Kreuz "Für Raub und Mord"

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  • zz222
    Bürger


    • 25.02.2004
    • 131
    • Saarbrücken

    #1

    Kreuz "Für Raub und Mord"

    In einem russischem Forum habe ich ein Foto dieses Kreuzes gefunden.

    Entsprechend einer Version war dieses Kreuz auf der Ordnung der sowjetischen Regierung für das Werfen zum Propagandistic-Zweck im Hinterland von deutschen Truppen bereit.

    Stimmt das?

    Mfg, Dim
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von zz222; 23.03.2004, 20:53.
    Glück Auf!
  • Eifelgeist
    Ehren-Moderator
    Heerführer

    • 13.03.2001
    • 2593
    • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

    #2
    Das EK als nachgeahmtes Agitprop-Mittel ist mir völlig neu. Ausschließen kann ich die „Echtheit“ aber nicht. Gibt es weitere Informationen?

    Gruß
    Eifelgeist
    Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

    Wer hier vorüber geht, verweile!
    Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
    Deutschland zerfällt in viele Teile.
    Das Substantivum heißt: Zerfall.

    Was wir hier stehn gelassen haben,
    das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
    Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
    auf den ein Volk gekommen ist.


    Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

    Kommentar

    • zz222
      Bürger


      • 25.02.2004
      • 131
      • Saarbrücken

      #3
      Leider, habe ich nicht viel weitere Informationen.

      In diesem russischem Forum es gibt zwei Ideen:
      1 - Propagandamittel
      2 - Falscher Orden

      Mfg, Dim
      Glück Auf!

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      • wolfsmond
        Heerführer

        • 19.03.2002
        • 1111
        • Kiel

        #4
        also mir sind beim betrachten des "ordens" grosse zweifel gekommen. zumal die form des kreuzes offenbar nicht überall gleich zu seinen scheint. wirkt auch mich als replikat. auch die rückseite lässt zweifel aufkommen. mir sind noch keine orden (ausser mutterkreuz) bekannt auf deren rückseite angegeben ist wofür der orden verliehen wurde. der verschluss sieht auch nicht unbedingt original aus. in meinem katalog wird so eine ausführung auch nicht erwähnt...

        Kommentar

        • Oelfuss
          Heerführer

          • 11.07.2003
          • 7794
          • Nds.
          • whites 3900 D pro plus

          #5
          Wegen der Art der Inschrift ist ja wohl ein deutsches Original ausgeschlossen.

          Bleibt also nur die Verächtlichmachung eines Symbol des Feindes.

          Oder eine Nachfertigung von der Fraktion der Anti-Militaristen. Ist schließlich ne nette Idee, sowas den "Sammlern" anzudrehen. Gibt eine gewisse Befriedigung und zusätzlich noch Geld in die "Vereinskasse".
          bang your head \m/

          Kommentar

          • schaumal571
            Ritter


            • 02.02.2004
            • 323
            • Baden Württemberg
            • MD 3010

            #6
            @oelfuss

            Nachsichtig Verachtung mit seelischer Heiterkeit zu verbinden, ist die beste Philosophie.

            Kommentar

            • Muecke
              Heerführer

              • 12.10.2003
              • 2414
              • Deutschland

              #7
              Habe von so einem EK auch noch nie etwas gehört. Was hier aber auch noch stutzig macht, ist die Jahreszahl. Normale WK II EK's hatten das Jahr 1939 auf der Front. 1941 wurde das " Unternehmen Barbarossa " gestartet, was eventuell einen Bezug zu diesem Stück hat.?
              Als Propaganda ? Na ich glaube kaum. Wie wollte man den Landsern das denn zustellen? Per Abwurf? Ne, ne, da machen für mich nur Flugblätter einen Sinn. Außerdem ist die Herstellung viel zu kompliziert. Sehr ominös zumindest.
              @zz222 woher haben es denn die Kollegen im anderen Forum? Ich tippe auch auf eine " Antifa "- Gurke.

              Gruß Uwe

              Kommentar

              • Eifelgeist
                Ehren-Moderator
                Heerführer

                • 13.03.2001
                • 2593
                • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                #8
                Habe ich mich so missverständlich ausgedrückt?

                Natürlich ist das kein „echtes“ dt. Eisernes Kreuz, sondern möglicherweise eine sowjetische Nachahmung zum Zwecke der Agitation und Propaganda (kurz: Agitprop) im 2. Weltkrieg!

                Die Jahreszahl 1813 auf der Rückseite ist auch auf den EKs ab 1939 vorhanden! 1813 ist das Stiftungsjahr durch den preußischen König Friedrich Wilhelm III. (Befreiungskriege!).

                Gruß
                Eifelgeist
                Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                Wer hier vorüber geht, verweile!
                Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                Deutschland zerfällt in viele Teile.
                Das Substantivum heißt: Zerfall.

                Was wir hier stehn gelassen haben,
                das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                auf den ein Volk gekommen ist.


                Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

                Kommentar

                • Muecke
                  Heerführer

                  • 12.10.2003
                  • 2414
                  • Deutschland

                  #9
                  Zitat von Eifelgeist
                  Die Jahreszahl 1813 auf der Rückseite ist auch auf den EKs ab 1939 vorhanden!

                  Gruß
                  Eifelgeist
                  Ist doch logisch, das es sich nicht um ein Original handelt. Das ist vollkommen klar.
                  Allerdings wurde das Stiftungsjahr auch schon auf früheren Exemplaren (1870, 1914) rückseitig verewigt. Allerdings nie beim EK I.

                  Gruß Uwe

                  Kommentar

                  • frontkämpfer
                    Banned
                    • 07.03.2004
                    • 106

                    #10
                    Antifa-Gurke. Ich schmeiss mich weg
                    Eine Lüge wird nicht dadurch zur Wahrheit das sie sich verbreitet und Anklang findet.

                    Kommentar

                    • Eifelgeist
                      Ehren-Moderator
                      Heerführer

                      • 13.03.2001
                      • 2593
                      • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                      #11
                      Zitat von Muecke
                      ... Allerdings wurde das Stiftungsjahr auch schon auf früheren Exemplaren (1870, 1914) rückseitig verewigt. Allerdings nie beim EK I. ...
                      Ein EK I gibt es ja auch erst seit 1939, vorher (1813, 1870, 1914) nur ein klassenloses Einheits-EK (+ Großkreuz). Das entsprach dann dem EK II von 1939 (mit rückseitigem Erst-Stiftungsjahr 1813).

                      Gruß
                      Eifelgeist
                      Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                      Wer hier vorüber geht, verweile!
                      Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                      Deutschland zerfällt in viele Teile.
                      Das Substantivum heißt: Zerfall.

                      Was wir hier stehn gelassen haben,
                      das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                      Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                      auf den ein Volk gekommen ist.


                      Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

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                      • Muecke
                        Heerführer

                        • 12.10.2003
                        • 2414
                        • Deutschland

                        #12
                        Definitives Kontra.

                        Die 1. Klasse gab es schon im Stiftungsjahr 1813 genau 13 x verliehen. Habe vor mir die Lektüre " Das Eiserne Kreuz 1813 - 1957 Geschichte des Auszeichnugswesens " könnte jetzt mit vielen Scans aufwarten, ist mir aber zu aufwendig. Bin mir sicher, daß googeln schon etliche Treffer bringt. Was ganz schnelles ist dieses 1914 EK 1.

                        Uwe
                        Angehängte Dateien

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                        • falk
                          Geselle

                          • 26.10.2003
                          • 58

                          #13
                          das soll es wirklich zu propagandazwecken gegeben haben , ist aber das erstemal das ich sowas sehe . fuer ein propagandateil was massenhaft per flugzeug abgeworfen worden sein soll halte ich die fertigung aber fuer zu aufwendig.
                          gruss
                          falk

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                          • Eifelgeist
                            Ehren-Moderator
                            Heerführer

                            • 13.03.2001
                            • 2593
                            • Beute-„Rheinland-Pfälzer“

                            #14
                            Zitat von Muecke
                            Definitives Kontra.

                            Die 1. Klasse gab es schon im Stiftungsjahr 1813 genau 13 x verliehen. Habe vor mir die Lektüre " Das Eiserne Kreuz 1813 - 1957 Geschichte des Auszeichnugswesens " könnte jetzt mit vielen Scans aufwarten, ist mir aber zu aufwendig. Bin mir sicher, daß googeln schon etliche Treffer bringt. Was ganz schnelles ist dieses 1914 EK 1.

                            Uwe
                            Recht hat Er!

                            Meine erste grob nachgeschlagene Quelle hat diesen Fakt schlicht unterschlagen ...

                            Gruß
                            Eifelgeist
                            Inschrift auf einem sächsisch-preußischen Grenzstein

                            Wer hier vorüber geht, verweile!
                            Hier läuft ein unsichtbarer Wall.
                            Deutschland zerfällt in viele Teile.
                            Das Substantivum heißt: Zerfall.

                            Was wir hier stehn gelassen haben,
                            das ist ein Grabstein, dass ihr's wisst!
                            Hier liegt ein Teil des Hunds begraben,
                            auf den ein Volk gekommen ist.


                            Erich Kästner: Gesang zwischen den Stühlen (1932)

                            Kommentar

                            • Muecke
                              Heerführer

                              • 12.10.2003
                              • 2414
                              • Deutschland

                              #15
                              Bin bei meinen Nachforschungen auf einen hilfreichen Thread gestoßen.

                              Lest mal selbst: http://militaria-fundforum.de/thread...tuser=0&page=1

                              Gruß Uwe

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