Johanngeorgenstadt und seine Mineralien

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • McSchuerf
    Banned
    • 31.01.2001
    • 2168
    • Hessen
    • C-Scope

    #1

    Johanngeorgenstadt und seine Mineralien

    Im 'Johannstädter' Revier waren damals bis zu ca. 50.000 Arbeiter mit der Anlage zahlloser Versuchsschurfe und Dutzender neuer, bis in 350 m Tiefe reichender Schachtanlagen beschäftigt. Mehr als 300 Hektar typischer Kegelhalden wurden seitdem rekultiviert und aufgeforstet, doch existierten immer noch zahlreiche Halden nördlich und NW von Johanngeorgenstadt zu beiden Seiten des Schwarzwassertals und entlang der Strasse nach Wildenthal.

    Alte, vermutlich durch Feuersetzen entstandene Grubenbaue bei Johanngeorgenstadt gelten seit 1858 als Typolokalität der seltenen Arsenate Aerugit (grünlichgelbe Krusten) und Xanthiosit (dunkelgrüne Krusten), sowie des Nickeloxides Bunsenit (kleine grünlichschwarze Kriställchen). Neufunde dieses hochinteressanten Materials sind leider nicht bekannt.

    Als historische Fundpunkte ausgezeichneter Autunit-Kristalle von über 1 cm Kantenlänge bekannt sind der Tannebaumstollen und der Helenenstollen, die rd. 1 km NE von Steinbach mehrere Rotseisensteingänge erschlossen. Auf kleinen, überwachsenen Haldenresten lassen sich hier heute nur noch roter Jaspis und bescheidene Belege mit Uranglimmern sammeln.

    Mineralliste zum Revier Johanngeorgenstadt (nicht komplett):
    Aerugit, Annabergit, Autunit, Bleiglanz, Bunsenit, Calcit, Cerussit, Chloanthit, Chrysokoll, Clausthalit, Erythrin, Fluorit, Hämatit, Jaspis, Kupferkies, Lavendulan, Limonit, Malachit, Millerit, Mimetesit, Nickelin, Nontronit, Opal, Pechblende, Psilomelan Pyrit, Rauchquarz, Russelit, Silber, Skutterudit, Torbernit, Uranophan, Uranopilit, Uranosphärit, Walpurgin, Wismut, Wismutglanz, Xanthiosit, Zeunerit, Zinnstein, Zippeit.
    Zuletzt geändert von McSchuerf; 14.01.2002, 16:06.
    Glück auf zu Hauf!
  • Jäger des feurigen Steins

    #2
    Hallo Peter,

    da ist ja einiges Verteten an Mineralien,
    mir würde der Opal und Hämatit sehr zusagen

    Das mit der Begrünung kenne ich, das ist seit
    einiger Zeit in Mode gekommen, selbst unser Basaltschutt
    wird "ökologisiert". Krutzifix, da kommt man dann gar
    nicht mehr drann, da müssen wir mal an die Grünen
    appelieren, von wegen Salamander- und Krötenparadies

    Viele Grüsse
    Markus

    Kommentar

    • McSchuerf
      Banned
      • 31.01.2001
      • 2168
      • Hessen
      • C-Scope

      #3
      ja, mit dem Ökologisieren - das sehe ich ähnlich..

      Der Opal gehört übrigens auch zu meinen Favoriten....
      Glück auf zu Hauf!

      Kommentar

      • Buddelmaus

        #4
        Hallo McSchürf,

        wo liegt denn dieses Georgen-dings :

        In Erdkunde war ich noch nie gut.
        Hoffentlich bin ich jetzt nicht in irgendein Fettnapf getreten und alle lachen mich aus, weil ich diesen Ort nicht kenne.... : :

        Grüsse
        Buddelmaus

        Kommentar

        • McSchuerf
          Banned
          • 31.01.2001
          • 2168
          • Hessen
          • C-Scope

          #5
          Hallo Buddelmaus,

          Johanngeorgenstadt liegt im Sächsischen Erzgebirge nahe der tschechischen Grenze....

          ... man muss diesen Ort auch nicht unbedigt kennen - eigentlich nur wenn man aus dem Erzgebirge stammt...

          ...man kann ja auch nicht alles wissen...

          Gruss Peter ....
          Glück auf zu Hauf!

          Kommentar

          • Jäger des feurigen Steins

            #6
            Ja nü, im säggsische Erzgebäsch, nü wismer das ooch


            " Babba, hier schdehd -ägyptisch- was issn das ? "
            " Egibbdisch ? Nu ganz efach, das isse Disch zum kippen."

            Kommentar

            • McSchuerf
              Banned
              • 31.01.2001
              • 2168
              • Hessen
              • C-Scope

              #7
              '...ei verbibbscht.....un immär an där wand lang.....'
              Glück auf zu Hauf!

              Kommentar

              • Cowboy

                #8
                Soll des fei arzgebirgsch sei,iech loch miech dod.

                Kommentar

                • McSchuerf
                  Banned
                  • 31.01.2001
                  • 2168
                  • Hessen
                  • C-Scope

                  #9
                  Ja, das ist ein spezielles 'Erzgebirgisch'...das gibt's nur im finstersten Erzgebirge - da wo die 'Cowboys' und Indianer herkommen.... :ha
                  Glück auf zu Hauf!

                  Kommentar

                  • Cowboy

                    #10
                    Is richtsch.

                    Kommentar

                    Lädt...