Parataxonomie
Nicht alle fossilen Lebensreste lassen die Rekonstruktion des Gesamtorganismus zu oder lassen sich einem solchen eindeutig zuordnen. Sie und die vielfach ebenso nicht eindeutig zuzuordnenden Entwicklungsstadien werden außerhalb der Taxonomie erfasst. Die für solche Fossilien gewählten Namen haben keinen nomenklatorischen Status und sind somit auch nicht geschützt. Die Fossilien selbst werden in Formgruppen zusammengefasst. Ein bekanntes Beispiel aus der Paläobotanik ist die Formgruppe der Pteridophyllae. Parataxa aus der Paläozoologie sind z. B. die Aptychen und die Conodonten. Die Benennung der Spurenfossilien erfolgt heute zwar teilweise analog der binären Nomenklatur, die "Gattungen" und "Arten" haben jedoch keinerlei taxonomische Bedeutung.
Variationsstatistik
Um die für eine bestimmte Gruppe kennzeichnenden Merkmale zuerkennen, werden Untersuchungen über ihre Variationsbreite und Beständigkeit sowie die Korrelation dieser Merkmale durchgeführt, Sie werden vermessen, gezählt usw. und dann in ein Koordinatensystem eingetragen. Es entstehen Kurven, die die Variationsbreite des/der Merkmale z, B. einer Art zeigen. Wertet man sie aus, kann man Mittelwerte gewinnen. Weiterhin wird ersichtlich, dass Merkmalsänderungen voneinander abhängig sein können, das heißt korrelationsbezogen sind.
Ein einfaches Beispiel für variationsstatistische Untersuchungen ist z. B. die Ermittlung des Verhältnisses Länge zu Höhe bei Muschelklappen. Um derartige Untersuchungen durchführen zu können, muss natürlich reichlich Material zur Verfügung stehen: Die Untersuchungen werden um so genauer, die Ergebnisse um so aussagekräftiger, je mehr Exemplare zur Auswertung zur Verfügung stehen. Hinzuzufügen ist, dass die Population, das Material, aus der Fläche stammen sollte. Mit zunehmender Mächtigkeit der Schicht, aus der Material aufgesammelt wird, bringt man in die Untersuchungen den Zeitfaktor ein, das heißt, man vermengt Variationsbreite mit genetischen Änderungen im Verlauf der Evolution.
HarryG
Nicht alle fossilen Lebensreste lassen die Rekonstruktion des Gesamtorganismus zu oder lassen sich einem solchen eindeutig zuordnen. Sie und die vielfach ebenso nicht eindeutig zuzuordnenden Entwicklungsstadien werden außerhalb der Taxonomie erfasst. Die für solche Fossilien gewählten Namen haben keinen nomenklatorischen Status und sind somit auch nicht geschützt. Die Fossilien selbst werden in Formgruppen zusammengefasst. Ein bekanntes Beispiel aus der Paläobotanik ist die Formgruppe der Pteridophyllae. Parataxa aus der Paläozoologie sind z. B. die Aptychen und die Conodonten. Die Benennung der Spurenfossilien erfolgt heute zwar teilweise analog der binären Nomenklatur, die "Gattungen" und "Arten" haben jedoch keinerlei taxonomische Bedeutung.
Variationsstatistik
Um die für eine bestimmte Gruppe kennzeichnenden Merkmale zuerkennen, werden Untersuchungen über ihre Variationsbreite und Beständigkeit sowie die Korrelation dieser Merkmale durchgeführt, Sie werden vermessen, gezählt usw. und dann in ein Koordinatensystem eingetragen. Es entstehen Kurven, die die Variationsbreite des/der Merkmale z, B. einer Art zeigen. Wertet man sie aus, kann man Mittelwerte gewinnen. Weiterhin wird ersichtlich, dass Merkmalsänderungen voneinander abhängig sein können, das heißt korrelationsbezogen sind.
Ein einfaches Beispiel für variationsstatistische Untersuchungen ist z. B. die Ermittlung des Verhältnisses Länge zu Höhe bei Muschelklappen. Um derartige Untersuchungen durchführen zu können, muss natürlich reichlich Material zur Verfügung stehen: Die Untersuchungen werden um so genauer, die Ergebnisse um so aussagekräftiger, je mehr Exemplare zur Auswertung zur Verfügung stehen. Hinzuzufügen ist, dass die Population, das Material, aus der Fläche stammen sollte. Mit zunehmender Mächtigkeit der Schicht, aus der Material aufgesammelt wird, bringt man in die Untersuchungen den Zeitfaktor ein, das heißt, man vermengt Variationsbreite mit genetischen Änderungen im Verlauf der Evolution.
HarryG
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