Grabräuber

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    #1

    Grabräuber

    Es ist an Dreistigkeit nicht zu überbieten!!
    Eben kam in NTV:,
    Bei Weilerswift haben Archäologen 3 Römische Sarkophage aus dem 3. Jahrhundert entdeckt. Sie waren komplett erhalten und unberührt.
    Irgendjemand aus dem Gräberteam hat dann die Klappe zu weit aufgerissen und es in die Welt posaunt.
    Das Resultat war, dass am nächsten Tag alle Särge mit zertrümmerten Deckeln aufgefunden wurden. Ob die Grabräuber noch irgendwas übrig liessen weiss man noch nicht.
    Solche Typen sind die Totengräber unseres Hobbys!!!
    Wer macht sowas?? Die gehören wie Schwerverbrecher behandeln und ich hoffe das sie bald gefasst werden.
    Gruß
    Stefan
  • regelbauer
    Lehnsmann

    • 06.09.2002
    • 39

    #2
    Kölnische Rundschau vom 15.08.2003 20:48 Uhr

    Steinsärge bringen Politiker ins Schwitzen
    Von BERND ZIMMERMANN

    WEILERSWIST. Absolutes Stillschweigen über die „Sensation von Vernich“, den Fund der drei Steinsarkophage in einem zukünftigen Neubaugebiet, haben die Weilerswister Gemeindeverwaltung und das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege bei einem Behördentermin am Donnerstagvormittag im Weilerswister Rathaus vereinbart. Das teilte ein sehr wortkarger Bürgermeister Armin Fuß gestern auf Anfrage der „Kölnischen Rundschau“ mit. Am kommenden Donnerstag trifft sich der Haupt- und Finanzausschuss zu einer Sondersitzung eigens zu dem Thema.
    Noch sei nicht abzuschätzen, welche Bedeutung dieser Fund habe. Noch sei auch nicht klar, wie teuer die Bergung der drei Steinsarkophage werden könne und ob die Gemeinde Weilerswist, auf deren Grundstück die Sarkophage gefunden wurden, in der Lage ist, diese Bergungsarbeiten angesichts des desolaten Gemeindehaushaltes überhaupt zu bezahlen. Intern wird mittlerweile von Kosten in fast sechsstelliger Höhe gesprochen, aber „keiner weiß, wie teuer es wirklich wird“, so Bürgermeister Armin Fuß.

    Verärgert hatten die Vertreter des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege auf die Veröffentlichung von Bildern des Fundortes reagiert, auf denen die genaue Lage der hochinteressanten Fundstücke in dem mehr als 30 000 Quadratmeter großen Untersuchungsgebiet aber nicht erkennbar war.

    Denn die Experten der Bodendenkmalpflege befürchten, dass professionelle Grabräuber sich der Fundstücke bemächtigen könnten. Und die steinernen Schätze der Vergangenheit könnten so gegen viel Geld in dunklen Kanälen verschwinden.

    Moderne Schatzsucher oder Grabräuber, so Denkmalschützer zur „Kölnischen Rundschau“, verfügten im Gegensatz zu behördlichen oder privaten seriösen „Ausgräbern“ über hochmoderne Spürgeräte und technische Ausrüstung, die auf schnelle und rücksichtslose Plünderung von archäologischen Fundorten ausgerichtet sei. „Die sind organisiert wie die Mafia“, berichtet eine Denkmalschützerin, die seit Jahren Ausgrabungen leitet. Zurückhaltend äußerte sich Brigitte Beyer, Pressesprecherin des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege in Bonn, gestern zu dem Fund: „Das ist ein schwebendes Verfahren.“ Noch könne man keine Aussage zu dem Fund machen. Man wolle erst gesicherte Erkenntnisse haben und natürlich keinesfalls Grabräuber anlocken. Wenn man von einem Gräberfeld spreche, so spekuliere man, ohne zu wissen, ob diese These haltbar sei. Jetzt gelte es erst einmal, die Fundstelle zu sichern und die Fundstücke auszuwerten. „Auf jeden Fall ist es etwas Römisches. Alles andere ist noch nicht geklärt“, so Brigitte Beyer abschließend.



    Express vom 19.08.2003

    Römergräber: Angst vor Plünderungen

    Rheinland ist die Hochburg der Raubgräber

    Von SANDRA EBERT und STEPHANIE LICHIUS

    Köln/Weilerswist – Die geheimnisvollen Römergräber von Weilerswist: Seit dem Sensationsfund zittern Gemeinde und Archäologen vor Raubgräbern. So nennt man Schatzsucher, die illegal nach antiken Artefakten graben. Im Großraum Köln sind sie besonders aktiv.
    Mit Metalldetektoren suchen die Schatzjäger Grabungsstellen von Archäologen ab und plündern sie. „Wir haben es mit mafiösen Strukturen zu tun“, so Professor Harald Koschnik, Leiter des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege.

    Über 100.000 professionelle Raubgräber soll es in Deutschland geben – und nur die wenigsten werden erwischt und verurteilt. „Das ist wie beim Drogenhandel – wir kennen nur einen kleinen Ausschnitt vom großen Bereich“, sagt Professor Hansgerd Hellenkemper, Direktor des Römisch-Germanischen Museums.

    Verhökert werden die geklauten Münzen, Schmuckstücke und Waffen auf Flohmärkten, bei Hehlern, in Hinterzimmern, im Internet. Weil die Herkunft der Römerfunde kaum nachzuweisen ist, fallen auch gutgläubige Sammler und Händler auf die Raubgräber rein. „Ein Zertifikat gibt’s meistens nicht“, so Hellenkemper. „Entweder kann der Anbieter eine glaubwürdige Geschichte zur Herkunft erzählen oder nicht.“

    Die besten Geschäfte machen Raubgräber und Sammler bei vier Treffen im Jahr in Köln, Berlin, München und Trier. Dort gehen Schätze über den Tisch, nach denen sich mancher Museumsdirektor die Finger lecken würde. Ein Schwert für 10.000 Euro, eine Goldmünze zum Preis eines Mittelklassewagens. Beim Internet-Versteigerer ebay geht’s preiswerter: Römische Münzen gibt es als „Sofortkauf“ schon für einen Euro. Auch die Metalldetektoren werden versteigert.

    „In dem Moment, wo das Gerät piepst und jemand anfängt zu graben, ist das ein Vergehen“, warnt Hellenkemper. Die Schatzsucher juckt das nicht. „Wir hören immer wieder von Leuten, die mit Detektoren durch den Kölner Norden pirschen, wo sie den Ort der Schlacht von Worringen vermuten“, sagt er. Auf Grabungsstellen ließ Hellenkemper Überwachungskameras installieren.

    Andere Archäologen verbuddeln Nägel in den Grabungsfeldern, um die Plünderer in die Irre zu führen. Und die Fundstelle in Weilerswist wurde erstmal wieder mit Erde zugeschüttet, um sie geheim zu halten…



    Kölnische Rundschau vom 26.08.2003 20:11 Uhr

    Sargräuber lassen Archäologen-Traum platzen
    Von BERND ZIMMERMANN

    WEILERSWIST. Wochenlang haben die Archäologen gezittert, am Dienstag gab es das böse Erwachen: Grabräuber haben die drei Steinsarkophage, die südlich von Vernich im Kreis Euskirchen vor wenigen Wochen gefunden worden waren, in den vergangenen Tagen geplündert. Bei den Bergungsarbeiten auf dem Feld südlich von Kleinvernich stießen die Historiker gestern auf drei nur oberflächlich zugeschüttete Einstiegstunnel, die exakt zu den drei Steinsarkophagen führten.
    Als die Grabstellen mit einem Bagger freigelegt worden waren, kam zu dem schlimmen Verdacht die bittere Erkenntnis: Die Deckel der tonnenschweren Särge waren zertrümmert worden. Was aus den spätrömischen Grabstellen geraubt wurde, war gestern noch nicht festzustellen. Dass es sich dabei aber um wertvollen Schmuck gehandelt haben könnte, darauf lässt ein Fundstück schließen, das die Grabräuber bei ihrem nächtlichen Tun übersehen oder verloren haben. In einem Erdklumpen, der nach Expertenansicht aus dem Innern eines reich mit Ornamenten, Skulpturen und Inschriften verzierten Steinsarkophags stammt, fanden sich Goldfäden, die möglicherweise von einem Stirnband, Kleidung oder einem Diadem stammen. Außerdem fanden die Wissenschaftler bei ihren Grabungsarbeiten auf einem geplünderten Sarg einen Fuß- oder Handknochen, der von einem der Leichname stammen könnte.

    Bei einem der Särge handelt es sich offenbar um die Grabstelle der Ehefrau eines hohen römischen Offiziers, der als Lanzenträger der Bonner Legion angehört haben könnte und offenbar in Vernich wohnte. Ob den Plünderern wertvolle Gold- und Silberschätze in die Hände fielen, ließ sich gestern noch nicht sagen. Die Behörden schalteten die Kriminalpolizei ein, die Spuren und auch einige Beweismittel am Tatort sicherte. Nachdem der Landschaftsverband Rheinland eine Nachrichtensperre der Gemeinde und des Rheinischen Amtes für Bodendenkmalpflege aufgehoben hatte, durften Medienvertreter die Fundstelle betreten und sich über den Fund informieren.

    Lange Gesichter bei den Experten, denn die Fundstelle war seit fast vier Wochen bekannt. In Vernich und Weilerswist wurde seit Wochen über den Fund spekuliert, der in einem Gemeindegrundstück schlummerte, das sich zu einem Neubaugebiet entwickeln sollte. Obwohl es immer wieder ernsthafte Warnungen aus Expertenkreisen gab, die auf professionelle Grabräuber hingewiesen hatten, war das Grundstück nicht bewacht worden. Zwar kontrollierten Mitarbeiter der Gemeinde hin und wieder den Bereich, doch die Grabungslöcher waren ihnen bis zuletzt nicht aufgefallen. Erst am vergangenen Donnerstag hatte die Gemeinde Weilerswist, die selbst in Geldnöten steckt, die Grabung nebst allen Ergebnissen an das Rheinische Amt für Bodendenkmalpflege übereignet, weil das Gemeindesäckel für die Grabungskosten von rund 130 000 Euro keinerlei Reserven mehr hat. Dazu, wer im Einzelnen für die Vernachlässigung der Kontrollpflicht verantwortlich zu machen ist, war gestern keinerlei Auskunft zu bekommen.

    Die Sarkophage sollen jetzt rund um die Uhr von Mitarbeitern der Denkmalbehörde bewacht und ausgegraben werden. Danach werden die Särge in eine Werkstatt gebracht, geöffnet und untersucht.

    Kommentar

    • samson
      Heerführer

      • 03.10.2000
      • 1785
      • Eich bei Worms
      • Whites DFX, XP Deus

      #3
      Wundert sich wirklich noch einer wenn die Archäologen allergisch auf uns reagieren?

      Kommentar

      • Sorgnix
        Admin

        • 30.05.2000
        • 25923
        • Pöhlde - (=> Süd-Nds.)
        • Große Nase, Augen, Ohren, Merlin, Whites XLT, Tesoro, Nokta Impact, Rutus, Minelab XTerra, OGF-L, UW 720C, Mariscope Spy, Chasing M2 Pro ...

        #4
        na ja ...

        ... wundern muß man sich da nicht, da liegst Du richtig.

        Allerdings wundert man sich schon über die dauernde Gleichstellung der Begriffe Schatzsucher-Sondengänger-Raubgräber-Grabräuber.

        Wie immer, sind einige wenige für den Ruf der Masse verantwortlich.
        Gaaanz Unrecht hat man manchmal vielleicht nicht - aber der Eindruck, den ein Unbeteiligter von nem normalen Sondengänger ob dieser Pauschalierungen gewinnen muß, ist nicht unbedingt der objektivste.


        Über die Kriminelle Energie der (im wahrsten Sinne des Wortes) "Grabräuber" brauchen wir wohl nicht zu reden ...


        Allerdings erstaunt mich auch die Untätigkeit bzw. Blauäugigkeit der beteiligten Gemeindevertreter - und deren vermeintlich fachkundige Berater.
        Wenn den wirklich - so wie den ersten Berichten zu entnehmen - da die Sensation für die Heimatgeschichte im Boden schlummerte, dann hätte man sie anders behandeln müssen.
        ... vor allem, wenn schon so massiv auf die Gefahren hingewiesen wurde.
        In etlichen Fachpostillen rühmt man sich sonst ob des Einsatzes bei der Bewachung von Bau- oder Grabungsstellen.


        Was soll an der Grabung 130.000 € kosten??
        ... nach alter Währung ne viertelmillion Mark ...
        Bei nem durchschnittlichen Stundensatz von 50 € (vom Prof. bis zum Hiwi) bedeutete dies einen Zeitansatz von ca. 2.600 h.
        ... 325 Manntage oder 8 Mann für 2 Monate.
        O.K. - wenn man das Areal mit der Rasierklinge abträgt.
        Vielleicht ist es eines der heutigen Probleme, alles bis ins hunderttausendste detailliert wissen zu wollen - auch wenn´s das 147. mal dieselbe Sache ist ...
        (echte Wisssenschaftler mögen mich jetzt steinigen ... )

        ... aber ne Notgrabung vor DEM Wissenshintergrund wäre doch eher angesagt gewesen. Nicht halb so teuer - und der Fund wäre in Sicherheit gewesen. Und der nötigste Teil des Befundes wohl auch.
        Ein Vorwurf an die beteiligten Denkmalpfleger, die ob ihres Berufes doch schon um die Gefahr wußten ...

        Man stelle sich vor: Howard Carter legt den Eingang zum Grabe Tut Ench Amuns frei, die Presse veröffentlicht ne Wanderkarte dorthin - und man beginnt zu überlegen, was man weiter macht.
        ... das Grab bleibt bis dahin sich selbst überlassen.
        DIE Menschenkenntnis, was da ablaufen würde ist nicht neu - die ist seit Jahrtausenden bekannt.
        (sogar, als es noch keine Sonden gab ...)

        (für die Korrektheit: Carters Grabungen ruhten wg. Streitigkeiten mittendrin für knapp ein Jahr - allerdings war es während der Zeit bewacht ...)


        Vielleicht stehen sich die Fachleute ob der Entscheidung für eine Notbergung zu sehr selbst im Wege. MUß es immer ein hochrangiges Expertenteam sein, das die Bergung vornimmt??
        Es gibt genügend begabte Fachstudenten, Heimatpfleger - und auch Sondengänger - die zumindes HELFEN könnten. Bei nem richtigen Aufruf würde man sich ob der Ehrenamtlichkeit (und Ehrenhaftigkeit) vielleicht wundern ...

        In meinem Dorf wurde über JAHRE hauptsächlich von den ortsansässigen Rentnern gegraben - unter fachkundiger Anleitung.
        Vieles würde gehen - man muß es nur versuchen.

        Nun ist es zu spät.
        Bleiben 3 leere Särge fürs Heimatmuseum.
        ... und vielleicht noch was vom Rest des Geländes.


        Nochmal:
        ... für mich ist das jetzt kein "Sondengängerproblem" gewesen, totz, das der Presse nichts besseres einfiel (bzw. ihr gesagt wurde) - es geht um kriminielle Grabräuber.


        Eine Anregung für die Zukunft.
        Jörg


        P.S.
        ... wenn ich nen Wachdienst für meine Baustelle ordere, so kostet eine dreimalige Begehung je Nacht (in unregelmäßigen Zeitabständen) nicht mehr als 1.200 € im Monat.
        Fehlte dort etwa ein Entscheidungsträger, der binnen kürzester Zeit wenigstens so etwas veranlassen konnte??
        Mut zur Entscheidung - auch ein Problem von heute.

        P.P.S,
        ... ich schrieb obiges NUR aus dem Kenntnisstand der hier veröffentlichten Berichte - mehr weiß ich auch nicht. Wg. mir nenne man dies hier Mutmaßungen.
        Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
        zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

        (Heiner Geißler)

        Kommentar

        • Wilhelm
          Heerführer

          • 08.09.2002
          • 1053

          #5
          Medienspektakel....

          ....ist es !

          Im Prinzip gab es die letzten 15 Jahre gerade mal 8 Fälle bei denen man von Raubgräber und Grabräuberei sprach und Medien sich darauf stürzten.
          Da gilt aber wieder : " Der betroffene Hund bellt ". Sicherlich fühlen wir uns mit unserem Hobby im ersten Moment angesprochen, aber WIR sind es die dann die großen Wellen machen. Gerade in den letzten 2 Jahren wurde das völlig aufgemobbt. Man brauch nur mal im I-net ALLE Foren durchzulesen. Jeder Bericht wurde sofort zerfetzt von allen Beteiligten. Deshalb schlage ich vor, einfach mal ruhig zu bleiben weil wir uns ja nichts vorzuwerfen haben.
          Und wenn einer erwischt wird und mit dem Staatsanwalt zu tun hat, na, dann wird es schon seinen Grund haben. Es liegt nicht an uns so etwas aufzuklären und alles steht ja auch nicht in der Presse. Wer weiß, was da sonst noch dahinter steckt.

          Das einzige was ich merkwürdig finde ist, daß einige Archeologen sich zu sehr ins Zeug legen. :
          Ein Archeologe IST ein Grabräuber und ein Raubgräber im Dienste von uns allen (Staat) Denn wer macht denn die Gräber auf ? Am End liegen die Grabbeigaben und die Knochen in den Museen rumlol In ein paar Hundert Jahren liegen wir vielleicht auch mal dort und Dein Ring und Kettchen ( sofern nicht vorher vom Bestatter geklaut )finden sich in nem Schaukasten wieder und deine Gebeine in nem Kasten im Keller eines Museums. Schöne Aussicht !
          Und ma ganz ehrlich, wenn wir nen Ring finden, wisst Ihr ob der verloren ging oder zu ner Leiche gehörte ? Und gebt Ihr diesen Ring im Fundbüro ab ? Na also !

          Jörg, Schatzsucher-Sondengänger-Raubgräber-Grabräuber sind wir Alle und zwar auf beiden Seiten. Hand aufs Herz ! Das kann man dann erst trennen wenn man jeden Fund anzeigt.

          Beispiel für Alle : Du findest eine Höhle, gehst neugierig hinein und findest ein Säckchen mit Goldmünzen. Und die gibst Du ab ? Glaub ich nicht, denn Du gehst doch eher noch mal mit ner Sonde da rein um zu sehen ob da noch mehr verborgen ist.

          Dann gibt es zwei Möglichkeiten und auf die zwei Möglichkeiten gibts wieder zwei............

          liebe Grüße

          Wilhelm

          Kommentar

          • keinplan
            Lehnsmann


            • 31.03.2004
            • 33
            • Zwischen Köln und Eifel da wo es nix zu finden gibt.
            • white`s 3900D + pro

            #6
            Ich bin zwar SPÄT dran mit ner Antwort...

            Aber es wäre ja cool mal zu ergründen was in diesem zusammenhang ein Cremefarbener Jeep mit solchen unauffälligen Beschriftungen wie www.ausgrabungen.de in der Gegend getrieben hat. (Der wurde nachher nicht mehr gesichtet?) Wenn ich auf www.ausgrabungen.de klicke, sehe ich was von Auktionen etc. . Also sicher kein Unternehmen zur Bergung von Kulturgütern im eigentlichen Sinne.

            Das die ausschließlich DEUTSCHES Kulturgut verticken ist ja wohl klar. EIN SCHELM wer da BÖSES denkt. Fa. Frommlamm & Co.
            Wenn mich einer nach meiner Meinung Fragen würde, könnte ich glatt auf die Idee kommen das da einer die Idee hatte das alles den Sondlern in die Schuhe zu schieben. Aber ich werde ja ( Gottlob ) nicht gefragt.
            Zuletzt geändert von keinplan; 05.04.2004, 08:51.
            "wozu im Weltall mit Milliarden Euro nach Intelligenz suchen? Es ist ja schwer genug welche auf der Erde zu finden.."

            Kommentar

            • wolfsmond
              Heerführer

              • 19.03.2002
              • 1111
              • Kiel

              #7
              Zitat von Wilhelm

              Jörg, Schatzsucher-Sondengänger-Raubgräber-Grabräuber sind wir Alle und zwar auf beiden Seiten. Hand aufs Herz ! Das kann man dann erst trennen wenn man jeden Fund anzeigt.

              Wilhelm
              also davon möchte ich mich mal ganz deutlich distanzieren ! ich bin weder ein raubgräber, noch ein grabräuber.

              meine persönliche, für mich zutreffende, bezeichnung als "schatzsucher" definiere ich so; mein geschichtliches interesse an ehemalige wehrmachtstandorten, zeitzeugenaussagen betroffenener generationen, persönlicher ausrüstung, feldpostbriefen, etc. macht mich auf diese weise zu einem schatzsucher. hin und wieder begebe ich mich auch im internet auf "schatzsuche", aber es macht mich damit nicht zu einem straftäter.

              als raubgräber oder grabräuber geht man einer gezielten und geplanten suche nach. der vorsatz liegt hier schon in der sache an sich.

              grundsätzlich bezeichne ich mich als sondengänger mit einem zeitgeschichtlichen interesse an der ehemaligen deutschen wehrmacht.

              Kommentar

              • rubberduck
                Bürger

                • 11.04.2003
                • 164
                • bei Bonn
                • DFX mit 14er Penetrator, Tesoro Silver uMax

                #8
                Schatzsucher, etc ?
                mein gott, kommt doch mal von diesen blöden begriffen runter. aus diesem grunde denken die leute doch das wir schätze aus dem boden ziehen. was vorwiegend gefunden wird ist doch peanuts. wenn der spass nicht wäre würde sich der aufwand doch nicht lohnen. fahrtkosten, topokarten, sonde etc.
                ich bezeichne mich höchstens als sondengänger oder buddelknecht.
                zu weilerswist:
                ich habe die ganzen artikel auch verfolgt, weiss von hausdurchsuchungen (zum. von einer) aber von einem cremefarbenen jeep habe ich weder was gelesen noch gehört.
                inzwischen ist aber doch wohl raus oder wird vermutet das der tipgeber bei der stadtverwaltung oder den grabungshelfern ist.
                zum anderen wurde als sonde wohl eine oder mehrere lange eisenstangen verwandt. hier ist nie von einem metalldetektor die rede gewesen. wäre mir auch neu das der steinsärge ortet
                das leute der stadt euskirchen oder weilerswist dreck am stecken haben sieht man wohl auch daran das die ermittlungen heimlich still und leise ablaufen oder abgelaufen sind. nach dem ersten grossen wirbel hört man doch nichts mehr. vielleicht sollte man darauf mal die presse ansetzen.

                gruss
                dirk
                Detektor:
                DFX mit 14er Penetrator, Tesoro Silver uMax

                früher: MXT

                Kommentar

                • Blindschleichl
                  Landesfürst

                  • 14.11.2002
                  • 632
                  • Regensburg
                  • Hab nix:-(

                  #9
                  Fund anzeigen?

                  Zitat von Wilhelm
                  ....ist es !
                  ...
                  Jörg, Schatzsucher-Sondengänger-Raubgräber-Grabräuber sind wir Alle und zwar auf beiden Seiten. Hand aufs Herz ! Das kann man dann erst trennen wenn man jeden Fund anzeigt.
                  ...
                  WEM anzeigt? Den "legalen" Grabräubern?
                  Irgendwie habt Ihr, Du und Jörg, beide recht.
                  Im Prinzip sollte man das Zeug - egal was - liegen lassen, nen Zaun drum rum bauen und ein Schildchen hinstellen "hier könnte xxx vergraben sein".
                  Aber erstens ist die menschliche Neugier stärker, zweitens wollen wir ja was über unsere Herkunft und Kultur erfahren und drittens...NIEMAND hat was davon, wenns ungeborgen vergammelt.
                  Aber bei der Totenruhe hab ich da meine kleinen moralischen Bedenken. Warum geht man mit der Totenruhe eines alten Römers anders um als mit der eines gefallenen Soldaten oder KZ-Häftlings? Sollte sie nicht ewig währen oder ist sie nach 200 Jahren abgegolten?

                  Diese Gemeinde hat unverantwortlich gehandelt. Da paßt mein Spruch wieder "...sind wohl morgens um 7 schon besoffen".
                  An dem Tag Deiner Geburt beginnst Du zu sterben.

                  Kommentar

                  • Deistergeist
                    Moderator

                    • 24.11.2002
                    • 19522
                    • Barsinghausen am Deister

                    #10
                    ...über 100 000 professionelle Grabräuber in Deutschland...
                    Wo bekommt man solche Zahlen her?
                    Die Fundstelle hätte von den Verantwortlichen besser gesichert werden müssen. Den Typen müsste man ein Verfahren anhängen...aber ist Inkompetenz überhaupt strafbar!?

                    MfG Deistergeist
                    "The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow-

                    Kommentar

                    • Blindschleichl
                      Landesfürst

                      • 14.11.2002
                      • 632
                      • Regensburg
                      • Hab nix:-(

                      #11
                      Inkompetenz strafbar?

                      Deistergeist, Du kannst doch nicht ..............einbunkern!!!

                      editiert von Oelfuss wegen Verstoss gegen die Forenregeln, 06.04.2004, 20:53
                      An dem Tag Deiner Geburt beginnst Du zu sterben.

                      Kommentar

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