Wieder zwei Funde, wer kann mehr dazu sagen?

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  • trashhunter
    Ritter


    • 12.01.2004
    • 317
    • Bayern

    #1

    Wieder zwei Funde, wer kann mehr dazu sagen?

    Hallo an alle im Forum,

    ich habe wieder mal zwei Gegenstände ergattert, bei deren Identifizierung ich ein wenig Hilfe gebrauchen könnte. Schaut`s euch mal die Bilder dazu an.

    Um was für ein Bajonett handelte es sich ursprünglich? Wurden solche "umbauten" während oder nach dem Krieg getätigt, bzw. welcher Verwendung könnte es nach den Umbau gedient haben?

    In welcher Zeit fand der Kompass seine Verwendung? Auf der Gehäuserückseite steht "Eigentum der Heeresverwaltung".

    Für hilfreiche aussagen aus dem Forenkreis wäre ich sehr dankbar.

    VG

    trashhunter
    Angehängte Dateien
  • Felix
    Landesfürst


    • 01.03.2005
    • 615
    • Unterfranken

    #2
    Hallo Trashhunter,

    der Dolch ist vom Stil her einem HJ-Dolch nachempfunden, jedoch wurde diese Art von Dolch auch noch später bei den Pfadfindern etc. geführt. Tippe mal darauf, dass deiner eine Nachkriegsproduktion ist, da bei dem HJ-Dolch im Griff eine Lilie oder ein HK eingelassen war.

    Schönes Wochenende

    Felix

    Edit: Bin mir aber nicht ganz sicher, der Griff passt zum Nachkriegs-HJ-Dolch, aber der Messerrücken ist bei dir gerade, beim HJ-Dolch hingegen gekrümmt...
    Zuletzt geändert von Felix; 08.03.2008, 12:56.

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    • trashhunter
      Ritter


      • 12.01.2004
      • 317
      • Bayern

      #3
      Hallo,

      das Bajonett scheint einmal länger gewesen zu sein. Es ist nachträglich gekürzt worden. Es hat auch die typische Aufnahme zur Befestigung an einem Gewehr. Ein Pfadfinderdolch, bzw. sein Vorgänger haben meines Wissens nach keine solche Aufnahmevorrichtung im Griffstück.

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      • trashhunter
        Ritter


        • 12.01.2004
        • 317
        • Bayern

        #4
        So, ich bin da auf eine m.E. interessante Seite gestoßen (www.bajonette.de). Damit erklärt sich wohl zumindest der Ursprung meines Bajonetts. Es dürfte sich hierbei demnach um ein kurzes Ausgeh-Bajonett des Herstellers "Alcoso" handeln. Jetzt wäre natürlich noch sehr interessant, weshalb es gekürzt wurde.

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        • Gomindo
          Lehnsmann


          • 30.10.2007
          • 42
          • Schwäbisch Sibirien

          #5
          Das Bajonett ist sicherlich abgebrochen und es wurde wieder eine "Spitze" angeschliffen, es war einmal solang wie die Scheide,
          Gruß Gomindo

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          • Replektor
            Ratsherr


            • 21.12.2007
            • 276
            • Wehrkreis XIV Magdeburg
            • Gmaxx II

            #6
            Zitat von trashhunter
            So, ich bin da auf eine m.E. interessante Seite gestoßen (www.bajonette.de). Damit erklärt sich wohl zumindest der Ursprung meines Bajonetts. Es dürfte sich hierbei demnach um ein kurzes Ausgeh-Bajonett des Herstellers "Alcoso" handeln. Jetzt wäre natürlich noch sehr interessant, weshalb es gekürzt wurde.
            Damals waren die Bajonette extra lang produziert damit man gegenüber dem Feind einen vorteil im Kampf hatte, manche Soldaten hielten es aber für einen Nachteil da es im Nahkampf Man gegen Man unhandlicher ist und kürzten daher das bajonett.

            Der Krieg ist eine Seuche. Er kann Staaten und Völker verschlingen, die vom ursprünglichen Schauplatz der Feindseligkeiten weit entfernt sind.
            Franklin Delano Roosevelt

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            • munfrosch
              ... auf Lebenszeit gesperrt -unverbesserliches Entschärfungs"Talent"
              • 20.09.2007
              • 2135
              • Raum Dresden
              • Whites DFX, MD 318B

              #7
              Zitat von Replektor
              Damals waren die Bajonette extra lang produziert damit man gegenüber dem Feind einen vorteil im Kampf hatte, manche Soldaten hielten es aber für einen Nachteil da es im Nahkampf Man gegen Man unhandlicher ist und kürzten daher das bajonett.
              richtig nur das ein ausgeh sg, wie der name schon sagt, nicht für den kampf ausgegeben wurde udn die meinsten (es soll paar ausnahmen geben) nicht aufpflanzbar sind
              somit also wohl abgebrochen oder nach dem krieg anderweitig verwendet oder oder oder

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              • Xare
                Bürger


                • 02.08.2005
                • 127
                • Bayern
                • Lichter & Lauscher

                #8
                Zitat von trashhunter
                Hallo an alle im Forum
                ...

                Um was für ein Bajonett handelte es sich ursprünglich? Wurden solche "umbauten" während oder nach dem Krieg getätigt, bzw. welcher Verwendung könnte es nach den Umbau gedient haben?
                trashhunter
                Hallo trashhunter,
                ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich in meiner frühen Jugendzeit ebenfalls ein Bajonett solange geschliffen habe, bis es deinem ähnlich sah. Wollte damals unbedingt ein Wurfmesser haben und kaufen konnte ich mir keines...die Schleifmaschine und die Wut meines Vaters hättet ihr sehen sollen!
                Gruss Xare
                Habe immer eine leere Flasche im Kühlschrank - falls jemand kommt und nichts trinken möchte...

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                • gerohoschi
                  Heerführer


                  • 24.07.2005
                  • 1830
                  • DDR

                  #9
                  Zitat von munfrosch
                  richtig nur das ein ausgeh sg, wie der name schon sagt, nicht für den kampf ausgegeben wurde udn die meinsten (es soll paar ausnahmen geben) nicht aufpflanzbar sind
                  somit also wohl abgebrochen oder nach dem krieg anderweitig verwendet oder oder oder
                  S rischtisch- Erklärungen warum könnte dir wahrscheinlich nur der "Bearbeiter/ Besitzer" geben. Könnte auch "Ausschussware" gewesen sein...
                  "Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt?" (bo)

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                  • trashhunter
                    Ritter


                    • 12.01.2004
                    • 317
                    • Bayern

                    #10
                    Wie schaut es denn mit dem Kompass aus? Hat jemand eine Idee?

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                    • gerohoschi
                      Heerführer


                      • 24.07.2005
                      • 1830
                      • DDR

                      #11
                      Morgen! Also, an WH glaub ich hier nicht, eher ans Kaiserreich (evtl. auch WK I). Erst hab ich an was "Maritimes" gedacht, aber "Heeresverwaltung" ist meiner Meinung nach ein Begriff aus der Armeeadministration von Willy II.
                      Hier einer der dt. WH:

                      Sehr schöner Fund, hab ich vergessen zu sagen...
                      "Bin ich nur glücklich, wenn es schmerzt?" (bo)

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