Ei, Ei, Ei, ein Ei?

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  • Phobos
    Heerführer


    • 04.06.2005
    • 1290
    • Magdeburg
    • F2

    #16
    Ei???

    hi Titus200,
    gönnen wir dir einfach dein Ei. Es kamen ja schon Tipps zur Untersuchung. Sollte es aber tatsächlich "nur" ein Stein sein dann hat die Entfernung von 10km zum Fluss Erdgeschichtlich nichts zu bedeuten.
    Da gab es mal einen guten Film zur Erdgeschichte im Alpenraum. Wien sitzt auf einer ca. 3000m mächtigen Geröllschicht, alles Abtrag der Alpen. In einigen Mio. Jahren werden die heutigen Alpen die Form des Harzes annehmen, nur noch Hügel. D.h. wo du dein Ei gefunden hast war eventuell ein großes Meer und an unseren Fluss dachte noch kein Aas...
    Viel Glück und achte immer auf die Eierdiebe...

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    • Generator
      Ratsherr


      • 30.05.2005
      • 248
      • Berlin
      • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

      #17
      Eivergleich

      Ich habe einfach geschaut, wie denn einwandfrei identifizierte dinoeier so aussehen: die funde sehen doch schon sehr anders aus: ersten sind sie viel ungleichmässiger, sprich die oberflächen haben bei den bildern, die sich sah, eher die ähnlichkeit mit einem prähistorischen fußball.

      Und zweitens sind dinoeier eher melonenförmig und weniger eiförmig. Auch die größe der dinoeier ist mit der einer melone vergleichbar.

      Hier: www.dino-park.de gibt es gerade eine sonderausstellung zum thema dinoeier. Vielleicht hilft mal ein vergleich vor ort.
      A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

      Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

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      • Titus200
        Geselle


        • 01.05.2005
        • 68

        #18
        Dino Ei

        Hab noch ein Ei gefunden, im Internet.

        Ich sehe kein grosser unterschied :effe
        Angehängte Dateien
        Zuletzt geändert von Titus200; 20.07.2005, 20:14.

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        • Watzmann
          Heerführer

          • 26.11.2003
          • 5014
          • Großherzogtum Baden

          #19
          Ich behaupte auch,daß es ein "normaler" Stein ist,der in einem Fluss abgeschliffen wurde.
          Wie heißen denn die rundgeschliffenen Steine die man in Wirbellöchern in den Schluchten von Bergflüssen finden kann?
          Haben einen bestimmten Namen.
          Evtl. was auf die Art?
          Wie er allerdings in den Wald kommt?
          Keine Ahnung aber Du hast ihn ja auch aus dem Wald rausgetragen,warum sollte ihn nicht mal jemand reingetragen haben?

          Gruß Daniel

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          • Phobos
            Heerführer


            • 04.06.2005
            • 1290
            • Magdeburg
            • F2

            #20
            So eine Eierei...

            hi Titus,
            ich bins nochmal. Nimm den Tipp mit dem Kreisgeologen ruhig an. Gestern erst haben sie eine Sendung ausgestrahlt, wo man bisher der festen Meining war(Wissenschaftler) das Fleisch- und Pflanzenfressende Dinos nie zusammengelebt haben. Nun hat man in Patagonien genau das Gegenteil beweisen können. Dein "Ei" kann doch sonst was für eine Spezi sein, na und wenn der Geo schmunzelt ist es doch auch nicht blamabel, beweist es doch das noch mehr Leute sich einen Kopf machen. Ich glaube nicht das ein Museum oder ein Geo oder Paleantologe darüber lachen wird, auch wenn es nur ein Stein wäre.
            Manchmal werden dringent Leute gesucht die Wissenschaftler bei der Suche unterstützen und vieleicht wird ein schönes Hobby daraus.
            Schreib uns mal was daraus geworden ist, sicher wollen das einige wissen
            mfg


            P.S. Als wir in der Schule Geo hatten(1965) und es kam das Thema Versteinerungen habe ich unserem Geolehrer eine schöne saubere Versteinerung in einer Sandsteinplatte direkt auf dem Schulgelände gezeigt, hatten wir beim rumklettern mal gefunden. Die Schule war damals schon fast 80 Jahre alt, aber diese versteinerte Muschel hatte noch niemand vorher gefunden. Mann, waren wir stolz.....

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            • Kunstpro
              Banned
              • 05.02.2005
              • 1999
              • Dortmund / Bielefeld
              • Hab ein Detector gebaut

              #21
              Zitat von Titus200
              Hab noch ein Ei gefunden, im Internet.

              Ich sehe kein grosser unterschied :effe
              Doch, doch es gibt einen wesendlichen Unterschied.
              Das nun gezeigte Ei hat an der unteren Hälfte Steinablagerungen, die vermutlich durch die lange Lagerzeit an einem Standort herühren. Hier gab es bestimmt eine Verbindung zum Untergrund.
              Wie ein Ei versteinert, kann ich aber nicht weiter erklären.

              Vermutlich wird es durch die Versteinerung schwerer.

              Ein Ei in der von dir dargestellten Größe wird von 1500 g nach 2350g um etwa 850g durch Versteinerung schwerer.

              Ist denn dein Ei völlig abgeschliffen und glatt?

              Viele Grüße
              kunstpro
              Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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              • Generator
                Ratsherr


                • 30.05.2005
                • 248
                • Berlin
                • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

                #22
                Ausdruck

                Sas wollte ich eigentlich auch ausdrücken, versteinerte eier sind eigentlich immer mit ihrer umgebung "verwachsen", bzw, die eier weisen bruchspuren auf, das gezeigte aus dem wald ist einfach zu glatt
                A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

                Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

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                • Kunstpro
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                  • 05.02.2005
                  • 1999
                  • Dortmund / Bielefeld
                  • Hab ein Detector gebaut

                  #23
                  Hallo Generator,

                  Du hast mich auf diese Idee gebracht, es so nachzufragen.

                  Falls ein Dino-Ei nachträglich rund bearbeitet wird, um das Aussehen zu verbessern, wie sehen dann die Bearbeitungsspuren aus?
                  Ich vermute mal, es werden zumindest farbliche Unterschiede zu erkennen sein.

                  Welche Schleiftrommel und Schleifmittel benötigt man für einen Stein dieser Größe?

                  Viele Grüße
                  kunstpro

                  .. ist nun sehr gespannt auf ein Foto von der Rückseite des "DinoEi."
                  Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                  • Titus200
                    Geselle


                    • 01.05.2005
                    • 68

                    #24
                    Dino Ei

                    Foto von unten
                    Angehängte Dateien

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                    • Generator
                      Ratsherr


                      • 30.05.2005
                      • 248
                      • Berlin
                      • gesichtsmittige nase und 10 schmutzige finger

                      #25
                      Foto

                      Das sieht auf jedenfall schon mal viel authentischer aus. Wieder was gelernt: dinoeier auch mal umdrehen.

                      Wir wäre es, wenn Du mal checkst, ob zur zeit der dinos die viecher üebrhaupt an dem eierfundort gelebt haben.

                      Und als zweiter gedanke: gibt es nicht andere großtiere, die als eierleger in frage kämen: krokodile oder terrorvögel (der begriff ist nicht von mir, siehe www.spiegel.de) z.B.
                      A dwarf standing on the shoulders of a giant may see farther than a giant himself.

                      Robert Burton in "Anatomy of Melancholy"

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                      • Kunstpro
                        Banned
                        • 05.02.2005
                        • 1999
                        • Dortmund / Bielefeld
                        • Hab ein Detector gebaut

                        #26
                        Zitat von Kunstpro
                        Das Teil sieht gut aus.

                        Ist aber zu perfekt um es als echt zu werten.

                        Das Teil sieht von unten sehr gut aus.

                        Ich bin da wohl mit meiner ersten Einschätzung zu voreilig gewesen.

                        Viele Grüße
                        kunstpro
                        Wir leben im Zeitalter grenzdebiler Wissenschafts- und Expertengläubigkeit.

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                        • HarryG († 2009)
                          Moderator

                          Heerführer

                          • 10.12.2000
                          • 2566
                          • Bad Sachsa, Niedersachsen (Südharz)
                          • Meine Augen

                          #27
                          Auf mich hört ja keiner.
                          Noch ein Tipp.
                          Such dir die Adresse des Senckenberg Museums raus, ruf da an, frage nach, ob sie dir helfen können (bestimmt), schick das Ei da hin, mit allen dir bekannten Daten, bitte um Ergebnis und Rücksendung nach Identifizierung.
                          Da bist du auf der richtigen und sicheren Seite.

                          Harry
                          Glück Auf!
                          Harry

                          Nur die Harten kommen in den Garten!
                          Und ich bin der Gärtner

                          Harry hat uns am 4.2.2009
                          nach schwerer Krankheit für immer verlassen.
                          In stillem Gedenken,
                          das SDE-Team

                          Kommentar

                          • Germanicus
                            Einwanderer

                            • 31.05.2000
                            • 14
                            • Kassel

                            #28
                            Hallo,
                            ich möchte mich hier mal etwas zur Diskussion beitragen Ich denke es ist ein normal abrasiertes Gestein. Ich schreibe gerade meine Dipl.-Arb. in der Vertiefungsrichtung Paläontologie. Im Jura war Deutschland wie die meisten wissen von den Ammonitenfunden her wissen, ja fast komplett von Meeren überflutet. Alle mir bekannten Dino-Eier stammen aber aus terrestrischen Milieus. So findet man sie z.B. unter den Ablagerungen von Schlammströmen (-> Mongolei)
                            Die Schale von Dinosaurier-Eiern sind meist durch den großen Gebirgsdruck sehr rissig und zum Teil abgeplatzt. Sie haben keine glatte Oberfläche. Das Innere des Dino-Eies wurde durch Sediment gefüllt, dabei kann org. Material übrig bleiben und für Hohlräume im Ei sorgen. Diese können auch heute noch durch sekundäre Mineralisationen nachgewiesen werden. Ich denke es handelt sich um ein Gestein das durch fließendes Wasser gerundet wurde. Aus den bereits angesprochenen Strudeltöpfen sind absolut kugelige Gesteinsbrocken bekannt. Auch an Steilküsten finden sich etwas abgeplattete kugelige Gerölle mit glatten Oberflächen. Zur Zeit des Juras gab es mehrer Transgressionsereignisse, die Steilküsten ausbildeten. So findet man heute noch in der Schwäbischen Alb Reste von Klippen einer jurassischen Steilküste und in diesem Bereich finden sich auch reichlich gerundete Gerölle wie dieses.

                            Außerdem essen wir doch morgens alle ein Dino-Ei, denn Vögel sind direkte Nachfahren der alten Saurier.

                            Hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben,

                            Glück auf
                            Goldwaschen in der Eder

                            www.goldwelten.de

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                            • fleckensteyn
                              Banned
                              • 23.12.2005
                              • 17
                              • F 67360 Langensoultzbach Frankreich
                              • ich bin kein Sondengänger sondern orientiere mich ausschliesslich an optischen Auffälligkeiten meiner Umgebung sowie alten Beschreibungen und historischen Karten. Letztere sammle ich

                              #29
                              Zitat von Titus200
                              Hallo
                              Kann mir jemand sagen ob das ein Dino-Ei ist ?
                              Gefunden im Juragebiet.
                              Grösse 14 cm Lang 9 cm Hoch 10 cm Breit.

                              Hallo, genau so ein Ding habe ich vor etwa zweieinhalb Jahren aus der Gegend zwischen Montpellier und Beziers in Südfrankreich mitgenommen. Ich hatte auf meiner Tour eine Pause gemacht und bin im Gelände (Weinberge) rumgelaufen. Dort lag alles voll davon. Es sah aus wie aus Lehm geformt war aber steinhart und recht schwer. Durchmesser etwa 12 -14 cm, im Prinzip kugelrund aber ganz leicht gedrückt. Die Farbe war genau so. Habe es leider dann auf einem Flohmarkt verkauft. Da war einer, der war ganz scharf drauf, hat mir aber nicht verraten, für was er es hält. Trotz Nachfrage. Vielleicht hatte er Angst ich will dann Gold dafür. Beim nächsten Anfall von Langeweile versuche ich mal darüber nachzudenken, wo genau im Süden der Fundplatz gewesen sein könnte. Gruss fleckensteyn

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                              • Ganymed
                                Heerführer


                                • 08.11.2004
                                • 1364
                                • Erkrath

                                #30
                                Schonmal dran gedacht,ob es evtl.eine "Druse"sein kann?
                                http://de.wikipedia.org/wiki/Druse_(Mineralogie))
                                Zuletzt geändert von Ganymed; 27.12.2005, 20:39.
                                Es gibt keine bösen Völker,nur böse Individuen

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