Schlacke oder was?

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  • dryliner
    Geselle

    • 17.11.2002
    • 83
    • Hannover

    #1

    Schlacke oder was?

    Dieses Stück "was auch immer" hab Ich mal nebenbei auf einem Acker gefunden, mit Auge, nix Sonde. Es ist ca. 8x6 cm. groß und zwischen 5 und 15 mm. stark. In der zerklüfteten Oberfläche hat sich ein wenig Rost breit gemacht, allerdings zeigt der MD keinerlei Ausschlag. Das Material ist sehr dicht und daher auch relativ Schwer. Die Abbruchkante ist noch recht Scharf so das Ich davon ausgehe das es mal ein größerer Klumpen war, der dann dem Pflug zum Opfer fiel.
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    macht reich oder bumm!
  • nabbi1
    Ritter


    • 03.03.2007
    • 425
    • NRW Bergisches Land
    • alles was anschlägt, uralter whites, md 3009

    #2
    Ich würde spontan auf etwas schlackenhaftes tippen, allein schon wegen der hohlraumblase. kenne mich aber nicht so gut aus.
    Irgendwann kommt der Tag der Wahrheit ! Und dann heisst es : Lügen, Lügen, Lügen !

    Kommentar

    • El Manganito
      Bürger


      • 02.11.2006
      • 188
      • Ilfeld/Süd-Harz
      • in Arbeit!

      #3
      Hi dryliner,
      wenn das Material nicht oder schwach magnetisch ist, hast du LIMONIT oder Brauneisenstein (Brauneisenerz) gefunden. Braun nicht wegen der Sichtfarbe, sondern wegen der STRICHFARBE. Also nehme unglasiertes Porzellan, am besten unterer Rand einer Tasse oder Teller und reibe deinen Fund daran. Du wirst eine gelbbraune oder braune Strichfarbe erkennen.
      Limonit ist ein Gemisch aus Eisenhydroxiden, vor allem Goethit, Lepidokrokit u.a., ist also kein Mineral, sondern ein Mineralgemisch und hat auch keine reinen Eisenbestandteile, deshalb kein MD- Ausschlag.
      Limonit in dieser Art ist vor Millionen Jahren in heißen Quellen entstanden, als das Land hier teilweise aussah wie in Island. die Quellen haben Eisenionen und andere gelöste Elemente mitgeführt, die sich dann an der Erdoberfläche durch Erkalten niederschlugen. Deshalb auch der schalige Aufbau. Dieses Eisenerz lässt sich leicht verhütten und wurde deshalb auch bevorzugt in Rennfeueröfen geschmolzen. In der Eisenzeit wurde solches Erz als LESESTEINFUNDE an der Erdoberfläche gesucht, der einfachste Bergbau überhaupt.
      Also viel Spass beim untersuchen.
      Bei mehr Material lohnt sich ein Rennfeueröfchen!
      Glück Auf !
      Jürgen

      Moral ist die positive Balance des Verstandes!
      J.W., 25.04.2004

      Kommentar

      • nilo85
        Landesfürst


        • 31.05.2008
        • 776
        • Ostdeutschland

        #4
        haben vor kurzem ersten nen schacht aus dem 17 jahrh. gesehen da wurde das abgebaut....

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