Bitte um Steinbestimmung

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  • The_Ork
    Geselle


    • 05.11.2008
    • 94
    • Stendal, Sachsen Anhalt

    #1

    Bitte um Steinbestimmung

    Hallo, habe als kind einen stein gefunden der in eisen"eingebacken" ist, vllt könnt ihr mir ja mehr dazu sagen...

    Mfg The_Ork



  • The_Ork
    Geselle


    • 05.11.2008
    • 94
    • Stendal, Sachsen Anhalt

    #2
    ups, die bilder sind ganz schön groß geworden

    -> so geändert

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    • Margoz
      Landesfürst


      • 17.08.2008
      • 858
      • nrw

      #3
      Sieht aus wie Schlacke
      Aber ganz sicher bin ich mir nicht

      Kommentar

      • The_Ork
        Geselle


        • 05.11.2008
        • 94
        • Stendal, Sachsen Anhalt

        #4
        gibs keinen weiter der sich auskennt?

        Kommentar

        • 2augen1nase
          Heerführer


          • 13.03.2007
          • 5541
          • Chemnitz
          • keiner.. leider

          #5
          ich kenn mich nicht aus, aber wie schlacke sieht das meines erachtens nach nicht aus... ich hab mal im wald in der nähe einer gemeinde "erzhütten" ähnliche brocken gefunden und bin davon ausgegangen, dass es eisenerz ist... könnte mir vorstellen, das das bei dir ebenso der fall ist, nur eben mit einschluss... nur was das für ein einschluss ist... kein plan.

          meldet sich bestimmt noch jemand der mehr dazu sagen kann...
          Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die
          Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen!

          Kommentar

          • Hempf
            Heerführer


            • 29.12.2007
            • 1387
            • Franken
            • XP Orx

            #6
            Kommt mir iwie bekannt vor. Könnte ein Halbedelstein oder sowas sein. Konnte mich erinnern sowas ähnliches in meinem Edelsteinführer mal gesehen zu haben. Leider habe ich den gerade nicht zur Hand, sonst hätte ich mal nachgeschaut
            Gruss Hempf

            Kommentar

            • Biblio
              Landesfürst


              • 03.08.2011
              • 620
              • Ba-Wü

              #7
              Hi,

              schön wär's, Halbedelsteine gibt es nicht mehr, nur noch Schmucksteine. Dazu reicht es aber nicht, das ist reine Eisenschlacke, muscheliger Bruch deutet auf ein Eisensilikat hin.

              Leider finden Schlacken bei allen möglichen Gelegenheiten (Staßenbau usw.) Verwendung und sind daher überall im Gelände zu finden.

              Glückauf!

              Biblio

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              • siegmund
                Ritter


                • 13.11.2010
                • 361
                • Eichsfeld/Thüringen

                #8
                eindeutig Schlacke aus der Eisen-/Stahlverhüttung.

                Viele Grüße,

                Siegmund

                Kommentar

                • Öschi
                  Heerführer


                  • 05.11.2005
                  • 2555
                  • Niedersachsen, LKA Hildesheim
                  • Adleraugen ;-)) und ein wahnsinnig gutes Gespür!

                  #9
                  Zwar schon etwas her. Tendiere wie meine Vorredner auch klar zu Schlacke. Mich interessiert das Gewicht...

                  Gruß vom SteinÖschi
                  Quidquid agis prudenter agas et respice finem

                  Kommentar

                  • Magnet
                    Lehnsmann


                    • 21.01.2012
                    • 29
                    • Nördlingen
                    • Garrett 350

                    #10
                    Ich glaube das ist Moldavit-stammt aus Meteoriteneinschlag von 15 Millionen jahren-heute Nördlingen Ries.Schau mal-(Rieskrater-Museum in Nördlingen)

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                    • siegmund
                      Ritter


                      • 13.11.2010
                      • 361
                      • Eichsfeld/Thüringen

                      #11
                      nee das ist ein Gemisch aus Roheisen und Schlacke - genauer gesagt eine Ofensau.

                      Viele Grüße,

                      Siegmund

                      Kommentar

                      • Magnet
                        Lehnsmann


                        • 21.01.2012
                        • 29
                        • Nördlingen
                        • Garrett 350

                        #12
                        Grüne stein ist Moldavit,verschmolzen mit Stein mit fiel eisengehalt,so einen stein mit eisengehalt ca. 20 Kg. hab ich in Garage liegen,den hab ich Geologen im Museum gezeigt,-Der stein wurde aus Erdtiefe herausgeschleudert,Kelten haben ihn benutzt für eiserne werkzeuge herzustellen.Der grüne Moldavit ist geschmolzene glashaltige mineral,Wird auch für Schmuckherstellung benutzt,wurde auch in 300 km. entfernung gefunden.

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                        • siegmund
                          Ritter


                          • 13.11.2010
                          • 361
                          • Eichsfeld/Thüringen

                          #13
                          Hallo Magnet,

                          verwechseltst du jetzt den Chiemsee Impackt mit dem Ries Ereignis?
                          Beim Ries Ereignis (vor ca. 15 Mio Jahren) wurden zwar Moldavite ausgeworfen aber kein eisenhaltiges Material. Der Chiemsee Impackt ist noch gar nicht so lange her (um 500 v.C.). Hier fand sich eisenhaltiges Material das auch von den Kelten verwendet wurde.

                          Außerdem wäre es mir neu, dass es Meteoriten gibt die aus Eisen und Moldavit bestehen.

                          Mach doch mal ein Bild von deinem 20 Kilo Block - evtl. ist es ja Suevit aus dem Ries - oder auch eine Ofensau und wenn diese dann noch aus der frühen Eisenzeit stammt ist das sogar interessant.

                          Viele Grüße,

                          Siegmund
                          Zuletzt geändert von siegmund; 18.02.2012, 20:35.

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                          • Magnet
                            Lehnsmann


                            • 21.01.2012
                            • 29
                            • Nördlingen
                            • Garrett 350

                            #14
                            Hai,siegmund,
                            Moldavit ist entstanden nach dem Meteoriten einschlag,quasi geschmolzene stein.
                            Suevit,-ich bin tätig im Steinmetzbetrieb, ist ja auch kein tema.
                            Übrigens Eisenmeteorite gibts sehr fiele.

                            In meine Garage liegt,wie gesagt,kein Meteorit.(lies vorige beitrag.)

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                            • Biblio
                              Landesfürst


                              • 03.08.2011
                              • 620
                              • Ba-Wü

                              #15
                              Hier haben wir viele Spekulationen mit wenig Substanz. Es wäre sehr hilfreich wenn der Fragesteller, der evtl. im nördlichen Sachsen-Anhalt wohnt, nähere Angaben zu dem Fundort machen könnte. Zu früheren Zeiten wurde in dieser Region sog. Raseneisenerz verhüttet.
                              Von wertvollem Material kann hier absolut keine Rede sein und ein Tektit (Moldavit) scheidet vollkommen aus.
                              Auf der Abbildung ist ein Stück Schlacke aus einer Eisenverhüttung zu sehen. Beide Phasen (olivrün und graubraun) sind gleichen Ursprungs.

                              Wenn wir die Entstehungszeiten betrachten ist ein Tektit (Moldavit) wesentlich älter und nach einem Fundort bezeichnet (Böhmen/Moldau). Eisenschlacken wie die abgebildete sind neuzeitlich, u. U. enthältdie vorliegende noch Holzkohlestückchen und kleine Blasenhohlräume, das spez. Gewicht ist wesentlich höher als bei Tektiten.
                              Von einer Ofensau kann schwerlich die Rede sein. Eine Ofensau enthält die
                              Rückstände, die sich nicht in der leichteren Schlacke (schwimmt auf dem flüssigen Eisen) oder dem Eisen ansammeln.
                              Im Mansfelder Land mussten diese Rückstände in einem ehemaligen Steinbruch gesprengt werden.
                              Bei älteren Hüttenprozessen, die auf Grund der damaligen Technik kein flüssiges Eisenerzeugen konnten, sammelte sich am Boden des Schmeltzofens ein eisen- und schlackenhaltiger Klumpen (Wolf) an, der anschließend ausge- schmiedet werden musste um brauchbares Eisen zu erhalten.

                              Kurz gesagt, vom Fundort ausgehend, lässt sich fast alles aufklären!!!

                              Glückauf!

                              Biblio

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