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Das ist ein schneller Weg,um doch noch verpasste Sendungen aufzuzeichnen
Wer von euch Dokumentationen sucht und Bittorrent nutzen möchte,dem sei nochmals diese Seiten ans Herz gelegt:
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Hier gibt es Dokus,die sobald verfügbar,meist täglich,upgedatet werden.
Einige der Filme sind als gepackte Dateien verfügbar,die mit Passworten versehen sind
Diese Passworte findet man in dieser Sektion,die jeweils erscheint,wenn man den Film ziehen möchte,also drauf achten!
Zur Info: Das ist in keinemfall illegal,da die Dokus zu 99,9 % aus dem TV upgeloadet werden!!
Wer noch Fragen dazu hat,kann mir ja ne PN schreiben
Zur Zeit ziehe ich mir zB : Die Alpenfestung - Letztes Bollwerk der SS
Herbst 1944. Für Deutschland ist der Krieg verloren. Nicht aber für die SS, die stärkste Macht im NS-Staat. US-Geheimdienstkarte: Auf dieser geheimen und bislang in Deutschland unveröffentlichten Karte hatte der US-Geheimdienst sämtliche militärisch relevanten Anlagen der "Alpenfestung" erfasst: Hunderte von Rüstungsbetrieben, Waffen- und Treibstoffdepots und kriegswichtige Betriebe.Den einst umjubelten "Führer" Adolf Hitler haben sie als Verlierer abgeschrieben, planen sogar seine Ermordung, sollte er sich ihren Plänen in den Weg stellen. Mit einem wahnwitzigen Plan wollen Heinrich Himmler und seine Komplizen ihre Haut noch retten, mit der "Alpenfestung", dem letzten Bollwerk der SS. Hier, im Salzburger Land, soll sich das Schicksal des tausendjährigen Reiches in den letzten Wochen doch noch wenden, soll aus der fatalen Niederlage, wenn schon kein glorreicher Sieg, so doch ein lohnender Deal mit den Amerikanern werden. Das Angebot der SS an die Sieger ist schlichte Erpressung: entweder Kampf gegen den gemeinsamen Feind - den Bolschewismus - oder blutiger Partisanenkrieg bis zum letzten Mann. Amerika aber verweigert sich, riskiert einen blutigen Endkampf in den Alpen. Ein dramatischer Truppenwettlauf beginnt, den die Befreier buchstäblich in letzter Minute gewinnen. Die SS scheitert schließlich an einem Mann aus den eigenen Reihen: SS-Obergruppenführer Karl Wolff kapituliert an der Südfront und öffnet so das Tor zur Südflanke. Das Schicksal der 'Alpenfestung' ist damit besiegelt.
Und :Heim ins Reich
Die Helden und Schurken von nebenan
Heim ins Reich dokumentiert mit Hilfe der letzten lebenden Zeitzeugen, was 1940 bis 1945 geschah
Ein wenig ist Claude Lahrs Dokumentarfilm Heim ins Reich auch der Film Gustav Simons. Gegen Anfang des zweistündigen Films sehen wir den Gauleiter und Chef der Zivilverwaltung bei seiner Antrittsrede im August 1940 auf dem Musikkiosk der Place d'armes. Der säuberlich aufgestellten Zuhörerschaft in Uniform verspricht er, dass das drei Monate zuvor besetzte, oberflächlich "verwelschte" Großherzogtum bald zu seinen deutschen Wurzeln zurück-fände.
Diese und manche anderen historischen Archivaufnahmen sind kaum bekannt. Sie wurden lange als "Propagandabilder" und damit als mit einem Fluch beladene Unbilder angesehen, oder sind Aufnahmen, deren Verwertung der ziemlich willkürlichen Politik des Koproduzenten CNA unterliegen. Sie bilden das Gerüst der Erzählung, "wéi Lëtzebuerg sollt preisesch ginn", so der Untertitel des Films. Die Erzählung beginnt chronologisch und konzentriert sich dann auf die Resistenz und die Schoah, die Zwangsrekrutierung und die Umsiedlung. Schwarzweißbilder finsterer Zeiten sind von den übersättigten Farbaufnahmen der idyllischen Jahrhundertfeier und der Befreiung eingerahmt.
Gustav Simon ahmt in seiner Rede auf der Place d'armes Hitlers hysterisches Stakkato nach, und darauf scheint auch Claude Lahr ein wenig hereingefallen zu sein. Denn wo es ihm an Archivbildern fehlt, lässt Lahr wiederholt einen als Gauleiter verkleideten Schauspieler einsam durch ein Büro stampfen oder mit stummer Verbissenheit zum Telefonhörer greifen. Genau der dämonische Giftzwerg, wie seit einem halben Jahrhundert Hitler im Kino gegeben wird. Diese nachgestellten Szenen wirken ziemlich lächerlich und überflüssig. Aber zumindest beherzigt Lahr den klugen Vorsatz, Nazis nicht durch bessere Schauspieler als sie selbst darstellen zu lassen.
Das auf politische Erklärungsversuche verzichtende Geschichtsbild des Films deckt sich weitgehend mit der offiziellen Geschichtsschreibung eines blutigen Kampfs zwischen einem großen, monströsen und einem kleinen, unschuldigen Nationalismus. Doch drei Generationen nach Kriegsende kann der Film zumindest die Wirtschaftskollaboration, den Vorkriegsantisemitismus der katholischen Rechten und den Kampf um die politische Restauration nach der Befreiung erwähnen, wenn auch unter Hinweis auf Forschungslücken meist nur andeutungsweise. Nicht zuletzt mangels Bildern kommt vielleicht auch der Kriegsalltag der überwältigenden Mehrheit der Luxemburger zu kurz, die weder Helden noch Schurken waren, sondern sich duckten und hamsterten.
Gegen Ende des Films bestätigt dann der heute 86-jährige Offizier im Ruhestand Aloyse Schiltz seit 1945 zirkulierende Gerüchte, laut denen der in Deutschland untergetauchte Gustav Simon nicht in der Paderborner Haft Selbstmord beging, wie Justizminister Victor Bodson behauptete, sondern lebendig nach Luxemburg zurückgebracht und dort auf höheren Befehl umgebracht worden sei - vielleicht, um kompromittierende Aussagen während einer öffentlichen Ge-richtsverhandlungen zu verhindern. Dabei müsste Aloyse Schiltz es eigentlich wissen: der Krieg machte den Ettelbrücker Pfadfinder zum Berufssoldaten in alliierten Uniformen, der nach der Befreiung die Freiwilligen-Garde aufbaute und das Erschießungskommando befehligte, das zum Tode verurteilte Kollaborateure hinrichtete.
Doch es ist nicht wegen solcher Bemerkungen, dass den wichtigsten Teil des Films die Interviews mit 22 Männern und Frauen darstellen, die im Widerstand kämpften, zwangsrekrutiert oder deportiert wurden, Verfolgte versteckten, ins Exil gezwungen wurden oder das KZ überlebten. Die persönlichen Erinnerungen des Arbeiters oder der Bäuerin, des Postbeamten oder jüdischen Geschäftsmanns bieten bis in die Sprache hinein Identifikationsfiguren für die Zuschauer, die erst nach dem Krieg geboren wurden. Erst sie lassen die Schrecken der Unterdrückung und den Mut der Widerstand Leistenden konkret werden.
Bewegende Interviewausschnitte und historisches Bildmaterial wechseln sich geschickt ab, so dass niemals langweilige und damit austauschbare Monologe entstehen. Auf die übliche pathetische Effekt-hascherei wurde weitgehend verzichtet. Damit wird der Film, ähnlich Lahrs Stol, seiner didaktischen Absicht weitgehend gerecht: vor dem Tod der letzten Zeitzeugen noch den nachfolgenden Generationen zu zeigen und zu erzählen, was zwischen 1940 und 1945 hierzulande geschah und immer wieder möglich sein wird.
Das ist ein schneller Weg,um doch noch verpasste Sendungen aufzuzeichnen
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Zur Zeit ziehe ich mir zB : Die Alpenfestung - Letztes Bollwerk der SS
Herbst 1944. Für Deutschland ist der Krieg verloren. Nicht aber für die SS, die stärkste Macht im NS-Staat. US-Geheimdienstkarte: Auf dieser geheimen und bislang in Deutschland unveröffentlichten Karte hatte der US-Geheimdienst sämtliche militärisch relevanten Anlagen der "Alpenfestung" erfasst: Hunderte von Rüstungsbetrieben, Waffen- und Treibstoffdepots und kriegswichtige Betriebe.Den einst umjubelten "Führer" Adolf Hitler haben sie als Verlierer abgeschrieben, planen sogar seine Ermordung, sollte er sich ihren Plänen in den Weg stellen. Mit einem wahnwitzigen Plan wollen Heinrich Himmler und seine Komplizen ihre Haut noch retten, mit der "Alpenfestung", dem letzten Bollwerk der SS. Hier, im Salzburger Land, soll sich das Schicksal des tausendjährigen Reiches in den letzten Wochen doch noch wenden, soll aus der fatalen Niederlage, wenn schon kein glorreicher Sieg, so doch ein lohnender Deal mit den Amerikanern werden. Das Angebot der SS an die Sieger ist schlichte Erpressung: entweder Kampf gegen den gemeinsamen Feind - den Bolschewismus - oder blutiger Partisanenkrieg bis zum letzten Mann. Amerika aber verweigert sich, riskiert einen blutigen Endkampf in den Alpen. Ein dramatischer Truppenwettlauf beginnt, den die Befreier buchstäblich in letzter Minute gewinnen. Die SS scheitert schließlich an einem Mann aus den eigenen Reihen: SS-Obergruppenführer Karl Wolff kapituliert an der Südfront und öffnet so das Tor zur Südflanke. Das Schicksal der 'Alpenfestung' ist damit besiegelt.
Und :Heim ins Reich
Die Helden und Schurken von nebenan
Heim ins Reich dokumentiert mit Hilfe der letzten lebenden Zeitzeugen, was 1940 bis 1945 geschah
Ein wenig ist Claude Lahrs Dokumentarfilm Heim ins Reich auch der Film Gustav Simons. Gegen Anfang des zweistündigen Films sehen wir den Gauleiter und Chef der Zivilverwaltung bei seiner Antrittsrede im August 1940 auf dem Musikkiosk der Place d'armes. Der säuberlich aufgestellten Zuhörerschaft in Uniform verspricht er, dass das drei Monate zuvor besetzte, oberflächlich "verwelschte" Großherzogtum bald zu seinen deutschen Wurzeln zurück-fände.
Diese und manche anderen historischen Archivaufnahmen sind kaum bekannt. Sie wurden lange als "Propagandabilder" und damit als mit einem Fluch beladene Unbilder angesehen, oder sind Aufnahmen, deren Verwertung der ziemlich willkürlichen Politik des Koproduzenten CNA unterliegen. Sie bilden das Gerüst der Erzählung, "wéi Lëtzebuerg sollt preisesch ginn", so der Untertitel des Films. Die Erzählung beginnt chronologisch und konzentriert sich dann auf die Resistenz und die Schoah, die Zwangsrekrutierung und die Umsiedlung. Schwarzweißbilder finsterer Zeiten sind von den übersättigten Farbaufnahmen der idyllischen Jahrhundertfeier und der Befreiung eingerahmt.
Gustav Simon ahmt in seiner Rede auf der Place d'armes Hitlers hysterisches Stakkato nach, und darauf scheint auch Claude Lahr ein wenig hereingefallen zu sein. Denn wo es ihm an Archivbildern fehlt, lässt Lahr wiederholt einen als Gauleiter verkleideten Schauspieler einsam durch ein Büro stampfen oder mit stummer Verbissenheit zum Telefonhörer greifen. Genau der dämonische Giftzwerg, wie seit einem halben Jahrhundert Hitler im Kino gegeben wird. Diese nachgestellten Szenen wirken ziemlich lächerlich und überflüssig. Aber zumindest beherzigt Lahr den klugen Vorsatz, Nazis nicht durch bessere Schauspieler als sie selbst darstellen zu lassen.
Das auf politische Erklärungsversuche verzichtende Geschichtsbild des Films deckt sich weitgehend mit der offiziellen Geschichtsschreibung eines blutigen Kampfs zwischen einem großen, monströsen und einem kleinen, unschuldigen Nationalismus. Doch drei Generationen nach Kriegsende kann der Film zumindest die Wirtschaftskollaboration, den Vorkriegsantisemitismus der katholischen Rechten und den Kampf um die politische Restauration nach der Befreiung erwähnen, wenn auch unter Hinweis auf Forschungslücken meist nur andeutungsweise. Nicht zuletzt mangels Bildern kommt vielleicht auch der Kriegsalltag der überwältigenden Mehrheit der Luxemburger zu kurz, die weder Helden noch Schurken waren, sondern sich duckten und hamsterten.
Gegen Ende des Films bestätigt dann der heute 86-jährige Offizier im Ruhestand Aloyse Schiltz seit 1945 zirkulierende Gerüchte, laut denen der in Deutschland untergetauchte Gustav Simon nicht in der Paderborner Haft Selbstmord beging, wie Justizminister Victor Bodson behauptete, sondern lebendig nach Luxemburg zurückgebracht und dort auf höheren Befehl umgebracht worden sei - vielleicht, um kompromittierende Aussagen während einer öffentlichen Ge-richtsverhandlungen zu verhindern. Dabei müsste Aloyse Schiltz es eigentlich wissen: der Krieg machte den Ettelbrücker Pfadfinder zum Berufssoldaten in alliierten Uniformen, der nach der Befreiung die Freiwilligen-Garde aufbaute und das Erschießungskommando befehligte, das zum Tode verurteilte Kollaborateure hinrichtete.
Doch es ist nicht wegen solcher Bemerkungen, dass den wichtigsten Teil des Films die Interviews mit 22 Männern und Frauen darstellen, die im Widerstand kämpften, zwangsrekrutiert oder deportiert wurden, Verfolgte versteckten, ins Exil gezwungen wurden oder das KZ überlebten. Die persönlichen Erinnerungen des Arbeiters oder der Bäuerin, des Postbeamten oder jüdischen Geschäftsmanns bieten bis in die Sprache hinein Identifikationsfiguren für die Zuschauer, die erst nach dem Krieg geboren wurden. Erst sie lassen die Schrecken der Unterdrückung und den Mut der Widerstand Leistenden konkret werden.
Bewegende Interviewausschnitte und historisches Bildmaterial wechseln sich geschickt ab, so dass niemals langweilige und damit austauschbare Monologe entstehen. Auf die übliche pathetische Effekt-hascherei wurde weitgehend verzichtet. Damit wird der Film, ähnlich Lahrs Stol, seiner didaktischen Absicht weitgehend gerecht: vor dem Tod der letzten Zeitzeugen noch den nachfolgenden Generationen zu zeigen und zu erzählen, was zwischen 1940 und 1945 hierzulande geschah und immer wieder möglich sein wird.
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