Verteiler-Deckel?

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  • Silent Bob
    Lehnsmann


    • 30.12.2005
    • 49
    • Nord Hessen
    • Tesoro Cibola

    #1

    Verteiler-Deckel?

    Halli hallo
    Ich heisse Stephan und komme aus Hessen. Mein Gerät ist ein ACE 250.
    Habe letzten in einem kleinen Wäldchen diese Klappe gefunden.
    Ich hoffe das mir jemann etwas erzählen kann.
    Drauf steht Reichspost.

    Mfg Silent Bob
    Angehängte Dateien
    carpe noctem
  • linux_blAcky
    Heerführer


    • 10.09.2004
    • 4898
    • Köln / NRW
    • Bounty Hunter Tracker 1D

    #2
    hi....

    das könnte der deckel einer kabelmuffe sein.
    damit wurde früher mit hilfe von teer eine wasserdichte verbindung zwischen zwei leitungen geschaffen. ist das teil aus guß?

    mfg,

    blAcky
    Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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    • Silent Bob
      Lehnsmann


      • 30.12.2005
      • 49
      • Nord Hessen
      • Tesoro Cibola

      #3
      Ich hatte es in der Elo und es ist verdammt gut sauber geworden. Ich glaube nicht das es Guss ist.

      MfG Silent Bob
      carpe noctem

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      • seal
        Landesfürst


        • 02.12.2004
        • 747
        • Frankfurt am Main
        • Tesoro Tejon

        #4
        Die Aufschrift sagt doch schon alles

        "REICHSPOST", eine Abdeckung von einem Fernsprechverteiler.
        Toller Fund und mit Sicherheit aus Eisenguss.
        Das sollte man an den Bruchkanten des Scharniers noch erkennen können.
        Gruß
        Tom
        Lieber ein stabiler Bunker als ein wackeliges Fertighaus

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        • astra
          Ratsherr


          • 26.08.2004
          • 238
          • Düsseldorf
          • Whites IDX-PRO-Turbo/ Tesoro Siver Sabre

          #5
          EVz

          Es ist der Deckel eines EVza ( Endverzweiger Aussen).
          Hing früher mal an der Hauswand zur Weiterverteilung der Telefonleitung ins Haus. Hier wurden ein Zehnpaariges Kabel abgeschlossen um von hier aus ins Haus zu Verteilen im Gegensatz zum EVzi ( Endverteiler innen) der im Keller angebracht wurde. Das Teil kennt Heute jeder,- ist aus grauem Kunststoff und steht POST drauf.


          Gruß astra

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          • seal
            Landesfürst


            • 02.12.2004
            • 747
            • Frankfurt am Main
            • Tesoro Tejon

            #6
            Da spricht eindeutig ein

            Fernmelder, oder?
            So genau kann man das nur herbeten, wenn man damit was zu tun hatte.
            Viele Grüße
            Tom
            Lieber ein stabiler Bunker als ein wackeliges Fertighaus

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            • Silent Bob
              Lehnsmann


              • 30.12.2005
              • 49
              • Nord Hessen
              • Tesoro Cibola

              #7
              Stimm er ist aus gusseisen.

              Danke für die Info!

              MfG der Stille
              carpe noctem

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              • Der Flieger
                Ritter

                • 04.11.2003
                • 395
                • Essen

                #8
                Haben wir auch noch im Keller rumhängen:
                Angehängte Dateien

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                • Muecke
                  Heerführer

                  • 12.10.2003
                  • 2414
                  • Deutschland

                  #9
                  Zitat von astra
                  Es ist der Deckel eines EVza ( Endverzweiger Aussen).
                  Hing früher mal an der Hauswand zur Weiterverteilung der Telefonleitung ins Haus. Hier wurden ein Zehnpaariges Kabel abgeschlossen um von hier aus ins Haus zu Verteilen im Gegensatz zum EVzi ( Endverteiler innen) der im Keller angebracht wurde. Das Teil kennt Heute jeder,- ist aus grauem Kunststoff und steht POST drauf.


                  Gruß astra
                  Ja, das kann man wirklich nicht besser beschreiben. Interessant ist z.B. auch noch, daß die alten Kabel aus dieser Zeit bleiummantelt waren und die Adern eine Papierisolierung hatten. Bei Muffen und am Endverzweiger wurde dann mit Zinn eine sogenannte "Zwiebel" angelötet. Wer das nicht richtig beherrschte, produzierte einen sogenannten "Brandenburger" will heißen schmorte ein Loch in den Bleimantel und die Papierisolation fing an zu brennen.
                  Auch das Spleißen der Ader erfolgte durch das einzelne Zusammendrehen "Schleudern" der Adern. Zum Schluß wurde dann eine Papierhülse drübergeschoben. Wenn ein Rufstrom kam und man hatte guten Erdkontakt, bekam man manchmal ganz schön eine geschoßen.

                  Uwe, der selbst über 10 Jahre in Muffenlöchern und Schächten unterwegs gewesen ist.

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