Themenabend auf PHOENIX am 25.06.2009 bzw. 26.06.2009
Germanen und Kelten
THEMA: Die Zeit der Germanen & Kelten
00.45 Der römische Limes
Grenzwall gegen die Germanenflut
Film von Elli Gabriele Kriesch, BR/2005
Es ist das größte archäologische
Bodendenkmal Europas und wurde
2005 zum Weltkulturerbe der UNESCO
erklärt: der obergermanisch-rätische
Limes. Die Demarkationslinie des
römischen Weltreichs entstand im 2.
Jahrhundert n. Chr. zwischen Rhein
und Donau - eine logistische
Meisterleistung. Was sich von der
Gegend von Koblenz über 550
Kilometer bis Eining westlich von
Regensburg erstreckte, war kein
Wehrbau im eigentlichen Sinne. Es
war Nachschublinie, Kommunikationsstrang und
Drohkulisse, die die germanischen
Nachbarn abschrecken sollte.
Film von Elli Gabriele Kriesch
01.30 Tod im Morgengrauen
Bonifatius und die Bekehrung der Germanen
Film von Renate Beyer
02.15 Die Hunnen
Attilas Reitersturm gegen Rom
Film von Elli Gabriele Kriesch
03.00 Die Geschichte Norddeutschlands
Die ersten Menschen
Die Zeitreise in die Vergangenheit Norddeutschlands zeigt, wie sich die Küstenlandschaften im Laufe der Jahrtausende veränderten. Unterwasserarchäologen sind vor der Ostseeinsel Poel auf die Überreste einer versunkenen Zivilisation gestoßen - und in Stralsund auf das älteste Wasserfahrzeug Norddeutschlands. In der ersten Folge wird u.a. der Weg zur Sesshaftigkeit der Norddeutschen nachgezeichnet.
Ein Seeufer irgendwo in Norddeutschland: Fremdartig anmutende Wesen sitzen am Feuer und essen Fleisch. Die Szene spielt vor rund 400.000 Jahren mitten in der Altsteinzeit. Es ist noch nicht der heutige Mensch, der da seine Mahlzeit einnimmt, sondern Homo erectus. Mit den Erlebnissen dieses Ur-Menschen beginnt die mit großem Aufwand produzierte sechsteilige Reihe.
Die Zeitreise geht zunächst der Weiterentwicklung der Jagdwaffen - Pfeil und Bogen - nach und beschreibt den Umbruch zu Ackerbau und Viehzucht, zur Sesshaftigkeit. Keramik wurde erfunden, feste Häuser gebaut, und eine neue Art der Arbeitsteilung prägte das Zusammenleben.
Aus dieser Zeit stammen auch neue Bestattungsbräuche: das Errichten von Hünengräbern. Aufwändige Computeranimationen zeigen, wie es mit einfachen Mitteln möglich war, aus den Tonnen schweren Findlingen Grabdenkmäler zu errichten. Und noch einer technischen Neuerung aus dem Umfeld der neolithischen Revolution geht der Film nach - der Erfindung des Rades. Die weltweit ältesten nachgewiesenen Spuren eines Karrens wurden in Flintbek bei Kiel gefunden.
Norddeutschland war auch Schauplatz einer großen Schlacht ("Varusschlacht") - zwischen den Römern und dem Cheruskerhäuptling Arminius und seinen Männern. Vieles spricht dafür, das die Auseinandersetzung bei Kalkriese im Osnabrücker Land stattfand. Ein folgenschweres Ereignis, denn hier entschied sich, dass Norddeutschland nicht in den Einflussbereich der römischen Zivilisation geriet.
03.45 Die Kelten - Händler,Barbaren und Druiden
Es war ein Jahrhundertfund, den Archäologen in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts am hessischen Glauberg – 30 Kilometer von Frankfurt am Main entfernt – machten.
Bereits die gesamte keltische Anlage – mit einer breiten Prachtallee zu einem Grabhügel – deutete darauf hin, dass hier Besonderes zu erwarten sein würde. Aber als dann eine fast zwei Meter hohe Statue geborgen werden konnte, war die Sensation perfekt: Das überlebensgroße Abbild eines Druiden, eines Priesters, wurde vermutet. Forscher sahen in den Kelten lange Zeit nur Barbaren. 58 v. Chr. hatte der römische Feldherr Caesar die Krieger der Kelten vernichtend geschlagen. Reiche Beute, Gold und Erz, fiel an die Römer. Heute tauchen die Reste der keltischen Hochkultur erst langsam wieder auf.
Der Film dokumentiert die untergegangene Kultur der Kelten mit den Erz- und Verhüttungsgruben in Kärnten, der Salzgewinnung im Salzkammergut und den Kultstätten in Frankreich.
04.30 Das Geheimnis des keltischen Tempelbergs
Auf die Reste der rund 2000 Jahre alten keltischen Tempelanlage auf dem Hochplateau des Martbergs an der Mosel waren Archäologen schon im 19. Jahrhundert gestoßen. 1994 haben die Archäologen den Martberg wieder für sich entdeckt.
Mit modernster Technik wird seitdem das Tempelareal erforscht. Ganze Keramikberge und Tausende von Münzen aus Bronze, Silber und Gold, die von den Scharen keltischer Pilger, aber auch von Römern den Göttern geopfert wurden, kamen zum Vorschein.
Dokumentation von Gisela Graichen und Peter Prestel (2002)
05.15 Schliemanns Gold
Das Gold der Kelten
Film von Gisela Graichen und Peter Prestel
06.00 Sphinx
Die letzte Schlacht der Kelten
Film von Eike Schmitz
06.45 Terra X − Der Chiemgau−Komet
Stunde Null im Keltenreich
Film von Sven Hartung und Guide Weihermüller
Gruss sheepy
Germanen und Kelten
THEMA: Die Zeit der Germanen & Kelten
00.45 Der römische Limes
Grenzwall gegen die Germanenflut
Film von Elli Gabriele Kriesch, BR/2005
Es ist das größte archäologische
Bodendenkmal Europas und wurde
2005 zum Weltkulturerbe der UNESCO
erklärt: der obergermanisch-rätische
Limes. Die Demarkationslinie des
römischen Weltreichs entstand im 2.
Jahrhundert n. Chr. zwischen Rhein
und Donau - eine logistische
Meisterleistung. Was sich von der
Gegend von Koblenz über 550
Kilometer bis Eining westlich von
Regensburg erstreckte, war kein
Wehrbau im eigentlichen Sinne. Es
war Nachschublinie, Kommunikationsstrang und
Drohkulisse, die die germanischen
Nachbarn abschrecken sollte.
Film von Elli Gabriele Kriesch
01.30 Tod im Morgengrauen
Bonifatius und die Bekehrung der Germanen
Film von Renate Beyer
02.15 Die Hunnen
Attilas Reitersturm gegen Rom
Film von Elli Gabriele Kriesch
03.00 Die Geschichte Norddeutschlands
Die ersten Menschen
Die Zeitreise in die Vergangenheit Norddeutschlands zeigt, wie sich die Küstenlandschaften im Laufe der Jahrtausende veränderten. Unterwasserarchäologen sind vor der Ostseeinsel Poel auf die Überreste einer versunkenen Zivilisation gestoßen - und in Stralsund auf das älteste Wasserfahrzeug Norddeutschlands. In der ersten Folge wird u.a. der Weg zur Sesshaftigkeit der Norddeutschen nachgezeichnet.
Ein Seeufer irgendwo in Norddeutschland: Fremdartig anmutende Wesen sitzen am Feuer und essen Fleisch. Die Szene spielt vor rund 400.000 Jahren mitten in der Altsteinzeit. Es ist noch nicht der heutige Mensch, der da seine Mahlzeit einnimmt, sondern Homo erectus. Mit den Erlebnissen dieses Ur-Menschen beginnt die mit großem Aufwand produzierte sechsteilige Reihe.
Die Zeitreise geht zunächst der Weiterentwicklung der Jagdwaffen - Pfeil und Bogen - nach und beschreibt den Umbruch zu Ackerbau und Viehzucht, zur Sesshaftigkeit. Keramik wurde erfunden, feste Häuser gebaut, und eine neue Art der Arbeitsteilung prägte das Zusammenleben.
Aus dieser Zeit stammen auch neue Bestattungsbräuche: das Errichten von Hünengräbern. Aufwändige Computeranimationen zeigen, wie es mit einfachen Mitteln möglich war, aus den Tonnen schweren Findlingen Grabdenkmäler zu errichten. Und noch einer technischen Neuerung aus dem Umfeld der neolithischen Revolution geht der Film nach - der Erfindung des Rades. Die weltweit ältesten nachgewiesenen Spuren eines Karrens wurden in Flintbek bei Kiel gefunden.
Norddeutschland war auch Schauplatz einer großen Schlacht ("Varusschlacht") - zwischen den Römern und dem Cheruskerhäuptling Arminius und seinen Männern. Vieles spricht dafür, das die Auseinandersetzung bei Kalkriese im Osnabrücker Land stattfand. Ein folgenschweres Ereignis, denn hier entschied sich, dass Norddeutschland nicht in den Einflussbereich der römischen Zivilisation geriet.
03.45 Die Kelten - Händler,Barbaren und Druiden
Es war ein Jahrhundertfund, den Archäologen in den 90er Jahren des vorigen Jahrhunderts am hessischen Glauberg – 30 Kilometer von Frankfurt am Main entfernt – machten.
Bereits die gesamte keltische Anlage – mit einer breiten Prachtallee zu einem Grabhügel – deutete darauf hin, dass hier Besonderes zu erwarten sein würde. Aber als dann eine fast zwei Meter hohe Statue geborgen werden konnte, war die Sensation perfekt: Das überlebensgroße Abbild eines Druiden, eines Priesters, wurde vermutet. Forscher sahen in den Kelten lange Zeit nur Barbaren. 58 v. Chr. hatte der römische Feldherr Caesar die Krieger der Kelten vernichtend geschlagen. Reiche Beute, Gold und Erz, fiel an die Römer. Heute tauchen die Reste der keltischen Hochkultur erst langsam wieder auf.
Der Film dokumentiert die untergegangene Kultur der Kelten mit den Erz- und Verhüttungsgruben in Kärnten, der Salzgewinnung im Salzkammergut und den Kultstätten in Frankreich.
04.30 Das Geheimnis des keltischen Tempelbergs
Auf die Reste der rund 2000 Jahre alten keltischen Tempelanlage auf dem Hochplateau des Martbergs an der Mosel waren Archäologen schon im 19. Jahrhundert gestoßen. 1994 haben die Archäologen den Martberg wieder für sich entdeckt.
Mit modernster Technik wird seitdem das Tempelareal erforscht. Ganze Keramikberge und Tausende von Münzen aus Bronze, Silber und Gold, die von den Scharen keltischer Pilger, aber auch von Römern den Göttern geopfert wurden, kamen zum Vorschein.
Dokumentation von Gisela Graichen und Peter Prestel (2002)
05.15 Schliemanns Gold
Das Gold der Kelten
Film von Gisela Graichen und Peter Prestel
06.00 Sphinx
Die letzte Schlacht der Kelten
Film von Eike Schmitz
06.45 Terra X − Der Chiemgau−Komet
Stunde Null im Keltenreich
Film von Sven Hartung und Guide Weihermüller
Gruss sheepy



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