Alte Fundpunkte

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  • chlotar
    Ritter

    • 07.02.2002
    • 564
    • WWW - Weit Weit Weg

    #1

    Alte Fundpunkte

    Ich mach mal hier ne neue Serie auf mit Fundstellen,die man teilweise erst wieder finden muß !


    " Der schönste edle Opal wurde in dem aus dem Liebethal bei Leißnig gegen Mittag aufsteigenden Gebirge,der Maasch genannt,angetroffen,wo er,obschon sehr selten in den Amethyst-und Quarznieren des dortigen Porphyrs bemerkt wurde.
    Er war milchweiß oder gelblich braun und spielte so lebhaft wie der ungarische."
    Hinweise auf Schätze, Schatzkarten, Suchvorschläge.
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  • chlotar
    Ritter

    • 07.02.2002
    • 564
    • WWW - Weit Weit Weg

    #2
    Gold bei Wilkau-Haßlau(Zwickau)

    Hier den Beitrag an die richtige Stelle:
    "Goldgrube auf dem Kamme der Höhe zwischen Vielau und Oberhaslau"

    Gutbier,1834
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    • Azidos
      Bürger

      • 20.04.2001
      • 147
      • Jena

      #3
      Also ich komme ja aus Zwickau, und Wilkau und Vielau liegen sozusagen vor meiner Haustüre. Obwohl ich von dieser Goldgrube noch nie gehört habe, kann ich die Richtigkeit nicht aussschliessen. Ich bezweifle allerdings die Ergiebigkeit der Grube. Wird dann wohl, wie viele solche Gruben, nur ein bescheidener Betrieb mit noch bescheideneren Ausbeuten gewesen sein.

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      • chlotar
        Ritter

        • 07.02.2002
        • 564
        • WWW - Weit Weit Weg

        #4
        Hallo Azid,

        die Funde sind verbrieft. Sicher wie Du schon vermutest,wenig.
        Dennoch hätte ich gern mal ein Belegstück gesehen.
        Übrigens,der Beschreiber Gutbier war zu seiner Zeit ein berühmter Mann.
        So haben Karbonpflanzen ,die in Zwickau gefunden werden(Westphal D),seinen Namen als Artnamen erhalten. Da er vielseitig war,suchte und bestimmte er auch Mineralien.

        Gruss Lothar
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        • Conny3
          Bürger

          • 01.08.2002
          • 187
          • Jena-Thüringen

          #5
          Gleich noch eine Anfrage an Azidos,

          ich besitze ein getauschtes Stück eines sogenannten Faserbarytes von der Mulde (Regattastrecke). Dort soll es im Steinkohlenflöz vorgekommen sein. Gibt es die Fundstelle noch ? Handelt es sich dabei wirklich um Baryt oder womöglich Coelestin?
          Früher wollten wir uns das mal ansehen, wurden aber nicht hingelassen (Zaun und unfreundliche Absage - das war aber schon vor 1988).

          Gruss

          Conrad

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          • Azidos
            Bürger

            • 20.04.2001
            • 147
            • Jena

            #6
            Da es die Regattastrecke noch gibt, wird es wohl auch die Fundstelle noch geben. Ob dort nun ein Kohleflöz ausstreicht, ist schwer zu sagen. Wenn, dann handelt es sich hier nicht, um eines der grösseren Flöze, denn die liegen etwas tiefer.
            Coelestin darf man ausschliessen. Fasercoelestin siehe Jena.
            Ich habe mal weiter flussaufwärts Mins gesammelt, als hier ein Wasserkraftwerk entstand. Zu finden waren: Dolomit, Sphalerit, Kupferkies, Pyrit, Siderit in den Stilbit-ähnlicher Ausbildung in Grün, und Cinnabarit (!), welches dann schon ein wenig an die Fundstelle Grube MERKUR erinnert, welche nur eine Legende sein soll.
            Azid

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            • chlotar
              Ritter

              • 07.02.2002
              • 564
              • WWW - Weit Weit Weg

              #7
              Steinkohlenflöz

              Das mit dem austreichenden Flöz stimmt. Die Einwohner der Gegend um Bockwa haben sich dort in schwerer Zeit bedient.
              Ich glaube es findet sich nahe der Bockwaer Brücke. Aber das weiß Conrad sicherlich genauer.

              Gruss Lothar
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              • Azidos
                Bürger

                • 20.04.2001
                • 147
                • Jena

                #8
                In und um Zwickau gibt es leider nicht nur ein ausstreichendes Flöz. An der Bockwaer Brücke wird man wohl nichts finden, da dort der Bergbaulehrpfad liegt, und alles begrünt ist. Die Regattastrecke liegt an der Cainsdorfer Brücke, und dort streichen im Hammerwald mehrere kleine Flöze aus.

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                • chlotar
                  Ritter

                  • 07.02.2002
                  • 564
                  • WWW - Weit Weit Weg

                  #9
                  Danke Azidos,

                  der Fehler liegt bei mir.
                  Natürlich Cainsdorfer Brücke.
                  Ich sollte meinen Bierkonsum etwas drosseln.

                  Gruss Lothar
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                  • Azidos
                    Bürger

                    • 20.04.2001
                    • 147
                    • Jena

                    #10
                    So früh schon mit Bier unterwegs? Naja, ist ja nicht so wild, gibt in Zwickau schliesslich genug Brücken....

                    Kommentar

                    • Conny3
                      Bürger

                      • 01.08.2002
                      • 187
                      • Jena-Thüringen

                      #11
                      Das ist doch das Gebiet mit den Senkungsschäden....oder?
                      Vor vielen Jahren habe ich dort einmal einen Haldenbrand beobachtet. Es gab dort eine Müllhalde und evtl. brannte damals (1978?) auch ein Flöz?Man konnte damals viel rezente Mineralbildungen beobachten und es stank fürchterlich! Könnte das möglich gewesen sein?

                      Wir hatten uns zu DDR-Zeiten öfters in der Gegend herumgetrieben.

                      Gruss Conrad

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                      • Azidos
                        Bürger

                        • 20.04.2001
                        • 147
                        • Jena

                        #12
                        Das wohl gemeinte Senkungsgebiet liegt rechtsseitig flussabwärts und erstreckt sich vom Sandberg bis zur Bockwaer Brücke. Man muss das etwas abgrenzen, denn in Zwickau und in der Umgebung gibt es mehrere Senkungsgebiete (z. B. Stadtzentrum). Flözbrände gibt es schon lang nicht mehr, wenn etwas brennt, sind es die Halden, und das werden sie wohl auch noch einige zeit tun.

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                        • Conny3
                          Bürger

                          • 01.08.2002
                          • 187
                          • Jena-Thüringen

                          #13
                          Hallo Lothar,

                          zu dem am Anfang genannten Vorkommen von Edelopal habe ich folgende Notiz gefunden (den Opal habe ich allerdings leider nicht!):

                          Vollstädt "Einh. Minerale" S. 84 1.Aufl. 1971 unter

                          "Edelopal, ist nur vom Porphyr aus Leisnig beschrieben wurden"


                          Deine Quelle wird die Ursprüngliche sein.

                          Dann gibt es noch die tollen Achate von Wiederau, die Fundstelle scheint auch verschwunden zu sein.

                          Conrad
                          Zuletzt geändert von Conny3; 06.08.2002, 16:13.

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                          • chlotar
                            Ritter

                            • 07.02.2002
                            • 564
                            • WWW - Weit Weit Weg

                            #14
                            Wiederau

                            "Unweit Wiederau,etwa 200 Ellen vom Dorfbache nach Chemnitz hin,an der Straße wurde vor etwa 107 Jahren(also 1718) angefangen,auf den in einem Gange hier streichenden Achat,Rochlitzer Achat in der Mineralogie genannt,durch einen Schacht zu bauen,den man auch 40 Ellen tief abteufte.
                            Anfangs wurde das Produkt sehr gesucht und zu Dosen,Ringsteinen und dergleichen verarbeitet,später hat man die Grube eingehen lassen."

                            Vielleicht hilfts Dir weiter.

                            Gruss Lothar
                            Hinweise auf Schätze, Schatzkarten, Suchvorschläge.
                            Lohnende Goldsuche
                            Hinweise für Archäologen.

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                            • Azidos
                              Bürger

                              • 20.04.2001
                              • 147
                              • Jena

                              #15
                              Welches dann wohl das nordöstliche Ausstreichen des Achatgebietes wäre. Viel besser als den Achat von Chemnitz, finde ich die verkieselten Bäume, die im Norden von Chemnitz gefunden wurden.
                              Im städtischen Museum finden sich einige anpolierte Stücke, die ein wunderbares Farbspiel zeigen

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