Vorderlader

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  • Gucker
    Landesfürst


    • 15.09.2005
    • 661
    • Lörrach

    #1

    Vorderlader

    Habe neben einem Infanteriegewehr 88 und einem Portugisischem Karabiner Mod. 1904 (Deko-Waffen, Expertise liegt vor) noch einen Vorderlader auf den Dachboden gefunden. Was mein alter Herr alles gesammelt hat.
    Kann mir jemand sagen wo der herkommt?
  • Twinrider
    Heerführer


    • 29.09.2004
    • 1232
    • Somewhere in the middle of nowhere !
    • c-scope tr440

    #2
    Sorry, aber nur anhand einer Nummer und der Abbildung eines Schlosses kann man leider keinen Vorderlader identifizieren. Da musst Du schon mehr Bilder einstellen.


    der Twinrider
    der Twinrider
    -------------------------------------------------
    Per mare et per terras - Scotland Forever ! Bannockburn 1314

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    • Gucker
      Landesfürst


      • 15.09.2005
      • 661
      • Lörrach

      #3
      Hier noch mehr dazu: Laufbohrung:19mm, Gesamtlänge 1,39m.

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      • Muecke
        Heerführer

        • 12.10.2003
        • 2414
        • Deutschland

        #4
        Um welches Modell es sich handelt...

        ...kann ich Dir momentan leider nicht sagen. Ich glaube jedoch, daß es sich hierbei um eine Perkussions - Einlaufflinte, oder -büchse(gezogener Lauf) handelt. Sehr schön ist das (oder der ) abschraubbare Piston erkennbar. Darauf wird ein Zündhütchen gesetzt, welches dann, nachdem der Hahn auf selbiges geschlagen ist, seine Funken in einem dünnen Kanal in das Laufinnere sendet und dann die dort befindliche Dosis Schwarzpulver entzündet und das Projektil aus dem Lauf befördert.

        Die Zahl dürfte die Seriennummer sein. Schau mal nach anderen Punzen oder Markierungen an der Waffe selbst. Dann kann man eventuell mehr dazu sagen. Solche Markierungen sitzen teilweise an den unmöglichsten Stellen. Manchmal sieht man sie erst bei der Demontage der Waffe.

        Gruß Uwe
        Zuletzt geändert von Muecke; 24.04.2006, 15:07. Grund: Rechtschreibung

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        • maddin
          Heerführer


          • 19.04.2005
          • 1265
          • hamburg

          #5
          jepp, ist ein perkussionsschloß. diese art zündmechanik war der nachfolger des steinschlosses und kam in den 1860 (bis ca. 1900) auf. auf den schlachtfeldern der damaligen zeit (z.b. des amerikanischen bürgerkriegs 1861-1865) waren allerding oft beide arten zu finden.
          nach der form zu urteilen müsste das ein jagdgewehr sein. militärgewehre hatten eher andere (grade) schäfte. bin allerdings wahrlich kein experte in solchen dingen.
          interessant ist das mündungsende. hab ich so noch nie gesehen...
          schön wär übrigens ein besseres, sprich helleres foto vom gesamten gewehr...
          suche ungarische orden/abzeichen/militaria/bücher 1914-1945 evtl. auch davor/danach. auch andere staaten.
          keresek második villágháborus, magyar katonai jelvények, egyenruha es felzerelés...

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          • Gucker
            Landesfürst


            • 15.09.2005
            • 661
            • Lörrach

            #6
            Die Maserung am Schaft deutet auf ein Jagdgewehr hin. Der Lauf ist nicht gezogen. Vor der Kimme ist ein Beschusszeichen.

            Hilft das weiter?

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            • Muecke
              Heerführer

              • 12.10.2003
              • 2414
              • Deutschland

              #7
              Hallo Gucker,

              interessanter Schaft, mit ziemlich abgefingerter Fischhaut. Die Waffe scheint definitiv älteren Datums zu sein. Leider gibt meine Literatur nichts zu der Punze her. Schade!
              Eventuell kommt ja noch ein aufklärender Beitrag.

              Gruß Uwe

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