

                  Kommentar

                  • Zappo
                    Heerführer


                    • 28.04.2006
                    • 2428
                    • Baden

                    #10
                    Zitat von dcag99
                    was die dämmung angeht: ist das nicht auch einfach ne reine kostenfrage? wenn heizmaterial günstig verfügbar ist, warum dämmen?
                    Nun, ich glaube nicht, daß es jemals jemand nicht interessierte, wieviel Heizmaterial er bezahlen/ernten/heranschleifen musste. Mal Fürsten und Pauschal-Miete-zahlende ausgenommen

                    Allerdings seh ich in der Strohwand schon auch den Aspekt der schnellen, einfachen Herstellung mit leicht greifbarem, vorhandenen und billigen Baustoff. Vielleicht war das sogar eher der Wichtigere - und nicht die Wärmedämmung.

                    Eins ist aber sicher klar - doof waren die nicht. Das hatte alles sicher Hand und Fuß, Vorteile und Gründe.

                    Gruß Zappo

                    Kommentar

                    • fleischsalat
                      Moderator

                      • 17.01.2006
                      • 7794
                      • Niedersachsen

                      #11
                      Zitat von Sorgnix
                      Wie lange wurde im Schnitt ein Langhaus genutzt??
                      Die Haltbarkeit der in den Boden eingelassenen Pfosten eines Hauses ließ sich durch Ankohlen, sowie das Bestreichen mit Pech (z.B. Birkenpech) oder Teer (Buchenteer) stark verlängern.
                      Ich meine, die maximale Standzeit eines solchen Hauses betrug 50 Jahre.
                      Immerhin.
                      Willen braucht man. Und Zigaretten!

                      Kommentar

                      • Sorgnix
                        Admin

                        • 30.05.2000
                        • 25923
                        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
                        • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

                        #12
                        SO hatte ich das auch in Erinnerung ...

                        Es ging mir damit nur um den kleinen Hieb Richtung Goseck, wo sie die Bude
                        schon => nach 5 Jahren zum Einsturz kriegten ...

                        ich glaub, ich schieb das hier mal lieber ins Bauforum.
                        Denn da ist die Dämmung besser aufgehoben
                        Der archäologische Teil überwiegt hier in der Diskussion nicht mehr
                        - eher der Baugeschichtliche

                        Gruß
                        jörg
                        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
                        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

                        (Heiner Geißler)

                        Kommentar

                        • Donnerstag
                          Heerführer


                          • 15.02.2014
                          • 1674
                          • Pommern

                          #13
                          Zitat:
                          Zitat von Sorgnix Beitrag anzeigen
                          Wie lange wurde im Schnitt ein Langhaus genutzt??
                          Die Haltbarkeit der in den Boden eingelassenen Pfosten eines Hauses ließ sich durch Ankohlen, sowie das Bestreichen mit Pech (z.B. Birkenpech) oder Teer (Buchenteer) stark verlängern.
                          Ich meine, die maximale Standzeit eines solchen Hauses betrug 50 Jahre.
                          Immerhin.
                          Die Haltbarkeit von unbehandelten Holzpfosten dürfte vergleichbar der hier angegeben sein:



                          Die Bodenzusammensetzung und die Kapillarwirkung des Bodens im Zusammenhang mit dem Grundwasserspiegel dürften mit entscheidend sein.

                          Telefonmasten sollen lt. Wiki behandelt 20 - 30 Jahre stehen.
                          Gruß
                          Dirk


                          Es wird niemals so viel gelogen wie vor der Wahl, während des Krieges und nach der Jagd. -

                          Otto Von Bismarck

                          Kommentar

                          • Zappo
                            Heerführer


                            • 28.04.2006
                            • 2428
                            • Baden

                            #14
                            Zitat von Donnerstag
                            Die Haltbarkeit von unbehandelten Holzpfosten dürfte vergleichbar der hier angegeben sein:
                            Die Bodenzusammensetzung und die Kapillarwirkung des Bodens im Zusammenhang mit dem Grundwasserspiegel dürften mit entscheidend sein.
                            Man sollte in dem Zusammenhang nicht den Fehler machen, Pfostenlebensdauer mit Gebäudelebensdauer gleichzusetzen.

                            Zumindest beim Langhaus, dessen restliche Konstruktion schon einigermaßen aufwendig ist und das nen stabilen umlaufenden "Ringanker" oben hat, wäre es Quatsch, nen faulenden Pfosten nicht einfach zu ersetzen. Das kriegt man problemlos samstags zwischen Mittagsstockfisch und Sportschau-Met hin.



                            Gruß Zappo

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                            • fleischsalat
                              Moderator

                              • 17.01.2006
                              • 7794
                              • Niedersachsen

                              #15
                              Zitat von Zappo
                              Das kriegt man problemlos samstags zwischen Mittagsstockfisch und Sportschau-Met hin.
                              Sehr schön
                              An die Instandsetzung von Gebäuden in der UFG glaube ich auch. So ließen sich auch seltsame Pfostengruben erklären (Vielleicht ist ein Doppelpfosten nur dadurch entstanden, dass ein neuer neben einen alten Pfosten gesetzt wurde)
                              Auf jeden Fall ein Anlass zum Nachdenken...
                              Willen braucht man. Und Zigaretten!

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