Kristall-Schädel

Einklappen
X
 
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • BOBO
    Heerführer


    • 04.07.2001
    • 4404
    • Coburg
    • Nokta SimpleX+

    #1

    Kristall-Schädel

    Hat sich jemand schon näher mit den sog. "13 Kristall-Schädel" befaßt?

    Ist jemand der Begriff "Berliner oder Gestapo-Schädel" bekannt? angebl. Bergkristallschädel, soll von der Gestapo gestohlen worden sein. Später soll er seinen weg in den Vatikan gefunden haben.

    Was ist an der Geschichte dran? Wenn sie stimmen sollte, wie kam der Schädel in den Vatikan?

    Außerdem würde mich mal sehr interessieren, wieviele Schädel schon gefunden wurden, und wo.
    MfG BOBO

    Das menschliche Haar wächst mit 4,6 Yoctometer pro Femtosekunde
  • McSchuerf
    Banned
    • 31.01.2001
    • 2168
    • Hessen
    • C-Scope

    #2
    Hallo Bobo,

    also ich habe schon vor Jahrzehnten von den Kristallschädeln (aus Bergkristall geschliffen) gehört und gelesen; stand ja sogar ausführlich in der Zeitschrift Stern. Allerdings nicht im Zusammenhang mit irgendwelchen Nazi-Geschichten sondern mit Südamerika und Australien.

    Die Frage, die sich doch vordringlich stellte, war die der absolut präzis-perfekten Arbeit, die zu diesem Ergebnis führte.
    Durch solche nicht aufgeklärten 'Noch-Mysterien' werden ja auch schnell immer wieder Geschäftemacher und wirklich Gläubige wie ein Däniken auf den Plan gerufen (allerdings halte ich von Däniken sehr viel! Ist eine der Ausnahmen).... ...

    ..vielleicht sprechen wir auch von völlig unterschiedlichen Schädeln, denke ich mal??



    Ich denke, der o.g. Link hilft Dir weiter?
    Zuletzt geändert von McSchuerf; 18.09.2002, 21:34.
    Glück auf zu Hauf!

    Kommentar

    • McSchuerf
      Banned
      • 31.01.2001
      • 2168
      • Hessen
      • C-Scope

      #3
      '....also waren's doch die 12 galaktischen Rassen, die der Gestapo den Berliner Quarzschädel entführten und dem Papst überbrachten...ich und die Bildzeitung waren life dabei... : : lol

      ..nein aber mal im Ernst..mich fasziniert alleine die Präzisionstechnik, die zu diesen senstionellen 12-13 'Kunstwerken' führte (egal ob die SiO2-Farbvarietäten Amethyst, Rosenquarz oder Bergkristall dafür herhielten..es sind für mich die reinsten Wunderwerke...)
      Hatte mir schon überlegt, ob nicht wie bei manchen Modellierungen, echte Schädel die Grundlage bildeten..mit einer wie auch immer zusammengesetzten Siliciumschmelze überzogen und dann herausmodelliert/herausgemeissselt mit der an Nano-Technologie heranreichenden Werkzeugen (oder Elektro-Präzisionsbohrer vor 36 000 Jahren..??) Warum nicht?
      Schade, dass die Radiocarbonmethode wegen dem fehlenden C nicht angewandt werden kann - die ist für mich immer noch das Non plus Ultra bei der Altersdatierung!
      Glück auf zu Hauf!

      Kommentar

      • Wigbold
        Heerführer

        • 25.11.2000
        • 3670
        • 76829 Landau / Pfalz
        • OGF - L + W

        #4
        Kristallschädel

        Hallo BOBO,

        wenn Du Dich für dieses Thema interessierst, solltest Du dieses Buch kaufen:

        "Tränen der Götter" Die Prophezeiung der 13 Kristallschädel von Chris Morton / Ceri Louise Thomas, Bechtermünz Verlag ISBN: 3-8289-3408-0

        Eine abenteuerliche Reise in die Vergangenheit der Menschheit - um ein Geheimnis zu enthüllen, das das Wissen um uns und unsere Zukunft birgt .... Tief im Urwald Zentralamerikas, verborgen im Tempel einer versunkenen Ruinenstadt der alten Maya, findet eine junge Frau einen Schädel aus Kristall von unvergleichlicher Schönheit und Perfektion. Ist es einer der13 heiligen Schädel, von denen die indianische Sage behauptet, daß sie eines Tages wiederauftauchen werden, um uns die Lebensrätsel und die Zukunft unseres Planeten zu enthüllen?


        Auf dieser Seite gibt es auch Infos.

        Kristallschädel - Geschichte

        Ich habe mich mit der Thematik mal beschäftigt und ich denke Folgendes darüber:

        Erstens tummeln sich in diesem Sektor jede Menge Spinner, wie immer bei esotherisch angehauchten Themen.
        Es ist sehr schwer herauszufinden, wer ernsthaft daran arbeitet und wer Schweinescheiße - Phantasien verstreut.

        Andererseits ist speziell in diesem Buch beschrieben, mit welchen wissenschaftlichen Methoden die Schädel überprüft wurden. Und das ist für mich das Faszinierendste an diesem Thema.

        Ich empfehle Dir dringend, dieses Buch zu lesen. Du wirst überrascht sein !

        AnsHerzlegenderweise, Wigbold
        Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
        Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

        Mark Twain



        ... weiter neue Wege gehen !

        Kommentar

        • Stollentroll
          Lehnsmann

          • 19.12.2001
          • 45
          • am Rand der Eifel

          #5
          Auf der Seite zu dem angegebenen Link gibt es etliche Unklarheiten und Widersprüche schon in dem kurzen Text.
          Und damit meine ich noch nicht mal irgendwelche Fragen der Datierung.

          > „Allen gemeinsam ist, das sie gegen die Achse der Kristallsymmetrie geschnitten sind.“
          Was heißt „gegen die Achse“ ? Die Formulierung ist völlig unklar. Mit der „Achse der Kristallsymmetrie“ ist vermutlich die dreizählige Drehachse beim Quarz in c-Richtung gemeint, nicht die zweizähligen Achsen senkrecht dazu (womit gesagt ist, daß es schon mal mehrere Symmetrieachsen gibt !). Was an dem Schädel als Bezugssystem genommen wurde, geht nicht hervor. Vielleicht könnte die Verlängerung der Wirbelsäule als Bezugssystem gemeint sein, und dagen wäre die kristallographische c-Achse der Quarze geneigt ? Wenn ja, viewiel Grad ? Und bei allen gleich oder sind das zufällige Werte ? Vielleicht war den Schleifern die Orientierung ja egal und sie haben einen vorliegenden Stein günstig ausgenutzt ? Dann würden sich nämlich zufällige Werte ergeben.
          Und wieso „allen gemeinsam“ ? Von einigen gibt es doch nur Legenden und einige sollen nur mal kurz von jemand gesehen worden sein. Wie soll den dabei die Lage der kristallographischen c-Achse bestimmt worden sein ?
          Von Rosenquarz gibt es üblicherweise nur derbe Stücke, idiomorphe Kristalle sind selten und meist nicht sonderlich groß. Wenn das Exemplar aus einem derben Stück geschnitten wurde, spielte die Orientierung keine Rolle bzw. war gar nicht erkennbar. Und die Frage, ob es sich um einen Einkristall handelt, ist dann auch noch offen.

          > „Mit heutigen Technischen Mittel ein Ding der Unmöglichkeit, da dieser brechen oder zerspringen würde.“
          Das ist Unfug. Man findet heute auf vielen Mineralbörsen erheblich filigranere Arbeiten aus Bergkristall. Dass es Kitsch ist, spielt hier keine Rolle, es geht um die angebliche „Unmöglichkeit“.

          > „Den Maya werden kaum technische Metallwerkzeuge, schon gar nicht Diamantkopfwerkzeuge zugesprochen.“
          Wieso sollte Diamant notwendig sein ? Es gibt auch andere Minerale, die härter als Quarz sind. Und die hervorragenden technischen Fertigkeiten der Maya beim Schleifen zeigen sich z.B. bei Steinimplantaten in Zähnen. Hier mußte mit äußerster Präzision gearbeitet werden, damit zwischen Implantat und Zahn keine Lücke entsteht.

          > "Alle Kristallschädel bestehen aus einem Stück bis auf den Mitchell-Hedges Schädel."
          In den folgenden Beschreibungen wird aber noch einer erwähnt, der aus zwei Teilen bestehen soll.

          > „Aufgrund von Legenden, Mythen und Medien, sollen die Schädel die alle die Größe und Form echter Schädel besitzen ......... “
          > „Pariser Kristallschädel. Eher primitiver einfacher und kleiner als menschliche Kopfgröße, trüber Quarzkristall mit ....“
          Damit haben schon mal nicht alle die Größe und Form menschlicher Schädel.

          > “MAX” Ist im Privatbesitz von JoAnn u. Carl Parks, Houston, USA. Er wiegt 8 kg und ist somit fast doppelt so schwer (4,5 kg) wie seine Artgenossen.“
          Und das ist wohl noch eine Ausnahme. Die Dichte von Quarz ist ja bekannt. Dann müßte er wohl deutlich größer sein oder mit der Form ist irgendetwas anders.

          Es gibt nach den auf der Seite gezeigten Bildern eine auffällige Abweichung zu echten Schädeln: die Gestaltung der Zähne. Hier ist eindeutig ein Kompromiss zugunsten leichter Schleifbarkeit gemacht worden.

          > „Nach abgaben von Energien soll er feucht (schwitzen) überzogen sein.“
          Die einfache Erklärung, daß hier Luftfeuchtigkeit kondensidert als Resultat von Temperaturunterschieden ist wohl zu trivial gewesen.

          Zu den angeblichen Bildern, Szenen usw., die man in einigen dieser Schädel sehen soll: jeder kann alles mögliche oder auch das, was er sehen will, in irgendwelche Risse, Sprünge, Einschlußfahnen usw. in Quarz hineindeuten. Das Äquivalent dazu in der Psychologie ist ein Rorschach-Test, der oft viel über die Gedankenwelt der betrachtenden Person aussagt.


          Fazit: eine Menge Spekulation und Widersprüche, aber wenig brauchbare Fakten.

          Glück Auf
          der Stollentroll

          Kommentar

          • Wigbold
            Heerführer

            • 25.11.2000
            • 3670
            • 76829 Landau / Pfalz
            • OGF - L + W

            #6
            Mist ! Ich hätte doch besser lesen sollen. Peter hat es ja schon gepostet und ich habe den Link auch nicht durchgelesen. Ich muß mal gucken, wie sich das Buch darüber äußert.

            Widersprüche gibt es allerdings mehr als genug. Manche Tatsache jedoch gibt wirklich zu denken, bzw ist nicht erklärbar.

            Leider muß ich jetzt wirklich weg, bin eh schon zu spät, vielleicht kommt ja bis Montag was dazu, dann kann ich mal im Buch zumindest ein paar Passagen aus dem Buch ziehen, die den Stein betreffen und Stollentroll kann was dazu sagen. Eventuell kommen wir zumindest was den Stein betrifft, weiter. Von Mineralien habe ich nämlich keinerlei Ahnung.

            Neugierigerweise, Wigbold
            Trenne dich nie von deinen Illusionen und Träumen.
            Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben, zu leben.

            Mark Twain



            ... weiter neue Wege gehen !

            Kommentar

            • Azidos
              Bürger

              • 20.04.2001
              • 147
              • Jena

              #7
              Stollentroll liefert ja eine prächtige Antwort ab. naja, das dürfte wohl die unter euch, die paranormales mögen, nicht gefallen
              Hier noch ein Link für all die, die noch mehr Ungereimtheiten lesen wollen (mir streubten sich beim Lesen die Haare). Bei "MINDORA" ging mir der Hut hoch. Mindmapping ist immer noch nur eine Illusion, da noch etliche Prozessorgenerationen zwischen dem heutigen technischen Stand, und dem benötigten Standard liegen.
              Und zu guter Letzt noch eines, unser neurales Netz funktioniert nicht auf Bio-elektrisch-magnetische Weise, denn das mit dem Magnetismus ist einfach nur Müll, und über das bio kann man streiten, je nach dem, wie gross oder klein die betrachtete Einheit ist.
              Auf jeden fall viel Spass beim lesen
              Zuletzt geändert von Azidos; 19.09.2002, 21:00.

              Kommentar

              • Azidos
                Bürger

                • 20.04.2001
                • 147
                • Jena

                #8
                Und für alle ganz Unerschrockenen hier noch eine site :Klick!

                Kommentar

                • McSchuerf
                  Banned
                  • 31.01.2001
                  • 2168
                  • Hessen
                  • C-Scope

                  #9
                  Ja, jetzt bei Betrachtung der Ausführungen vom Stollentroll erkennt man doch deutlich die andere Seite der Medaille!

                  Ich habe mich zugegeben wohl auch zunächst mehr von der geheimniskrämernden Beschreibung in o.a. Link blenden bzw. einlullen lassen obwohl ich es auch besser wissen müsste (selbstverständlich mehrere Symetrieachsen bei den meisten Mineralien vorhanden...Ausnahmen bilden die Minralien mit nur einer Symmetrieachse oder völlig fehlendem Symmetriezentrum..)

                  dann noch, dass die Rosenquarzkristalle tatsächlich sehr selten und nur klein sind (mir nur von Galilea im Staate Minas Gerais von Brasilien bekannt)..us.w.

                  Stollentroll hat die ganze Geschichte wirklich beeindruckend zerpflückt, sodass mir als differenziert betrachtender Anhänger des Paranormalen nur die Frage übrig bleibt, ob Du, Stollentroll das auch mit dem einzig noch übrig gebliebenen, d.h. von der Fachwelt anerkannten Fall von Telekinese bei der russischen Hausfrau Nina Kulagina auch so zerpflücken kannst..ich bezweifle dies.. ..wenn doch, dann zerpflücke das mal am besten im Dies und das Forum und sag mir dann bitte, wann dann Dein Beitrag dazu drinsteht..(zugegeben ist ein anderes Thema aber da Du auch sehr belesen bist, könnte es ja sein, dass Du auch diesen Fall kennst und ad absurdum führen möchtest..)

                  Noch mal kurz zur Erinnerung zum Fall Kulagina - siehe Dies und Das Forum!
                  Zuletzt geändert von McSchuerf; 20.09.2002, 06:21.
                  Glück auf zu Hauf!

                  Kommentar

                  • Stollentroll
                    Lehnsmann

                    • 19.12.2001
                    • 45
                    • am Rand der Eifel

                    #10
                    Ich habe wieder eine Menge Spaß mit den beiden von Azidos angegebenen Links gehabt, deshalb mal wieder ein paar Kommentare:

                    Besonders gefallen haben mir die Untersuchungen der Experten von Hewlett Packard:
                    > „- Der Kristallschädel ist vertikal piezo-elektrisch, was bedeutet, daß Strom genau vertikal im Schädel ausgerichtet fliesst.“
                    „- Wird an den Schädel Strom angeschlossen (Plus- und Minuspol jeweils unten und oben am Schädel), dann verformt sich dieser - wird größer bzw. kleiner - ohne seine Masse zu verändern.“
                    „- Hier gilt auch der Umkehrschluss: Wird Druck auf den Schädel ausgeübt, so sondert dieser Strom ab, ...“
                    Es ist natürlich eine grandiose Entdeckung der Experten bei Hewlett Packard gewesen, festzustellen, daß Quarz piezoelektrisch ist ! Vielleicht kannten diese Experten ja noch keine Quarzuhren, sonst wäre ihnen vielleicht aufgefallen, daß dieser Effekt lange bekannt ist und bei JEDEM Quarzkristall auftritt. Die beschriebenen Eigenschaften, nämlich bei Druck in bestimmten Richtungen laden sich die Enden elektrisch auf und ebenso die Dehnungen und Kompressionen bei Anlegen eines elektrischen Feldes sind exakt die bekannten piezoelektrischen Eigenschaften von Quarz. Seit langem genutzt wird dieser Effekt für Schwingquarze. Man muß dafür aber nicht unbedingt Kristallschädel nehmen, es geht genauso mit aus Quarz geschliffenen Kugeln, Würfeln, Platten oder sonstigen Körpern.

                    Den piezoelektrische Effekt hat man in Richtung der a-Achsen. Das paßt auch gut zusammen mit der Vermutung, daß die Schleifer ein vorgefundenes Stück Bergkristall optimal, d.h. mit möglicht wenig Schleifaufwand, ausgenutzt haben. Einen Schädel kann man in erster Näherung als Ellipsoid betrachten, mit der längsten Achse ungefähr in Richtung Kinn-Hinterkopf. Wenn man einen säuligen Quarzkristall hat, würde ich diese Richtung auch in Säulen- (gleich c-) Richtung legen. Fast automatisch hat man dann eine der piezoelektrischen Achsen parallel oder nur um ein paar Grad geneigt gegen die Verlängerung der Wirbelsäule.


                    > „- Dies alles ist schon sehr verblüffend ...“
                    Mich hat eher verblüfft, daß die Experten wohl nicht mal in ein beliebiges Mineralogie-Lehrbuch gesehen haben.



                    > „Da Quarzkristall spiralförmig wächst, entstehen im inneren ganz bestimmte Achsen, die jedem Edelsteinschleifer vertraut sind. ..... Beim durchsichtigen Bergkristall sind diese Achsen aber nur durch starke Lupen oder Vergrößerungen des polarisiertes Lichtes erkennbar.“
                    Auch wenn die Formulierung, so wie sie da steht, Unfug ist, gibt es in Quarzkristallen immerhin Schraubenstrukturen. Die SiO4-Tetraeder sind nämlich in Form von Schraubenlinien parallel zur c-Richtung angeordnet. Aber ich möchte die starke Lupe sehen, mit der man das erkennen kann ! Dann könnte man sich Strukturanalysen von Kristallen sparen ! Durch bestimmte Untersuchungen im polarisierten Licht kann man die Richtung der Achsen feststellen, aber natürlich nicht die Achsen selber sehen.


                    > „Es wurden keinerlei Anzeichen einer mechanischen Bearbeitung des Bergkristalls gefunden. Vergisst man andere Einflüsse, bleibt nur eine jahrhundertlange Politur übrig. Es wurde errechnet, dass dafür schätzungsweise 7 Millionen Arbeitsstunden, dass sind 800 Jahre, ununterbrochenes Schleifen nötig wären.“
                    Wieso „keine Anzeichen ..“ ? Polieren ist doch wohl auch eine mechanische Bearbeitung. Und daß bei guter Politur die Spuren vorheriger Schritte wie Grob- und Feinschleifen verschwunden sind, ist ja wohl normal. Schließlich sind bei den Diamanten, die man beim Juwelier kaufen kann, auch keine Anzeichen vom Grobschliff mehr erkennbar. Wenn für solche Berechnungen also ausschließlich der letzte, feinste Schritt zugrunde gelegt wurde, erhält man natürlich utopische Zahlen. Jeder Hobbyschleiber wird bestätigen können wie schnell man auch mit primitiver Technik ebene Flächen von Achat (Quarz !) mit Hilfe von Schleif- und Polierscheiben schleifen und polieren kann. Natürlich dauern gekrümmte Flächen länger. Der Antrieb von Schleifscheiben kann früher mechanisch erfolgt sein, schließlich ist das Prinzip nur eine leichte Abwandlung der Töpferscheibe. Wenn man zum Grobschliff Sandsteinscheiben nimmt, dürfte die grobe Form in höchstens ein paar Monaten hinzubekommen sein. Danach wird es natürlich aufwendiger, und es können durchaus 5 – 10 Jahre zusammenkommen, aber viel mehr halte ich für unrealistisch.

                    An McSchürf: den betreffenden Fall kenne ich nicht und ich habe auch weder Zeit noch Lust mich da einzulesen. Den Fall kann ruhig jemand anderes zerpflücken !

                    Glück Auf
                    der Stollentroll

                    Kommentar

                    • McSchuerf
                      Banned
                      • 31.01.2001
                      • 2168
                      • Hessen
                      • C-Scope

                      #11
                      @Stollentroll,

                      kein Problem...war ja nur eine Frage..
                      Glück auf zu Hauf!

                      Kommentar

                      Lädt...