Stoff-Identifizierung
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Habe auch noch einen gehäkelten Stahlhelm, original versteht sich.
Bei Interesse einfach ne PN
Gruß
BERGMANN 78Gruß B78
Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?
Zitat: Oelfuss
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Danke Kollegen für Ihre Aufmerksamkeit
Ohhh - ich sehe,der alte Störtebecker ist wieder da!
MfG.:
Kkze.The education of a man is never completed
until he dies - Robert E. Lee
Never do a wrong thing to make a friend
or keep one - Robert E. LeeKommentar
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Hallo,
Ich habe eine Frage an Euch:
Vor 1945 gab es schon gemischte Stoffe ?,d.H. Baumwolle mit Nylon.?
Z.B. dieses DRK Armbinde leuchtet unter UV Licht,und die Spange auch
Also,ich weiss schon,dieses DRK Modell wurde bis in die 50er Jahre weiter verwendet.Könnte aber auch sein dass diese Armbinde vor 1945 hergestellt wurde und im irgendein Lager geblieben ist.Wie viele andere Ausrüstungs -Gegenstände.Hat jemand vielleicht eine genaue Antwort ob schon vor 1945 gemischte Stoffe in normal Verwendung waren?
Vielen Dank
Kkze.
Saemtliche mir bekannten Rot-Kreuz-Binden dieser Art und aus dieser Zeit sind nicht gestickt, sondern aufgedruckt (also das rote Kreuz und die Inschrift) oder aufgenaeht (die, wo nur ein Kreuz drauf ist).
Aber (wir wollen ja auch was lernen ;-) zu Deiner Frage:
Ja, Nylon wurde bereits 1935 erfunden und ist seit 1938 im Handel. In Deutschland hiess das vergleichbare Zeug uebrigens Perlon oder Perlon L, seit 39 im Handel in den verschiedensten Produkten, seit 43 gabs daraus z.B. Damenstruempfe.
Also insofern koennten auch Sachen vor 45 unter UV leuchten. Dass man sowas allerdings fuer die massenhaft und billigst hergestellten Rotkreuzbinden verwendet hat, waer sehr fraglich.
Meines Wissens sind die aus simpelstem Baumwolltuch und das Kreuz und die Inschrift wurden aufgedruckt oder eben nur ein Kreuz aufgenaeht. Damit die Dinger offiziellen Charakter bekamen (also sozusagen Ausweisfunktion), wurde uebrigens von der ausgebenden Dienststelle noch ein Stempel draufgetan (Dienstsiegel, etc.), manchmal hinten, innen, etc.....
Bei Deinen Ghettoarmbinden hat man sich zwar wohl Muehe gegeben, schoen altes (oder zumindest so aussehendes) Tuch zu verwenden, aber zumindest die zweite (die mit dem Ordnungsdienst) ist auf den allerersten Blick eine Faelschung, weil kein Druck, sondern der "Druck" ist aufgebuegelt (das merkst Du daran, dass der Druckbereich auf einem anderen Untergrund ist, hier farblich auch ganz gut zu erkennen). Bei dem Teil mit dem aufgestickten "Jüd. Ghettopolizei" kommen die Zweifel wieder wegen der schoenen Maschinenstickerei und prinzipiell, ob man das tatsächlich so auf den Armbinden bezeichnet hat.Zuletzt geändert von corsa; 31.08.2006, 08:22.Kommentar
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Jetzt erst gesehen... Ganz klasse ist auch der Stempel auf dem letzten Bild
"Jude - Warschau und Davidstern in der Mitte".... seeeeeeeeeeehhhr offiziellKommentar
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Mensch Störtebecker alter Meckerzausel ich habe von dir noch nicht
eine vernünftige Antwort gelesen.
Warum bist du nur so verbittert,es wird doch nicht am Hamburger
Wetter liegen.
einen schönen Gruß aus Berlin
BERGMANN 78Gruß B78
Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?
Zitat: Oelfuss
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Ich bin nur dagegen das Deutsche Geschichte durch die verbreitung von solchem Schrott verunstaltet wird !!Kommentar
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Erstmal: ich schliess mich den Vorschreibern hinsichtlich Bedenken zur Echtheit voll an. Hier kommt noch ein weiterer Grund:
Saemtliche mir bekannten Rot-Kreuz-Binden dieser Art und aus dieser Zeit sind nicht gestickt, sondern aufgedruckt (also das rote Kreuz und die Inschrift) oder aufgenaeht (die, wo nur ein Kreuz drauf ist).
Aber (wir wollen ja auch was lernen ;-) zu Deiner Frage:
Ja, Nylon wurde bereits 1935 erfunden und ist seit 1938 im Handel. In Deutschland hiess das vergleichbare Zeug uebrigens Perlon oder Perlon L, seit 39 im Handel in den verschiedensten Produkten, seit 43 gabs daraus z.B. Damenstruempfe.
Also insofern koennten auch Sachen vor 45 unter UV leuchten. Dass man sowas allerdings fuer die massenhaft und billigst hergestellten Rotkreuzbinden verwendet hat, waer sehr fraglich.
Meines Wissens sind die aus simpelstem Baumwolltuch und das Kreuz und die Inschrift wurden aufgedruckt oder eben nur ein Kreuz aufgenaeht. Damit die Dinger offiziellen Charakter bekamen (also sozusagen Ausweisfunktion), wurde uebrigens von der ausgebenden Dienststelle noch ein Stempel draufgetan (Dienstsiegel, etc.), manchmal hinten, innen, etc.....
Bei Deinen Ghettoarmbinden hat man sich zwar wohl Muehe gegeben, schoen altes (oder zumindest so aussehendes) Tuch zu verwenden, aber zumindest die zweite (die mit dem Ordnungsdienst) ist auf den allerersten Blick eine Faelschung, weil kein Druck, sondern der "Druck" ist aufgebuegelt (das merkst Du daran, dass der Druckbereich auf einem anderen Untergrund ist, hier farblich auch ganz gut zu erkennen). Bei dem Teil mit dem aufgestickten "Jüd. Ghettopolizei" kommen die Zweifel wieder wegen der schoenen Maschinenstickerei und prinzipiell, ob man das tatsächlich so auf den Armbinden bezeichnet hat.
ich finde Dein Bericht ausführlich und sehr präzis.So was erwartete ich zu hören.Vielen Dank.
Grüße,
KamikazeThe education of a man is never completed
until he dies - Robert E. Lee
Never do a wrong thing to make a friend
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