Messerchen-Rätsel

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  • erich 1964
    Heerführer


    • 31.08.2007
    • 4108
    • Raetia - Rätien
    • Cibola SE , Ace 150, Garrett Pro Pinpointer

    #16
    Zitat von Septimius
    Das war halt so da.....
    Die Messer, tja, die müssten eigentlich aus einem MA bis Spät- MA Kontext sein, das mit den Messingbeschlägen auch typisch, denke mal, wenn ich mehr zu den Fundumständen erfahren könnte, wäre alles einfacher.....
    Also die aus Regensburg kämen in die Nähe...
    Hallo Septi!
    Die Messer habe ich ehrlich gesagt aus der Schrottkiste geholt,da ich die letzten 4 Wochen mal die E-Lyse richtig auslastet habe
    Hab da mal meine sämtlichen Hufeisen und Messerchen gereinigt - alles von verschiedensten Fundstellen der letzten 2 Jahre! Ich habe alle meine Funde fein dokumentiert - aber wie gesagt,die vermeintliche Schrottkiste nicht! Das Messer mit den Messingbeschlägen ist doch sicher nicht alt - da stecken im Griff doch so Nieten drinne!?!
    Vielen Dank für deinen Einsatz - einfach Klasse!!
    freundlichen Gruß - Erich
    Das Leben ist das, was man mit seinen Gedanken daraus macht!

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    • uglydigger
      Heerführer


      • 02.05.2009
      • 1283
      • Nds.-Weserbergland.
      • Xp-Goldmaxx Power, Xp-Deus, Xp-ORX und verschiedene Bergemagneten

      #17
      Zitat von Siebken
      Kein Problem Tony!

      Das Problem an solchen Listen ist halt, dass da nur die bekanntesten Marken aufgeführt sind. Jeder Dorfschmied hatte aber seine eigenen Marken, und viele einfache Symbole (z.B. Sterne, Kreuze) gibt es tausendfach. Es fehlt da bislang die umfassende wissenschaftliche Erforschung der Werkstätten, Hersteller, Produktionswege etc. ... auch im Bereich der Blankwaffen.


      Hallo nicht nur jeder Dorfschmied hat seine Eigene Marke sondern Jeder Schmied (Angestellte auch ab Geselle Aufwärts ).Jeder gute Schmied hat seine Marke und auch sein Schmiedemuster.
      Es sind so viele. Meistens wurden die Anfangsbuchstaben benutzt in einen Muster.
      Daher kann und wird es leider keine Listen für Schmiedemarken und Muster geben. Die HwK.Hannover-Schmiede haben sowas schon einmal Versucht ohne Erfolg.
      Qualifizierter u. Zertifizierter Sondengänger mit NFG im WBL

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      • Johnny69
        Bürger


        • 23.03.2009
        • 183
        • nrw
        • keine

        #18
        hast du mal in der dorfkronik mal geguckt ? vieleicht findet man da hinweise !

        Kommentar

        • Septimius
          Heerführer


          • 10.01.2009
          • 3990
          • Königreich Bayern

          #19
          Der form nach denke ich an ein Messer für die Lederhose aus dem 19. Jhdt. oder Anfang 20.
          http://de.wikipedia.org/wiki/Nicker_(Messer)
          Rätsel dürfte gelöst sein, aber die Marke... noch keine Ahnung
          Gruß Septi

          ------------------------------------------------------

          Jahresabschlußfotowettbewerbsgewinner Dezember 2010

          "Tapferkeit und Edelmut vergranten auch den kleinsten Wicht zum Helden!"
          Jebediah Springfield

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          • Crysagon
            Moderator

            • 21.06.2005
            • 5669
            • "Throtmanni" So fast as Düörpm

            #20
            Ganz klasse Septi, als Jäger mit Lodenhosen darf ich das dann nicht benutzen ?

            Erichs Messer könnte auch ganz simpel ein Fleischermesser sein.

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            • Septimius
              Heerführer


              • 10.01.2009
              • 3990
              • Königreich Bayern

              #21
              Erichs Messer könnte auch ganz simpel ein Fleischermesser sein.
              Ganz sicher nicht!
              Die Verarbeitungsweise, die Verzierungen und die Grösse sprechen eindeutig gegen ein "profanes" Stück (Fleischermesser, schau mal das Thema der Griffschalen an...), alleine die Punze spricht eher für einen guten Hersteller, der sich einen Namen machen wollte oder hatte, und Prestigstücke herstellte, maschinell sind mir diese Marken unbekannt, desweiteren nimmt die Form ja geradezu die Grabendolchthematik vorweg, welche sich ja aus sochen Messern entwickelten, nachdem die langen zerbrechlichen Bajos des WKI die Bedürfnisse der Truppe nicht befriedigten, bevorzugten viele Soldaten des WKI ihre Nicker, aus denen sich dann der Grabendolch entwickelte... denn in der grausamen Enge der Gräben war der effektiver....
              Ein Beispiel der Entwicklung des Grabendolches anhand von drei Stücken:
              Der mit den Hirschhorngriff ist quasi ein Nicker, der aber im WKI dabei war, der andere eine Truppenausgabe, der dritte die Antwort auf die für den Grabenkampf zu langen Bajos, ein Demag...der konnte sogar auf das Gew. 98 auf die Bajonetthalterung aufgepflanzt werden... eher selten und die Fälschungen sind sicher häufiger, als die echten
              @ Chrysi: Neiiiin, darfst Du nicht mehr führen, es gibt zwar Ausnahemeregelungen, aber die schreib ich Dir hir nimmer... kannst ja mal suchen oder via PN.
              Angehängte Dateien
              Zuletzt geändert von Septimius; 05.07.2009, 00:30.
              Gruß Septi

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