radongasemittieren

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  • Helvetikus
    Ritter

    • 23.09.2001
    • 599
    • Soladurum
    • bei uns verboten ;-)))

    #1

    radongasemittieren

    @all

    schmöckere gerade in so einem Biobauheinibuch herum und lese hier "Erstarrungsgesteine (Plutonite) wie Granit, Porphyr, Basalt sind schwach radongasemittierend" .
    Das wird sich ja wohl irgend wo an der Nachweisgrenze herumbewegen und kann doch selbst wenn die ganze Wohnung mit Granit gefliesst wäre keine praktische Bedeutung haben, oder?

    Gruss an Alle
    Helvetikus
  • Wilhelm
    Heerführer

    • 08.09.2002
    • 1053

    #2
    Steinmetz

    @Helvetikus

    Frag doch mal ein Steinmetz. Es gibt soviel unterschiedlichen Granit. Kommt vielleicht darauf an, wo der her ist.
    Gehört habe ich das noch nie !
    Wir leben in einer Zeit, wo wir nicht mehr wissen, was wir Essen und Trinken können, verseuchte Wohnungen, Schulen, Schwimmbäder, Flüsse usw. Und "Bio", kann man heute auch vergessen.


    liebe Grüße

    Wilhelm

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    • McSchuerf
      Banned
      • 31.01.2001
      • 2168
      • Hessen
      • C-Scope

      #3
      Hallo Helvetikus,

      ich glaube diese Seite dürfte viele Fragen beantworten!



      Allerdings fragte ich auch mal meinen Schwager, der bei der Schwerionenforschung in Darmstadt arbeitet nach einem preisgünstigen Radongas-Messgerät 'für den Hausgebrauch', das es wohl aber nicht gibt.
      Grund dafür war der, dass ich wissen wollte inwieweit Radongas auch aus meiner eher schlecht belüfteten Abstellkammer mit gelagerten radioaktiven Mineralien entweichen kann (?).
      Das wäre schwer zu beantworten, meinte er. Man bräuchte dazu schon ein professionelles Radongas-Messgerät (Bezeichnung dieses Messgerätes habe ich momentan vergessen..??-..dosimeter)..
      Zuletzt geändert von McSchuerf; 08.12.2002, 07:34.
      Glück auf zu Hauf!

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      • McSchuerf
        Banned
        • 31.01.2001
        • 2168
        • Hessen
        • C-Scope

        #4
        hier noch ein interessanter Link..

        Wissenswertes zum Vorkommen, zur Messung und zur Prävention von Radon.
        Glück auf zu Hauf!

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        • Minfreak

          #5
          Hi alle!

          Bei uns hier im Bayerischen Wald haben wir ein recht hohe Grundstrahlung, der Granite wegen. Aber z.B. der Granit aus den Hauzenberger Granitkomplex (Steinbruch Eitzing/Bautzing) bei Waldkirchen sollte eigentlich für die Auskleidung in irgendwelchen Räumen beim Versuchsreaktor in Garching/München verwendet werden. Tja davon sind sie aber recht schnell wieder abgekommen, sonst hätten sie dauer Alarm wegen überschreitung der Grenzwerte!!!

          Mit den Messungen hab ich mal einen Vortrag in Regensburg gehört über Radongas in Häusern und auch im Trinkwasser! Da waren ein paar Quellen aus der Oberpfalz aus dem Wölsendorfer Flussspatrevier dabei, da möcht ich lieber nicht davon trinken!

          Muss mal schaun wo ich das Infomaterial von damals liegen habe!

          Glück Auf

          Florian

          Mineral aus Eitzing:

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          • Helvetikus
            Ritter

            • 23.09.2001
            • 599
            • Soladurum
            • bei uns verboten ;-)))

            #6
            @all

            Recht herzlichen Dank für die vielen interessanten Informationen. Scheint doch ein komplexeres Thema zu sein wie ich dachte.

            Gruss an Alle
            Helvetikus

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            • McSchuerf
              Banned
              • 31.01.2001
              • 2168
              • Hessen
              • C-Scope

              #7
              Hallo Helvetikus,

              ja, ich muß bei diesem Thema auch schon aus rein persönlichen Gründen heraus 'am Ball bleiben' und mal sehen, wie ich jetzt in meiner Erdgeschosswohnung direkt über dem Keller, auch möglichst preisgünstig die nötigen Messungen durchführen lassen kann!( und auch bei wem??) Also die genannten Preise bei dem einen Typen da (siehe Link), erscheinen mir nicht gerade billig (über 200 Euro..!!) : :

              Weiss denn irgend jemand hier, ob man sich nicht doch so ein Dosimeter-Messgerät, quasi für den Hausgebrauch, auch selber 'basteln' kann?? Oder ist der Gedanke ganz abwegig?

              Gruß Peter
              Zuletzt geändert von McSchuerf; 08.12.2002, 17:18.
              Glück auf zu Hauf!

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              • Azid
                Geselle

                • 05.02.2002
                • 83
                • Zwickau

                #8
                Wie soll denn das Radon in die Wohnung im Erdgeschoss kommen, wenn es keine direkte Verbindung zwischen Keller und Wohnung gibt? Radon wird doch mit Lufströmen transportiert, und sinkt immer zu Boden :

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                • McSchuerf
                  Banned
                  • 31.01.2001
                  • 2168
                  • Hessen
                  • C-Scope

                  #9
                  WIE KOMMT RADON INS HAUS?
                  Radongas vermag in Häuser aus dem Untergrund eindringen. Aber auch Wasser kann Radongas emittieren. Der Eintrag durch Baustoffe ist in der Regel gering. Aufgrund der höheren Dichte gegenüber Luft sind hohe Radonbelastungen besonders in Kellerräumen und ebenerdigen Geschossen anzutreffen. Geringer Luftwechsel in Aufenthaltsräumen durch dichte Fenster erhöht die Belastungsrate um ein Vielfaches .
                  Besonders betroffen sind Althäuser vor 1950, deren Abschluß zum Erdboden nicht angedichtet wurde. Einfache Lehmböden oder Ziegel- und Holzböden auf gewachsener Erde oder Schotterlage weisen darauf hin.
                  (Quelle - siehe Link ganz oben)
                  Glück auf zu Hauf!

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                  • Helvetikus
                    Ritter

                    • 23.09.2001
                    • 599
                    • Soladurum
                    • bei uns verboten ;-)))

                    #10
                    @McSchuerf

                    Hallo Peter habe hier noch einen link gefunden



                    sehr interessant und offenbar gibt es doch Steine, die man nicht verbauen sollte.

                    Gruss von
                    Helvetikus

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                    • Azid
                      Geselle

                      • 05.02.2002
                      • 83
                      • Zwickau

                      #11
                      Also man soll den Teufel nicht an die Wand malen- von allen getesteten Gesteinstypen wurden zwei als bedenklich für Boden- und Wandverkleidung betrachtet. Summa Sumarum liegen aber alle Gesteine weit unter dem in Deutschland geltenden Grenzwert von 1,5 mSv/a.

                      @Peter: Ich dachte, du beziehst dieses Problem auf die von dir im Keller gebunkerten strahlenden Mineralien
                      Ansonsten ist mir durchaus klar, wie Radon in Häuser gelangt.

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                      • Blindschleichl
                        Landesfürst

                        • 14.11.2002
                        • 632
                        • Regensburg
                        • Hab nix:-(

                        #12
                        Grenzwerte???

                        Ich hab ein Holzhaus

                        und von irgendwelchen (errechneten?) Grenzwerten bezüglich Radioaktivität halte ich sowieso nichts. Meiner Meinung nach sind Schäden (Krebsgefahr) rein zufällig.... klar, je mehr Strahlung, desto höher die Chance auf nen Schaden.
                        Aber dann dürften wir uns hier auf der Erde gar nicht mehr aufhalten, wenn schon die natürliche Strahlung aus dem Boden gefährlich sein sollte...

                        lieg ich da völlig daneben?:engel
                        An dem Tag Deiner Geburt beginnst Du zu sterben.

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