Im 'Johannstädter' Revier waren damals bis zu ca. 50.000 Arbeiter mit der Anlage zahlloser Versuchsschurfe und Dutzender neuer, bis in 350 m Tiefe reichender Schachtanlagen beschäftigt. Mehr als 300 Hektar typischer Kegelhalden wurden seitdem rekultiviert und aufgeforstet, doch existierten immer noch zahlreiche Halden nördlich und NW von Johanngeorgenstadt zu beiden Seiten des Schwarzwassertals und entlang der Strasse nach Wildenthal.
Alte, vermutlich durch Feuersetzen entstandene Grubenbaue bei Johanngeorgenstadt gelten seit 1858 als Typolokalität der seltenen Arsenate Aerugit (grünlichgelbe Krusten) und Xanthiosit (dunkelgrüne Krusten), sowie des Nickeloxides Bunsenit (kleine grünlichschwarze Kriställchen). Neufunde dieses hochinteressanten Materials sind leider nicht bekannt.
Als historische Fundpunkte ausgezeichneter Autunit-Kristalle von über 1 cm Kantenlänge bekannt sind der Tannebaumstollen und der Helenenstollen, die rd. 1 km NE von Steinbach mehrere Rotseisensteingänge erschlossen. Auf kleinen, überwachsenen Haldenresten lassen sich hier heute nur noch roter Jaspis und bescheidene Belege mit Uranglimmern sammeln.
Mineralliste zum Revier Johanngeorgenstadt (nicht komplett):
Aerugit, Annabergit, Autunit, Bleiglanz, Bunsenit, Calcit, Cerussit, Chloanthit, Chrysokoll, Clausthalit, Erythrin, Fluorit, Hämatit, Jaspis, Kupferkies, Lavendulan, Limonit, Malachit, Millerit, Mimetesit, Nickelin, Nontronit, Opal, Pechblende, Psilomelan Pyrit, Rauchquarz, Russelit, Silber, Skutterudit, Torbernit, Uranophan, Uranopilit, Uranosphärit, Walpurgin, Wismut, Wismutglanz, Xanthiosit, Zeunerit, Zinnstein, Zippeit.
Alte, vermutlich durch Feuersetzen entstandene Grubenbaue bei Johanngeorgenstadt gelten seit 1858 als Typolokalität der seltenen Arsenate Aerugit (grünlichgelbe Krusten) und Xanthiosit (dunkelgrüne Krusten), sowie des Nickeloxides Bunsenit (kleine grünlichschwarze Kriställchen). Neufunde dieses hochinteressanten Materials sind leider nicht bekannt.
Als historische Fundpunkte ausgezeichneter Autunit-Kristalle von über 1 cm Kantenlänge bekannt sind der Tannebaumstollen und der Helenenstollen, die rd. 1 km NE von Steinbach mehrere Rotseisensteingänge erschlossen. Auf kleinen, überwachsenen Haldenresten lassen sich hier heute nur noch roter Jaspis und bescheidene Belege mit Uranglimmern sammeln.
Mineralliste zum Revier Johanngeorgenstadt (nicht komplett):
Aerugit, Annabergit, Autunit, Bleiglanz, Bunsenit, Calcit, Cerussit, Chloanthit, Chrysokoll, Clausthalit, Erythrin, Fluorit, Hämatit, Jaspis, Kupferkies, Lavendulan, Limonit, Malachit, Millerit, Mimetesit, Nickelin, Nontronit, Opal, Pechblende, Psilomelan Pyrit, Rauchquarz, Russelit, Silber, Skutterudit, Torbernit, Uranophan, Uranopilit, Uranosphärit, Walpurgin, Wismut, Wismutglanz, Xanthiosit, Zeunerit, Zinnstein, Zippeit.

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