Dienstag, 22.02.05 früh 4Uhr auf ZDFdokukanal
Bunkertage - Bunkernächte
Im Sommer 2003 jährte sich zum 60. Mal der "Feuersturm über Hamburg". Im Zuge ihrer "Operation Gomorrha" hatten zwischen dem 24. Juli und dem 2. August 1943 alliierte Bomber-Kommandos immer wieder Luftangriffe auf die Hansestadt geflogen. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli wurde dabei durch den Einsatz von Brandbomben jener Feuersturm entfacht, dem innerhalb weniger Stunden 30.000 Menschen, darunter 5000 Kinder zum Opfer fielen. Es hätte viel mehr Opfer gegeben, wenn da nicht die über 1000, im sogenannten "Führer-Sofortprogramm" ab 1940 errichteten, zivilen Luftschutzbunker gewesen wären. Von ihnen stehen noch rund 700. Einige sind heute Museen oder Denkmäler, andere wurden, weil unzerstörbar, durch Umbau in das Stadtbild desNachkriegs-Hamburg integriert, alle aber sind sie Mahnmale gegen den Wahnsinn des Krieges. Dennoch oder gerade deswegen hat sich in der Hansestadt so etwas wie eine Bunkerkultur entwickelt. Da sind die "Musikbunker", die Nachwuchsbands als Proberäume zur Verfügung gestellt oder als Discoräume genutzt werden. Da wurde ein Bunker zur Kletterwand für Freeclimber umgebaut. Im "Getränkebunker" hat sich ein Getränkemarkt niedergelassen und auf andere Luftschutzeinrichtungen wurden noble Penthouse-Wohnungen gebaut. Der Film zeigt anhand unterschiedlicher Beispiele, was aus den einstigen Luftschutzkellern geworden ist.
Bunkertage - Bunkernächte
Im Sommer 2003 jährte sich zum 60. Mal der "Feuersturm über Hamburg". Im Zuge ihrer "Operation Gomorrha" hatten zwischen dem 24. Juli und dem 2. August 1943 alliierte Bomber-Kommandos immer wieder Luftangriffe auf die Hansestadt geflogen. In der Nacht vom 27. auf den 28. Juli wurde dabei durch den Einsatz von Brandbomben jener Feuersturm entfacht, dem innerhalb weniger Stunden 30.000 Menschen, darunter 5000 Kinder zum Opfer fielen. Es hätte viel mehr Opfer gegeben, wenn da nicht die über 1000, im sogenannten "Führer-Sofortprogramm" ab 1940 errichteten, zivilen Luftschutzbunker gewesen wären. Von ihnen stehen noch rund 700. Einige sind heute Museen oder Denkmäler, andere wurden, weil unzerstörbar, durch Umbau in das Stadtbild desNachkriegs-Hamburg integriert, alle aber sind sie Mahnmale gegen den Wahnsinn des Krieges. Dennoch oder gerade deswegen hat sich in der Hansestadt so etwas wie eine Bunkerkultur entwickelt. Da sind die "Musikbunker", die Nachwuchsbands als Proberäume zur Verfügung gestellt oder als Discoräume genutzt werden. Da wurde ein Bunker zur Kletterwand für Freeclimber umgebaut. Im "Getränkebunker" hat sich ein Getränkemarkt niedergelassen und auf andere Luftschutzeinrichtungen wurden noble Penthouse-Wohnungen gebaut. Der Film zeigt anhand unterschiedlicher Beispiele, was aus den einstigen Luftschutzkellern geworden ist.