Di 16.11 20:15 (ZDF)
Hitlers Manager
Albert Speer - Der Aufrüster
Doku-Reihe
Autor: Film von Anja Greulich und Jörg Müllner
-NL-
Hitlers Manager
Albert Speer - Der Aufrüster
Doku-Reihe
Autor: Film von Anja Greulich und Jörg Müllner
Quelle: TV-Genial/Stern
Speer und Hitler waren wie ein Liebespaar verbunden - in Visionen von gigantischer Architektur. Hätte Hitler einen Freund gehabt, erklärte Speer nach Kriegsende, so wäre er es gewesen. Fast alles, was er erbaute, ist im Feuersturm verbrannt. Was bleibt, sind wahnwitzige Pläne und Bilder - etwa von den Inszenierungen bei Nacht: dem legendären Lichtdom etwa, "meiner schönsten Raumschöpfung", wie Speer selbst meinte. Im Gefolge des Tyrannen erlebte Speer als junger Architekt einen rasanten Aufstieg. Nach dem mysteriösen Flugzeugabsturz des "Munitionsministers" Fritz Todt, ernannte ihn Hitler überraschend zum Nachfolger. Mit Speer, glaubte der Diktator, ein Organisationstalent und überdies "willfähriges Werkzeug" seiner eigenen Absichten zu besitzen. Speer versprach Hitler ein "Rüstungswunder" - und hielt Wort: auf Kosten Hunderttausender von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen. Ein neu entdecktes Schreiben Albert Speers an SS-Chef Himmler vom 2. September 1941 belegt einmal mehr, wie sehr Hitlers Aufrüster selbst in die Verbrechen des Regimes verstrickt war. Das Dokument beweist, dass das Konzentrationslager Natzweiler im Elsass in erster Linie für Speers Belange errichtet wurde. Das SS-eigene Unternehmen "Deutsche Erd- und Steinwerke" (DEST) belieferte Speer seit 1938 mit Material für seine gigantischen Bauunternehmen.
Speer und Hitler waren wie ein Liebespaar verbunden - in Visionen von gigantischer Architektur. Hätte Hitler einen Freund gehabt, erklärte Speer nach Kriegsende, so wäre er es gewesen. Fast alles, was er erbaute, ist im Feuersturm verbrannt. Was bleibt, sind wahnwitzige Pläne und Bilder - etwa von den Inszenierungen bei Nacht: dem legendären Lichtdom etwa, "meiner schönsten Raumschöpfung", wie Speer selbst meinte. Im Gefolge des Tyrannen erlebte Speer als junger Architekt einen rasanten Aufstieg. Nach dem mysteriösen Flugzeugabsturz des "Munitionsministers" Fritz Todt, ernannte ihn Hitler überraschend zum Nachfolger. Mit Speer, glaubte der Diktator, ein Organisationstalent und überdies "willfähriges Werkzeug" seiner eigenen Absichten zu besitzen. Speer versprach Hitler ein "Rüstungswunder" - und hielt Wort: auf Kosten Hunderttausender von Zwangsarbeitern und KZ-Häftlingen. Ein neu entdecktes Schreiben Albert Speers an SS-Chef Himmler vom 2. September 1941 belegt einmal mehr, wie sehr Hitlers Aufrüster selbst in die Verbrechen des Regimes verstrickt war. Das Dokument beweist, dass das Konzentrationslager Natzweiler im Elsass in erster Linie für Speers Belange errichtet wurde. Das SS-eigene Unternehmen "Deutsche Erd- und Steinwerke" (DEST) belieferte Speer seit 1938 mit Material für seine gigantischen Bauunternehmen.


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