Runde Platten aus der Ostsee

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  • divemarc
    Anwärter


    • 06.07.2006
    • 22
    • Berlin

    #1

    Runde Platten aus der Ostsee

    Hallo

    Ein Bekannter von mir hat beim Schnorcheln folgende zwei Metallplatten gefunden auf Sicht, sie schauten aus dem Sand, er griff und apportierte sie
    Wo kommt so was evtl her, und wieso sind da so drei Abdrücke drauf und was kann und sollte man dazu wissen, klärt mich mal auf, damit ich vor ihm glänzen kann...
    Die beiden Platten scheinen aus Silber zu sein, wie die Spektralanalyse ergab und wogen 1020 bzw 1050 Gramm.



    Gruß Marc
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    GRTNX Marc
  • fleischsalat
    Moderator

    • 17.01.2006
    • 7794
    • Niedersachsen

    #2
    Im Mittelalter gab es runde Silberbarren.
    Aber Analyse hin oder her- ansägen?

    Hier gibt es ein Vergleichsbild:

    Zuletzt geändert von fleischsalat; 05.08.2008, 15:08.
    Willen braucht man. Und Zigaretten!

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    • sifiboy92
      Landesfürst


      • 18.07.2008
      • 847
      • Hier
      • GMAXX 2

      #3
      Also ich kann da nix erkennen aber ich bin zieeeemlich geschockt Wie kann man nur sowas ansägen
      Wer anderen eine Grube gräbt, der hat ein Grubegrabgerät.

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      • BERGMANN 78
        Heerführer


        • 02.06.2006
        • 5291
        • Preussen
        • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

        #4
        Was ihr für Dummköpfe sein müßt....

        Wenn die Geschichte stimmt hast du ein seltenes Artefakt deutscher Geschichte zerstört...........Glückwunsch.
        Gruß B78


        Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

        Zitat: Oelfuss



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        • divemarc
          Anwärter


          • 06.07.2006
          • 22
          • Berlin

          #5
          er gab eins der Dinger einem Bekannten mit, der bestimmen sollte, was es sei. Dabei dachte er im Leben nicht daran, dass die da grobklotzig mit ner normalen Säge dran rumhantieren
          Hat sich auch ziemlich geärgert...
          GRTNX Marc

          Kommentar

          • BERGMANN 78
            Heerführer


            • 02.06.2006
            • 5291
            • Preussen
            • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

            #6
            Zitat von divemarc
            er gab eins der Dinger einem Bekannten mit, der bestimmen sollte, was es sei. Dabei dachte er im Leben nicht daran, dass die da grobklotzig mit ner normalen Säge dran rumhantieren
            Hat sich auch ziemlich geärgert...
            Da man aber auch als Ottonormalschnorchler davon ausgehen kann in der Ostsee auf historisch wertvolles Zeug zu stoßen,verstehe ich die Vorgehensweise nicht,sie einem Kollegen in die Hand zu drücken um laienhaft damit umzugehen.Diese Scheiben sind wenn sie echt und alt sind mit Sicherheit von einem Wrack.Sie haben doch ein gewisses Eigengewicht was einen doch schon stutzig machen sollte.

            Diesem Materialprüfheini müßte man das Teil rektal einführen.

            Mich ärgern solche Geschichten einfach zu sehr um jetzt noch sachlich zu bleiben und deshalb ist es besser mich hier auszuklinken.

            Gruß BERGMANN 78
            Zuletzt geändert von BERGMANN 78; 05.08.2008, 16:17.
            Gruß B78


            Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

            Zitat: Oelfuss



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            • Siebken
              Heerführer


              • 12.01.2005
              • 6470
              • Nicht von dieser Welt.
              • XP Deus

              #7
              ....das ist ja der Hammer, angesägt! Wie seid Ihr denn drauf?
              Gibt es eine Prägung auf den Platten und wie dick sind die?
              Wäre für eine Bestimmung sehr vorteilhaft.
              "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
              Sophie Scholl/Jacques Maritain

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              • fleischsalat
                Moderator

                • 17.01.2006
                • 7794
                • Niedersachsen

                #8
                Zitat von BERGMANN 78
                Diesem Materialprüfheini müßte man das Teil rektal einführen.


                Gruß BERGMANN 78


                Schön formuliert!
                Die Scheiben sollten bei der zuständigen Behörde umgehend gemeldet werden. Sicher wird es denen aufgrund der Kerbe auch sauer aufstoßen, aber da es ja nun sowiso öffentlich gemacht wurde, bleibt Euch wohl keine andere Wahl... . Und zögern ist mt Sicherheit keine so gute Idee, da es sich scheinbar um einen wirklichen Schatzfund, oder zumindest um einen Teil davon handelt. Mit Schätzen von diesem historischen und materiellen Wert ist rechtlich nicht zu spaßen.
                Willen braucht man. Und Zigaretten!

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                • Siebken
                  Heerführer


                  • 12.01.2005
                  • 6470
                  • Nicht von dieser Welt.
                  • XP Deus

                  #9
                  Zitat von fleischsalat


                  Schön formuliert!
                  Die Scheiben sollten bei der zuständigen Behörde umgehend gemeldet werden. Sicher wird es denen aufgrund der Kerbe auch sauer aufstoßen, aber da es ja nun sowiso öffentlich gemacht wurde, bleibt Euch wohl keine andere Wahl... . Und zögern ist mt Sicherheit keine so gute Idee, da es sich scheinbar um einen wirklichen Schatzfund, oder zumindest um einen Teil davon handelt. Mit Schätzen von diesem historischen und materiellen Wert ist rechtlich nicht zu spaßen.
                  ...nach dem Motto:" Entschuldigung wir haben da etwas gefunden und wissen nicht was es ist. Wir haben es aber schon mal angesägt...das war doch richtig, Oder!?"
                  Schöne Sch....!
                  "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                  Sophie Scholl/Jacques Maritain

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                  • fleischsalat
                    Moderator

                    • 17.01.2006
                    • 7794
                    • Niedersachsen

                    #10
                    Jetzt ist es halt öffentlich...
                    Eine andere Mölichkeit wird es wohl nicht mehr geben. Das mit dem ansägen könnte sich natürlich als Problem herausstellen. Wahrscheinlich aber nur für den "Säger". Andererseits wusste er wahrscheinlich nicht, was es ist/war,
                    WENN es sich nun tatsächlich um einen alten Silberbarren handeln sollte.
                    Ist halt dumm gelaufen. Aber vielleicht kann durch eine Meldung die Haue etwas abgeschwächt werden
                    Willen braucht man. Und Zigaretten!

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                    • Bert603
                      Geselle

                      • 01.02.2002
                      • 92
                      • absurdistan

                      #11
                      Oh man, das kann doch nicht wahr sein!
                      Das sind mit großer Wahrscheinlichkeit mittelalterliche Silberbarren (Gußkuchen) im Gewicht von jeweils 4 Mark, auf dem ersten Bild kann man noch die Punzen auf der Oberseite erahnen. Vor ein paar Jahren hat ein Sucher mal einen solchen Barren im Gewicht von 1 Mark gefunden, und das war schon eine Sensation. Die größten Münzkabinette in Deutschland haben wenns hochkommt 1-2 solcher Barren zu 1 Mark in der Sammlung. Solche Barren im Gewicht von 4 Mark habe ich überhaupt noch nicht gesehen.
                      Entscheidend für die weitere Beurteilung ist, ob die Vertiefungen auf der Oberseite tatsächlich Punzen (d.h. Schlag- und Eichmarken) sind. Wenn nicht, sind's leider nur potentiell alte Silberklumpen. Wenn ja, dann aber Hallelujah.

                      Wäre ich der Finder, würde ich den Typ mit der Säge so oder so ans Auto binden. Abgesehen vom geschichtlichen Wert hat der Typ auch mal locker ein paar tausend € zersägt, wenn es wirklich gepunzte Barren sein sollten.

                      Adios, Bert
                      Zuletzt geändert von Bert603; 05.08.2008, 17:09.

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                      • Lonestar
                        Heerführer


                        • 13.04.2007
                        • 1311
                        • NRW Siegerland
                        • NoName

                        #12
                        Da fehlen einem die Worte.
                        Falls sich der Fund wirklich als Mittelalterlicher Silberbarren herausstellt, hat
                        derjenige der die Analyse durchgeführt hat damit den Vogel abgeschossen.
                        Ein Mann für´s grobe, aber im falschen Beruf. Sorry, aber da muß ich erst mal sauer aufstossen.
                        Grüsse an alle,und grabt was das Zeug hält.

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                        • mistermethan
                          Heerführer

                          • 31.07.2003
                          • 2961
                          • Sachsen, Dresden
                          • Tesoro Euro Sabre, Garrett AT Pro, Garrett Pro-Pointer, Teknetics Omega 8000, abgelegt: MD 3009 (der ging nur 2 Mal), Bounty Hunter Quick Draw, Minelab Musketeer Advantage

                          #13
                          Ohhh...

                          Nun mal halblang Freunde! Haut doch dem Materialprüfer nicht gleich auf die Finger, er hat nur gemacht was man ihm aufgetragen hat! Es muß doch nicht jeder Fachwissen vom Altertum sein Eigen nennen. Und bei einigen Analysen geht es nunmal nicht zerstörungsfrei, weil der ganze "Klumpen" nun mal nicht in die Probenkammer passt.
                          Das kenne ich sehr gut aus der Mikroelektronik, da werden manchmal 20000 Euro "zerstört" nur um den Kurzschluß in einem Chip zu verifizieren. Man hätte die Wafer auch verkaufen können, die Analyse ist aber wichtiger.
                          Ich würde mal sagen das sich der Finder hätte besser rückversichern müssen, was bei einer Materialanalyse so passiert, der nüchtere Fachmann kann nun wirklich nichts dafür!
                          Zur Bestimmung des Materials hätte man auch einfachere Methoden wählen können, jeder besitzt wohl noch ein Tafelwerk mit dem PDE. Darüber gab es auch hier im Forum schon einige Abhandlungen. Zur Not hätte auch ein kleiner Span von der Rückseite gereicht.
                          Und bevor noch jemand mit der "Nachsuche" kommt, bitte meldet den Fund und die Fundststelle umgehend, das ist NICHTS alltägliches!!!

                          Marco
                          Klar das Auge, stark die Hand, treu dir selbst, dem Vaterland, lieber brechen als sich schmiegen, so muß Recht und Rechtes siegen.

                          Adolf Pichler

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                          • munfrosch
                            ... auf Lebenszeit gesperrt -unverbesserliches Entschärfungs"Talent"
                            • 20.09.2007
                            • 2135
                            • Raum Dresden
                            • Whites DFX, MD 318B

                            #14
                            außerdem gabs bei som kram nicht auch finderlohn? abgesehen von der haue fürs sägen.......

                            Kommentar

                            • Siebken
                              Heerführer


                              • 12.01.2005
                              • 6470
                              • Nicht von dieser Welt.
                              • XP Deus

                              #15
                              Zitat von munfrosch
                              außerdem gabs bei som kram nicht auch finderlohn? abgesehen von der haue fürs sägen.......
                              ..den Finderlohn kannste gleich mit der haue für's Sägen verrechnen

                              Was soll's!
                              "Man muss etwas machen, um selbst keine Schuld zu haben. Dazu brauchen wir einen harten Geist und ein weiches Herz. Wir haben alle unsere Maßstäbe in uns selbst, nur suchen wir sie zu wenig."
                              Sophie Scholl/Jacques Maritain

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