Hallo liebe SDE-Gemeinde!
Da ich nun doch regelmäßig hier ins Forum schaue und poste, möchte ich mich auch kurz vorstellen.
Ich komme gebürtig aus Münster/Westfalen und habe dort auch 25 Jahre gelebt. Mittlerweile hat es mich etwas aufs Land gezogen und ich wohne im südlichen Münsterland bei Dülmen.
Bereits früh faszinierten mich Befestigungsanlagen und Bunker. Der Münsteraner „Zwinger“ war 300m vom Elternhaus entfernt und wurde damals mehrfach von uns erkundet. Natürlich mit entsprechenden Überraschungen, z.B. einem 1x1m Loch mitten im Gang, aber auch bedrückend engen Zellen im Erdgeschoss (Die Akustik-Kunst-Ausstellung mit den automatischen Hämmerchen dort ist echt zu empfehlen- sehr eindrücklich).
Den Lazarettbunker und den Bunker an der Stiftsherrenstr. bzw. Lotharinger Str. erkundeten wir damals auch – im Lazarettbunker fand ich auch noch alte Zeitungen von 1944…
(Damals nicht mitgenommen
…Nachfragen sinnlos).
Auf einer Schulwanderung durch die Baumberge in den 80ern konnte ich auch einen kurzen Blick in einen jetzt verschlossenen Zugang zur Herbstwaldanlage nehmen.
Danach entschied ich mich nach einer abgebrochenen Höheren Handelsschule zuerst für das kleinere Übel – den Wehrdienst:
Nach einer Fachausbildung in der 1.Artillerieschule in Idar-Oberstein (Danke für Eure ‚megageile’ archivarische Bibliothek! – Ich blieb manchmal freiwillig ein Wochenende dort um in der Bibliothek zu lesen) als Vermesser und Fernspäher hatten wir mehrere Aufträge,in Nord- u. Süddeutschland, u.a. Vermessungsunterstützung-Ost im Jahr 1993 in Sachsen-Anhalt. Das war echt skurril. Wir hatten eine halbe Kaserne inkl. Panzerstrasse und Zuglinie vor Augen, aber in der Karte war nur Heide und ‚ne Landstr. Aber zivil war auch nicht besser… Flaschenhals regelt Grenzen, auch wenn’s um Milles geht….
Eines Tages kam ich dort 1993 in „NATO-Grün“ am Bahnhof in anhaltinischer Pampa an und beim Aussteigen hörte ich ein kleines Mädchen neben Ihrer Mutter gezogen sagen „ Guck mal, Mama, ein Fremdenlegionär!“
Auch Anlagen im Ausland konnte ich besuchen, eine Artilleriebatterie an Norwegens Südwestküste erkunden, viele Bunker in Dänemark und auch die zahlreichen Relikte in den Niederlanden durfte ich schon mehrfach entdecken.
Glücklicherweise bin ich meiner Pflicht als Staatsbürger bereits nachgekommen, daher sehe ich die Bauten aus vergangenen Zeiten jetzt mehr als Zeitzeugen der Vergangenheit unserer gesamten Gesellschaft, als Mahnmal für eine zukünftige europäische Gesellschaft.
Nur indem wir unsere Vergangenheit erkennen – und daraus lernen, eröffnet sich ein realistischer Weg in die Zukunft.
Zum Einstand poste ich noch nen Fotobeitrag…. :o)
Gruß
Klaus
P.S.: Ich interessiere mich sehr für die letzten Kriegstage im Raum Recklinghausen/Haltern/Dülmen - wenn da jemand irgendetwas weiß, BITTE : Her damit !!!
Da ich nun doch regelmäßig hier ins Forum schaue und poste, möchte ich mich auch kurz vorstellen.
Ich komme gebürtig aus Münster/Westfalen und habe dort auch 25 Jahre gelebt. Mittlerweile hat es mich etwas aufs Land gezogen und ich wohne im südlichen Münsterland bei Dülmen.
Bereits früh faszinierten mich Befestigungsanlagen und Bunker. Der Münsteraner „Zwinger“ war 300m vom Elternhaus entfernt und wurde damals mehrfach von uns erkundet. Natürlich mit entsprechenden Überraschungen, z.B. einem 1x1m Loch mitten im Gang, aber auch bedrückend engen Zellen im Erdgeschoss (Die Akustik-Kunst-Ausstellung mit den automatischen Hämmerchen dort ist echt zu empfehlen- sehr eindrücklich).
Den Lazarettbunker und den Bunker an der Stiftsherrenstr. bzw. Lotharinger Str. erkundeten wir damals auch – im Lazarettbunker fand ich auch noch alte Zeitungen von 1944…
(Damals nicht mitgenommen
…Nachfragen sinnlos).Auf einer Schulwanderung durch die Baumberge in den 80ern konnte ich auch einen kurzen Blick in einen jetzt verschlossenen Zugang zur Herbstwaldanlage nehmen.
Danach entschied ich mich nach einer abgebrochenen Höheren Handelsschule zuerst für das kleinere Übel – den Wehrdienst:
Nach einer Fachausbildung in der 1.Artillerieschule in Idar-Oberstein (Danke für Eure ‚megageile’ archivarische Bibliothek! – Ich blieb manchmal freiwillig ein Wochenende dort um in der Bibliothek zu lesen) als Vermesser und Fernspäher hatten wir mehrere Aufträge,in Nord- u. Süddeutschland, u.a. Vermessungsunterstützung-Ost im Jahr 1993 in Sachsen-Anhalt. Das war echt skurril. Wir hatten eine halbe Kaserne inkl. Panzerstrasse und Zuglinie vor Augen, aber in der Karte war nur Heide und ‚ne Landstr. Aber zivil war auch nicht besser… Flaschenhals regelt Grenzen, auch wenn’s um Milles geht….
Eines Tages kam ich dort 1993 in „NATO-Grün“ am Bahnhof in anhaltinischer Pampa an und beim Aussteigen hörte ich ein kleines Mädchen neben Ihrer Mutter gezogen sagen „ Guck mal, Mama, ein Fremdenlegionär!“
Auch Anlagen im Ausland konnte ich besuchen, eine Artilleriebatterie an Norwegens Südwestküste erkunden, viele Bunker in Dänemark und auch die zahlreichen Relikte in den Niederlanden durfte ich schon mehrfach entdecken.
Glücklicherweise bin ich meiner Pflicht als Staatsbürger bereits nachgekommen, daher sehe ich die Bauten aus vergangenen Zeiten jetzt mehr als Zeitzeugen der Vergangenheit unserer gesamten Gesellschaft, als Mahnmal für eine zukünftige europäische Gesellschaft.
Nur indem wir unsere Vergangenheit erkennen – und daraus lernen, eröffnet sich ein realistischer Weg in die Zukunft.
Zum Einstand poste ich noch nen Fotobeitrag…. :o)
Gruß
Klaus
P.S.: Ich interessiere mich sehr für die letzten Kriegstage im Raum Recklinghausen/Haltern/Dülmen - wenn da jemand irgendetwas weiß, BITTE : Her damit !!!




-NL-
alter Danmark-Spezie? venlige hilsen...


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