...Metallringe in einer Tiefe von ca. 30cm am Ackerrand am Wochenend ausgebuddelt. Lagen knapp beieinander, und sind wohl kupfern. Der kleine ist im Durchmesser bei 19mm/3mm dick, der größere liegt bei 44mm/6mm dick.
Ich würde sagen, dass die Ringe aus Bronze sind und dass du sie besser melden solltest. Was liegt denn da sonst noch rum?
Ich habe schon keltische und römische Ringe gesehen, die genauso aussehen wie deine...
Ich würde sagen, dass die Ringe aus Bronze sind und dass du sie besser melden solltest. Was liegt denn da sonst noch rum?
Ich habe schon keltische und römische Ringe gesehen, die genauso aussehen wie deine...
Hy,
können so alt sein, müssen aber nicht!
hier mal die selbe Größenordnung aber in Eisen:
(Hab ich vor kurzem schon mal im Fundzusammenhang
mit röm. Scherben gezeigt!)
Gruß Ralf
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Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (und hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende) !
Sonst ist weiter nichts, allerdings hab ich auch nicht groß die Umgebung bearbeitet. Die Ringe weisen keine sichtbaren Verzierungen oder dergleichen auf, außer daß der größere wie auf dem Bild erkennbar sich zweimal verjüngt.
Wenn sich die Hinweise in Deiner Vermutungs-Richtung verdichten, ist wohl ein Gang zur offiziellen Stelle notwendig.
Sonst ist weiter nichts, allerdings hab ich auch nicht groß die Umgebung bearbeitet. Die Ringe weisen keine sichtbaren Verzierungen oder dergleichen auf, außer daß der größere wie auf dem Bild erkennbar sich zweimal verjüngt.
Wenn sich die Hinweise in Deiner Vermutungs-Richtung verdichten, ist wohl ein Gang zur offiziellen Stelle notwendig.
gruß
Interessanterweise verjüngen sich meine aus Eisen auch jeweils zweimal !
Mir wurd gesagt die eisernen wären "Liebesringe von Arbeitstieren"
Gruß Ralf
Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile (und hat einen Anfang, eine Mitte und ein Ende) !
Denke auch das es von einem Geschirr oder ähnlichem stammt. Begründung ist, dass diese Verjüngungen aussehen, als wären sie unter Lasteinwirkung entstanden. Da haben wahrscheinlich Riehmen oder Ähnliches drin rumgeschliffen. Da die Verdünnungen genau gegenüberligen denke ich, dass die Lasttier-Geschirrfraktion da recht hat.
MfG
Martin
Ein Kompromiss ist die Kunst, einen Kuchen so zu teilen, dass alle meinen, sie hätten das grösste Stück bekommen...
Stimmt die Lasttierfraktion könnte Recht haben was den grossen Ring betrifft. Ich hatte die Hypothese nicht bedacht.
Nichtsdestotrotz gibt es keltische und römische Ringe ohne Verzierungen. Der kleine sieht diesen sehr ähnlich. Wenn sie aber wie du sagst an der gleichen Stelle lagen, werden sie wohl zusammengehören.
Der Bezug zur Bronzezeit ist hier durchaus berechtigt da es auch optisch ähnliche Funde aus dieser Zeit gab.
Allerdings bin ich hier auch der Meinung das es sich eher um Nutzringe aus Messing handelt, vom Alter würde ich spätes Mittelalter bis neuzeitlich einordnen. Die gegenüberliegende Abnutzung spricht dafür das die Ringe wirklich auf Zugkraft beansprucht wurden und einen "technischen Nutzen" hatten...
Als Vergleich mal ein ähnlicher Ring aus der Bronzezeit, im Durchmesser ca.35mm und innen hohl, aus dünnem Bronzeblech geschmiedet. Es handelt sich dabei um einen Wendel- oder Schläfenring. Im Gegensatz zum Ring vom Bohrwurm ist das hier kein Nutz-, sondern ein Schmuckring. Ist denke ich auch verständlich bei dem dünnen Blech das da keine Zugkräfte wirken können. Bei dem von mir gezeigten Ring ist auch eine Abnutzung auf der Innenseite zu erkennen, allerdings nur an einer Stelle. Diese Abnutzung entstand nur durch das Eigengewicht und jahrelanges tragen...
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mfg Swen
2006 n. Chr. - und wir sind noch immer Jäger und Sammler...
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