Samstag, 4. Dezember 2004, 21:40 - 22:35 (VPS 2135)
360º - die georeportage (ARTE)
Reportage
Die versunkenen Flugzeuge
Erstausstrahlung
Holger Steinle reist um die Welt, um historische Flugzeuge aufzuspüren. Besonders interessiert er
sich dabei für die Deutsche Luftfahrtsammlung, die in den Wirren des Zweiten Weltkrieges
verschwunden ist. '360º - Die GEO-Reportage' hat ihn bei seinen Recherchen in Norwegen und Polen
begleitet.
Deutsche Ingenieure haben bis zum Zweiten Weltkrieg entscheidend zur Entwicklung der Luftfahrt beigetragen. 1936 wurde in Berlin die Deutsche Luftfahrtsammlung eröffnet, die zur damaligen Zeit größte Luftfahrtausstellung der Welt, die unter anderem Otto Lilienthals Fluggerät, Richthofens roten Dreidecker und Udets Kunstflugzeug beherbergte. Während des Zweiten Weltkrieges ging sie verloren und galt über Jahrzehnte als verschollen. Erst 40 Jahre nach Kriegsende stieß der Luftfahrtexperte des Deutschen Technikmuseums Holger Steinle zufällig auf Reste dieser außergewöhnlichen Ausstellung. Seitdem ist die Suche nach den Flugzeugen für ihn zur Lebensaufgabe geworden. Er inseriert weltweit in Zeitungen, geht Hinweisen von Zeitzeugen nach und befragt die Hinterbliebenen ehemaliger Piloten. Seine jüngsten Einsätze führen ihn nach Norwegen und Polen: In der Nähe von Prechlau in Pommern soll einst eine alte Rohrbach in einem See versenkt worden sein. Steinle organisiert eine Suchaktion. Läge im Prechlauer See wirklich die Rohrbach Roland, wäre das eine kleine Sensation! Viel Zeit hat Holger Steinle jedoch nicht, denn ein anderer Auftrag wartet bereits auf ihn: In einem See nahe dem norwegischen Trondheim will er eine spektakuläre Bergung von zwei Flugzeugen aus 60 Metern Wassertiefe durchführen, die im Winter 1941 durch die Eisdecke eingebrochen waren. Die Flugzeuge scheinen unbeschädigt. Bleibt die bange Frage, ob sie sich ohne weiteres heben lassen.
Von Jörg Daniel Hissen, Peter Moers
Deutschland 2004
(Programmhinweis: Arte)
360º - die georeportage (ARTE)
Reportage
Die versunkenen Flugzeuge
Erstausstrahlung
Holger Steinle reist um die Welt, um historische Flugzeuge aufzuspüren. Besonders interessiert er
sich dabei für die Deutsche Luftfahrtsammlung, die in den Wirren des Zweiten Weltkrieges
verschwunden ist. '360º - Die GEO-Reportage' hat ihn bei seinen Recherchen in Norwegen und Polen
begleitet.
Deutsche Ingenieure haben bis zum Zweiten Weltkrieg entscheidend zur Entwicklung der Luftfahrt beigetragen. 1936 wurde in Berlin die Deutsche Luftfahrtsammlung eröffnet, die zur damaligen Zeit größte Luftfahrtausstellung der Welt, die unter anderem Otto Lilienthals Fluggerät, Richthofens roten Dreidecker und Udets Kunstflugzeug beherbergte. Während des Zweiten Weltkrieges ging sie verloren und galt über Jahrzehnte als verschollen. Erst 40 Jahre nach Kriegsende stieß der Luftfahrtexperte des Deutschen Technikmuseums Holger Steinle zufällig auf Reste dieser außergewöhnlichen Ausstellung. Seitdem ist die Suche nach den Flugzeugen für ihn zur Lebensaufgabe geworden. Er inseriert weltweit in Zeitungen, geht Hinweisen von Zeitzeugen nach und befragt die Hinterbliebenen ehemaliger Piloten. Seine jüngsten Einsätze führen ihn nach Norwegen und Polen: In der Nähe von Prechlau in Pommern soll einst eine alte Rohrbach in einem See versenkt worden sein. Steinle organisiert eine Suchaktion. Läge im Prechlauer See wirklich die Rohrbach Roland, wäre das eine kleine Sensation! Viel Zeit hat Holger Steinle jedoch nicht, denn ein anderer Auftrag wartet bereits auf ihn: In einem See nahe dem norwegischen Trondheim will er eine spektakuläre Bergung von zwei Flugzeugen aus 60 Metern Wassertiefe durchführen, die im Winter 1941 durch die Eisdecke eingebrochen waren. Die Flugzeuge scheinen unbeschädigt. Bleibt die bange Frage, ob sie sich ohne weiteres heben lassen.
Von Jörg Daniel Hissen, Peter Moers
Deutschland 2004
(Programmhinweis: Arte)
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