Fibel, Armreif, Nasenring?

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  • aquila
    Heerführer


    • 20.06.2007
    • 4522
    • Büttenwarder

    #1

    Fibel, Armreif, Nasenring?

    Hi all!

    Heute habe ich einen misslaunig stimmenden Acker besucht. Deutsche/Schweden und Franzosen/Dänen standen sich dort 1813 gegenüber. Die Franzosen flohen allerdings, so dass es dort zu keiner Schlacht kam. Das Feld liegt weit draussen, also keinerlei Münzen; nur ein Knopf und dieses Gebilde aus Bronze.

    Der Durchmesser beträgt 55mm.

    Was könnte das sein? Kinderarmreifen? Fibelfragment oder doch der Nasenring eines Ochsen?

    Danke und Gruß Aquila
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    Ich sehe verwirrte Menschen.
  • Septimius
    Heerführer


    • 10.01.2009
    • 3990
    • Königreich Bayern

    #2
    Wohl ein Halsring der Bronzezeit,

    die wurden auch als quasi- genormte Bronzeeinheiten zum Handeln benutzt, wenn ich das am Foto richtig gesehen habe, das ist 2Jtsd. v. Chr.!
    Gruß Septi

    ------------------------------------------------------

    Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010

    "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
    Jebediah Springfield

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    • Crysagon
      Moderator

      • 21.06.2005
      • 5669
      • "Throtmanni" So fast as Düörpm

      #3
      Zitat von Septimius
      Wohl ein Halsring der Bronzezeit,

      die wurden auch als quasi- genormte Bronzeeinheiten zum Handeln benutzt, wenn ich das am Foto richtig gesehen habe, das ist 2Jtsd. v. Chr.!
      Du bist auch so ein Halsring

      55 MM !!!

      Ringfibel kommt da eher hin

      Kommentar

      • BERGMANN 78
        Heerführer


        • 02.06.2006
        • 5291
        • Preussen
        • Fisher F70, Ebinger 722 C, Aquanaut 1280X, OGF-W

        #4
        Ich habe hier ein fast identisches Stück rumliegen von dem ich immer dachte es sein vom Pferdegeschirr,um genau zu sein vom Trensengebiss (heißt so)

        Wenn man sich den Ring genau ansieht fällt auf das er gerissen ist.Der Riss stammt m.M.n von der ständigen Zug und Reibebelastung.Durch das Reiben hat sich das Material erst verjüngt bis es dann schließlich unter der zu großen Zugkraft nachgegeben hat.

        Auf Wunsch zeige ich gerne ein Bild von meiner "Ringfibel/Halsreifen/Kinderarmreif/usw".....

        Die von Ihnen aufgerufene Seite auf www.pferd-aktuell.de kann leider nicht angezeigt werden
        Gruß B78


        Jehova, Jehova...wer hat hier Waldsuche gesagt?

        Zitat: Oelfuss



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        • MrsMetal
          Ritter


          • 20.01.2008
          • 377
          • NRW

          #5
          Zitat von BERGMANN 78
          Ich habe hier ein fast identisches Stück rumliegen von dem ich immer dachte es sein vom Pferdegeschirr,um genau zu sein vom Trensengebiss (heißt so)

          Wenn man sich den Ring genau ansieht fällt auf das er gerissen ist.Der Riss stammt m.M.n von der ständigen Zug und Reibebelastung.Durch das Reiben hat sich das Material erst verjüngt bis es dann schließlich unter der zu großen Zugkraft nachgegeben hat.

          Auf Wunsch zeige ich gerne ein Bild von meiner "Ringfibel/Halsreifen/Kinderarmreif/usw".....

          http://www.pferd-aktuell.de/Doc-..20180/d.htm
          Hallo,

          könnte zwar ein Pferde-Geschirring sein (an einem Zuggeschirr sitzen und saßen reichlich solche Ringe), aber ein Trensenring ist das sicher nicht.

          Gruß MrsMetal

          Kommentar

          • Crysagon
            Moderator

            • 21.06.2005
            • 5669
            • "Throtmanni" So fast as Düörpm

            #6
            Stimmt, könnte an der belasteten Seite einer stärkeren Abnutzung ausgesetzt gewesen sein.

            Kommentar

            • Septimius
              Heerführer


              • 10.01.2009
              • 3990
              • Königreich Bayern

              #7
              Ja, wurde wieder mal Opfer des Querlesens..

              Wie war das, mit dem Wunsch des Vaters des Gedankens....

              Könnte das wieder ein Ochsennasenpiercing sein? Wenn das sich sehr Spröde nach Messing anfühlt, kann das Gut sein, während in der Bronzezeit nämlich eher weiche Kupferlegierungen mit höherem Bleianteil verwendet wurden.
              Gruß Septi

              ------------------------------------------------------

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              "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
              Jebediah Springfield

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              • aquila
                Heerführer


                • 20.06.2007
                • 4522
                • Büttenwarder

                #8
                Hi, alles ist wahrscheinlicher als ein bronzezeitliches Artefakt aber dort, wo ich es gefunden habe, gab es schon sehr, sehr frühe Siedlungen - Hügelgräber findet man in der Gegend nicht selten.

                Mir scheint die Verjüngung zu den Enden hin, sowie deren dortige Verflachung eher wie gewollt, nicht wie durch Abnutzung geschehen.

                Wenn Abnutzung, müsste die nicht auch an anderen Stellen auftreten?

                Danke für die Antworten LG Aquila
                Ich sehe verwirrte Menschen.

                Kommentar

                • chabbs
                  Heerführer


                  • 18.07.2007
                  • 12179
                  • ...

                  #9
                  Das Ding ist wirklich eine harte Nuss... schon beim LDA gewesen damit?

                  Kommentar

                  • aquila
                    Heerführer


                    • 20.06.2007
                    • 4522
                    • Büttenwarder

                    #10
                    Nein, ich habe das Teil noch nicht vorgestellt. Habe es ja am Sonntag erst gefunden und wollte hier erst mal vorabklären.

                    War übrigens eine Lesefund.

                    LG Aquila
                    Ich sehe verwirrte Menschen.

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                    • chabbs
                      Heerführer


                      • 18.07.2007
                      • 12179
                      • ...

                      #11
                      Super... wie gesagt, ich bin mir bei den dingern immer sehr unsicher...

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