ein paar schwach radioaktive Mineralien ..

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  • McSchuerf
    Banned
    • 31.01.2001
    • 2168
    • Hessen
    • C-Scope

    #1

    ein paar schwach radioaktive Mineralien ..

    Hallo hier ein paar meiner 'gefährlichen' Mineralfunde..



    Eigenfund im Juni 1996 des gelbbraunen, schwach radioaktiven Blei-Uranyl-Phosphats PARSONSIT in Krusten mit rötlichem Chalcedon;
    Bildbreite: 6 mm;
    Fundort: Waldschacht-Halde, Schneeberg, Erzgebirge, Sachsen;
    Sammlung, Foto und Beschreibung: Peter McSchuerf




    Eigenfund einer grasgrünen Kristallrosette des wasserhaltigen Kupfer-Uranyl-Phosphats TORBERNIT auf schwarzbrauner Kieselschiefer-Matrix;
    Größe der Rosette: 2 mm;
    Fundort: Waldschacht-Halde, Schneeberg, Erzgebirge, Sachsen;
    Sammlung, Foto und Beschreibung: Peter McSchuerf



    Wachsgelbe Rosetten aus tafeligen, fett-bis glasglänzenden Kristallen des sehr seltenen wasserhaltigen Wismut-(Uranyl-Arsenats) WALPURGIN;
    Bildbreite: 6 mm;
    Fundort: Ritterzeche an der St. Wolfgangskirche, Schneeberg, Erzgebirge, Sachsen;
    Sammlung, Foto und Beschreibung: Peter McSchuerf

    ..usw..usw..
    Glück auf zu Hauf!
  • aloisss
    Ratsherr


    • 06.03.2004
    • 245
    • kassel
    • Black Knight Magpie

    #2
    verstrahl dich nicht

    Kommentar

    • Wilhelm
      Heerführer

      • 08.09.2002
      • 1053

      #3
      :o))

      Sieht Klasse aus !


      gruß

      Wilhelm

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      • feuerstein
        Anwärter


        • 04.03.2004
        • 15

        #4
        Hi McSchuerf!

        Sehen klasse aus, vor allem der Torbernit! Wie stark strahlt denn so was? Findet man die Kristalle schon mit nem Geigerzähler?
        Gruss,
        feuerstein

        Kommentar

        • McSchuerf
          Banned
          • 31.01.2001
          • 2168
          • Hessen
          • C-Scope

          #5
          Hi aloisss..
          ..ich pass schon auf..danke.. ..ich strahle dann lieber über's Gesicht.. ..

          Hi Wilhelm..
          ..danke schön.. ..

          Hi feuerstein.. ..
          dank Dir auch für die 'Blumen'..
          ..ja mein Geigerzähler - GZ 60-Modell hat da schon etwas ausgeschlagen..aber mehr als 3-4 mR/h waren es auch nicht..beim Parsonsit etwas mehr ..
          ..hier etwas zum 'Kleinen 1 x 1' der Maßeinheiten im Bereich 'Radioaktivität'..

          Die sog. AKTIVITÄT, von der oft gesprochen wird, ist die Anzahl der Zerfallssrate je Sekunde. Die Einheit dazu ist Bequerel (Bq).. bis 1977 noch = Curie (Ci)
          Umrechnung: 1 Ci = 3.7 x 10 hoch 10 Bq (das ist jetzt auch nicht gegoogelt, sondern das hatte ich mir früher mal aufgeschrieben.. ) ..

          Äquivalentdosisleistung: Die biologische Dosis, die keine physikalische Größenart ist, ergibt sich aus der meßbaren Energiedosis mit Hilfe des Bewertungsfaktors - dem Qualitätsfaktor Q. Einheit hierzu ist D mit tiefgestelltem klein e = [rem];
          max. Dosis: 5 rem/Jahr oder 3 rem/13 Wochen;
          Gesamtdosis: De = 5 (Alter(Jahren)-18)rem

          Ionendosis in Röntgen R = der Quotient der durch Ionisation gebildeten Ladung (Q) und Masse (m) der durchstrahlten Luft.

          usw..usw..aber ich bin auch kein Physiker..daher kann es sein, dass ich mich da auch im ein- oder anderen Fall auch mal verschrieben haben kann..unfehlbar ist ja keiner..Gott sei Dank..

          ..aber wie dem auch sei..solange ich nicht irgendwelche primären Uranoxide wie Pechblende, etc. - noch dazu in großen Mengen lagere - gibt's auch keine Probleme mit dem Strahlenschutz..(sammle ja sowieso lieber die schönen bunten Sekundärmineralien wie oben z.B. abgebildet) und auch die in nur MANCHEN Häusern unbelüfteten Keller-und Abstellräume können zu einer Radongasbildung führen aber dann auch nicht dadurch mehr, nur weil ich zusätzlich radioaktive Minerale aufbewahre..

          Gruß Peter
          Zuletzt geändert von McSchuerf; 12.04.2004, 15:29.
          Glück auf zu Hauf!

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          • feuerstein
            Anwärter


            • 04.03.2004
            • 15

            #6
            3-4 mR/h direkt an der quelle ist ja noch nicht so sehr schlimm. aber wenig ist das auch nicht, wenn man bedenkt, dass die normale belastung so bei 200-400 mR pro jahr liegt. das heisst, das ding strahlt immer noch grob 50-100 mal mehr als der normale untergrund. andererseits hält man sich den kristall ja auch nicht den ganzen tag vor die nase.
            hatte mich nur mal interessiert, ob man gezielt mit dem geigerzähler auf die suche gehen kann. so ein 2 mm kristall ist ja auch leicht zu übersehen, vermute ich mal (jedenfalls für mich, der nicht so genau weiss, wo er suchen muss).
            grüße,
            feuerstein

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            • hopfenhof
              Heerführer

              • 16.03.2003
              • 2906
              • sa
              • Xlt,Deus,Sea Hunter,Aquanaut,Förster-Ferrex&Sensys-Magneto,Propointer

              #7
              Mein lieber Mann sind hier schon Einstein's an Bort hui hui
              Belächle niemanden der einen Schritt zurück macht denn er könnte nur Anlauf nehmen wollen.

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              • McSchuerf
                Banned
                • 31.01.2001
                • 2168
                • Hessen
                • C-Scope

                #8
                Hallo feuerstein,
                ja, so ist es..und man muss vor allem Farbe und Aussehen des Gesteins kennen und sich über die Fundstelle vorher genau informieren..d.h. im vorliegenden Fall wusste ich dann vorher schon, dass es auf und an der Waldschachthalde schwarzbraunen Kieselschiefer geben soll, auf den man dann sein Augenmerk richten sollte.
                Natürlich habe ich gleich mehrere Stücke mit dem grünen Torbernit gefunden und eingesäckelt.. ..aber ich habe nur ein Stück mit dem Parsonsit gefunden..

                ... hier nochmal ein Bild des rötlichen Chalcedons, der in Paragenese (d.h. Begleiter) mit dem Parsonsit auftrat..



                ...übrigens in dem anderen thread bezüglich Wispertal und Manganerze hatte ich Dich vor ein paar Tagen auch direkt angesprochen..bist aber noch nicht auf mein Angebot eingegangen..evtl. hast Du nicht mehr in den thread geschaut?

                Hallo hopfenhof,
                nein, nein..Einstein ist uns schon 'ein klein wenig voraus gewesen'.. ..
                ..was findet man denn eigentlich so in Sachsen-Anhalt?.. ..kennst Du z.B. Goitsche bei Bitterfeld, da wo das Hochwasser letztes Jahr leider auch die berühmtesten deutschen, wenn nicht sogar berühmtesten europäischen Bernsteinvorkommen, mitvernichtet hat..? Dort gab es nicht nur irgendwelche fossilen Harze (Bernstein) sondern auch Retinite in verschiedenster Ausbildung..etc..
                ..komischerweise haben die das nie in den Nachrichten auch mit nur einer Silbe erwähnt oder ich habe im falschen Kanal geschaut und es verpasst..

                Gruß Peter
                Zuletzt geändert von McSchuerf; 13.04.2004, 06:46.
                Glück auf zu Hauf!

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