Degen- oder Säbelgriff

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  • berti071
    Ritter


    • 06.02.2006
    • 591
    • 19374
    • Lorenz P3, Schiebel,Ebinger UW720C, Förstersonde Ferrex 4021

    #1

    Degen- oder Säbelgriff

    Hier auch mal wieder ein schöner UW- Fund von mir.

    Das Teil ist hübsch Verziert, aber ich gehe von einer "Bastelei" aus. So wird kein "Profi" graviert haben.

    Von Deutsch gehe ich ganz Frech mal aus da Eichenlaub und Eicheln eigentlich dafür sprechen ;-)

    Trotzdem wäre ich sehr Dankbar darüber wenn jemand Infos zu dem schönen Stück für mich hätte. ;-))

    lg

    Nils
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von berti071; 06.07.2008, 19:27.
    Dieser Beitrag wurde 23x mal editiert, User steht unter Überwachung der Administratoren!
  • BERGMANN 78
    Heerführer


    • 02.06.2006
    • 5291
    • Preussen
    • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

    #2
    Hallo Berti

    Schöner Fund.

    Sag mal ist auf der Lippe dort wo die Klinge normalerweise steckt etwas zu erkennen,Kanonen,Säbel oder ist die Nase blank?

    Gruß BERGMANN 78
    Gruß B78


    Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

    Zitat: Oelfuss



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    • BERGMANN 78
      Heerführer


      • 02.06.2006
      • 5291
      • Preussen
      • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

      #3
      Hallo Berti.

      Ich bins schon wieder.

      Leider fehlt bei deinem Säbel ein Teil des Griffes,dadurch wird es nicht einfacher diesen zu bestimmen.

      Ich habe hier zwei Säbel zur Auswahl.

      1.
      Berlin: Wachtmeistersäbel bei der Schutzmannschaft nach dem Modell des preussischen Füsilier-Offizier-Säbel.Dieser sieht deinem verdammt ähnlich.Ich denke das die Gravur nachträglich vom Besitzer angebracht wurde.Der Gedanke kam dir ja auch schon.



      2.
      Füsilier-Offizier-Säbel.




      Ich tendiere aber stark zu Nr. 1......

      Ich hoffe,das ich ein wenig Licht ins dunkle bringen könnte.

      Gruß BERGMANN 78
      Gruß B78


      Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

      Zitat: Oelfuss



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      • clownhoppla
        Heerführer


        • 06.12.2004
        • 1276
        • ...

        #4
        Sagt mal Jungs...ist daß das Jahr wo Säbel und Degen und Bajos gefunden werden???
        Man ist der schön !
        Und auch super von den Mitgliedern hier .....das sie helfen bei den Bestimmungen

        Mike

        Kommentar

        • Siebken
          Heerführer


          • 12.01.2005
          • 6470
          • Nicht von dieser Welt.
          • XP Deus

          #5
          Zitat von clownhoppla
          Sagt mal Jungs...ist daß das Jahr wo Säbel und Degen und Bajos gefunden werden???
          Man ist der schön !
          Und auch super von den Mitgliedern hier .....das sie helfen bei den Bestimmungen

          Mike
          ....find ich auch, auch wenn es hier Leute gibt, die Fragen ob das mit der Sonde gefunden wurde.
          Super Fund!!!
          "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
          Sophie Scholl/Jacques Maritain

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          • Lonestar
            Heerführer


            • 13.04.2007
            • 1311
            • NRW Siegerland
            • NoName

            #6
            Hallo,
            Die Gravierung ist eigentlich keine, diese Ornamentik wurde anderweitig aufgebracht. Frühe Modelle wurden von Werk aus noch per Hand, aber oft auch nur schlicht graviert.
            Dein Griffstück weist eine freie Fläche auf um z.b. die Initialen des Trägers eingravieren zu lassen. Oft sind auf dieser Wappenartigen Fläche Reichsadler oder gekreuzte Kanonen vorzufinden, die von Werk aus je nach Modell vorbestimmt waren.
            Der Zustand sieht deswegen noch gut aus weil die Messingteile des Säbels vergoldet sind.
            Welches Modell es aber mal war kann ich dir aufgrund meiner wenigen kenntnis über Degen / Säbel leider nicht sagen.
            MfG Lonestar
            P.S Schau mal unter die Parierstange, in der nähe der freien Gravurfläche könnte noch - Ges. Gesch. - eingestanzt sein.
            Zuletzt geändert von Lonestar; 06.07.2008, 23:34.
            Grüsse an alle,und grabt was das Zeug hält.

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            • Muecke
              Heerführer

              • 12.10.2003
              • 2414
              • Deutschland

              #7
              Poste das Teil mal hier http://www.deutsches-blankwaffenforum.de/

              Thomas ist hier zwar auch angemeldet, aber selten online. Die können dir bestimmt am schnellsten weiterhelfen.

              Kommentar

              • berti071
                Ritter


                • 06.02.2006
                • 591
                • 19374
                • Lorenz P3, Schiebel,Ebinger UW720C, Förstersonde Ferrex 4021

                #8
                Erstmal ein herzliches Dankeschön für die Bestimmung!!

                @Bergmann:
                1 Die Lippe/ Nase ist absolut Blank, kein Hoheitszeichen, keine Waffengattung, nichts.
                Man könnte aber die gekreuzten Doppellinien auf dem Heftring als Kanonen deuten.
                2 Danke für die Links
                Tendiere auch zu 1, aber 100% sicher bin ich nicht.

                @clownhoppla
                Ja, das ist bisher echt ein Blankwaffenjahr: 18 Bajonette WKII, ein Vorgänger vom Blüchersäbel, dieser Säbelgriff, ein weiterer Säbelgriff allerdings mit "echten" Gravuren und Wappenschild (diesem hier in der Machart sehr ähnlich!), eine Helmbarte um 1700, ein Ersatz Seitengewehr 1WK, ein Ausgehbajo, dutzende Klingen von Säbeln, Degen und Pallaschen, eine Klinge Ehrendolch.

                Dein Lob an die Mitglieder Bezüglich der Bestimmung...., da kann ich mich nur Anschließen!!

                @Siebken

                LOL, ich versteh Dich! Mal schaun was auf meine Antwort wieder für ein Trubel los geht! :
                Soviele BWaffen, sind die denn auch alle gemeldet, haste ne Genehmigung, darfst Du das.....

                @Lonestar

                Die Machart ist verschiedentlich. Einiges ist gepunzt, einiges geritzt und einiges nach alter Kupferstichart gedängelt. Einzig das "Griffband" scheint in dieser Form ein Original vom Werk zu sein.

                Mein anderes Stück weist die Schwerter auf, aber die sind wohl mit in Form gegossen, keine Gravur oder sonstige Nacharbeit. Auf der anderen Seite ist ein Wappenschild "Blank" .

                Keine weiteren Punzierungen oder Fabrikationszeichen.

                Vergoldet war wohl nur das "Griffband" und der Griffring. Das Gefäß selber ist wohl Messing pur.

                @ Mücke
                DAS werde ich die Tage mal machen, Danke für den Tip.


                Als Anhang füge ich mal noch die Bilder von meinem anderen "Fund" ein, viel Spass damit;-)

                lg

                Nils
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von berti071; 07.07.2008, 19:27.
                Dieser Beitrag wurde 23x mal editiert, User steht unter Überwachung der Administratoren!

                Kommentar

                • Zieten
                  Geselle


                  • 26.06.2006
                  • 52
                  • Havelland

                  #9
                  Zitat von Muecke
                  Poste das Teil mal hier http://www.deutsches-blankwaffenforum.de/

                  Thomas ist hier zwar auch angemeldet, aber selten online. Die können dir bestimmt am schnellsten weiterhelfen.
                  Zitat von berti071
                  @ Mücke
                  DAS werde ich die Tage mal machen, Danke für den Tip.
                  Hallo die Herren,

                  dann machen wir es mal so, ich versuche die Gedanken über den ersten hier vorgestellten "Restsäbel" noch weiter zu verwirren, und das andere Säbelrudiment (siehe Zitat unten) sehen wir dann im oben empfohlenen Forum. Ist das eine Idee ?

                  Durch die Verzierungen an Parierstange, Griffkappe und -bügel scheidet der zur Auswahl stehende Füsilier-Offiziersäbel aus, trotz der Eckverstärkung zwischen Parierstange und Griffbügel. Beim Militär der Kaiserzeit kämen zwei Offiziersäbel zur Auswahl, der Artillerie-Offiziersäbel (mit gekreuzten Kanonenrohren auf dem äusseren Parierlappen) und der Kavallerieoffizier-Interimsäbel (mit gekreuzten Säbeln, Lanzen, oder beidem, auf dem äußeren Parierlappen).
                  Beides kann ich hier nicht erkennen. Vielmehr scheinen die Parierlappen glatt zu sein. Das Muster der Verzierungen (sind übrigens gegossen), ist auch eher moderneren Stils. Deshalb tendiere ich persönlich entweder zu einer Offizierswaffe aus der Zeit nach 1918 (Reichswehr oder danach), oder zu einem Feuerwehr-, Bergbau- oder Vereinssäbel. Bei ersterem ist mir aber nicht ganz wohl zumute, da auch diese Nachfolgeorganisationen gekreuzte Waffen auf dem Parierlappen zeigten.

                  Zitat von berti071
                  Als Anhang füge ich mal noch die Bilder von meinem anderen "Fund" ein, viel Spass damit;-)
                  Man liest sich !

                  Viele Grüße,
                  Thomas

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