Unterstützung bitte ! Geo oder Artefakt

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  • JerryAC
    Bürger


    • 10.02.2009
    • 160
    • NRW

    #1

    Unterstützung bitte ! Geo oder Artefakt

    Hallo,
    da Ihr mir das letzte mal so zahlreich geholfen habt und ich bei diesen Stücken wieder nicht richtig erkennen kann ; ob es was sein könnte möchte ich euch nochmals bitten mir hierbei zu helfen.

    Vorab herzlichen DAnk für eure Hilfe ! DANKE DANKE
    Angehängte Dateien
  • JerryAC
    Bürger


    • 10.02.2009
    • 160
    • NRW

    #2
    Niemand ne Idee ?

    Kommentar

    • Eidechse
      Bürger


      • 19.02.2006
      • 164

      #3
      Hi,

      Auf dem ersten und dritten Foto erkennt man leichte Bearbeitungsspuren. Demnach könnte es sich um irgendein Werzeug handeln. Vielleicht in Richtung Schaber. Ist die "Schneide" scharf?
      Die anderen Silexsteine weisen leider keine Bearbeitungsspuren auf.

      Gruß

      Kommentar

      • Odenwälder Bub
        Landesfürst


        • 07.04.2009
        • 814
        • Südhessen - Bergstraße/Odenwald
        • Tesoro Vaquero 2 Germania

        #4
        Ich denke die Antwort die du hören willst, ist: "Das sind Faustkeile". Kenne mich da zwar auch nicht sonderlich aus, aber ich glaube das Urteil der Experten wird "Nein" heissen. Denke dass zu wenig Bearbeitungsspuren zu erkennen sind.
        Von Backbord nach Steuerbord, ob Lee oder Luv, es krachen die Planken und nur ein einziger Ruf:
        PIRATEN,PIRATEN, wo kommen die bloß her?
        PIRATEN,PIRATEN,die gehörn doch raus aufs Meer!

        Kommentar

        • JerryAC
          Bürger


          • 10.02.2009
          • 160
          • NRW

          #5
          Also an Faustkeil habe ich gar nicht gedacht. Bin eigentlich über jeden Fund froh, kann sie halt noch nicht auseinander halten.
          Die Schneide ist leider nicht scharf. Eidechse
          Trotzdem Danke an EUCH

          Kommentar

          • fleischsalat
            Moderator

            • 17.01.2006
            • 7794
            • Niedersachsen

            #6
            Wie groß sind denn die Teile?
            Bild 1 ist auf jeden fall was. Tippe mal auf die Klinge einer Sichel (Jedenfalls ein Teil davon). Glänzt das Ding an den Kanten und sieht ein bisschen aus wie lackiert?
            Willen braucht man. Und Zigaretten!

            Kommentar

            • Piper
              Landesfürst


              • 21.07.2008
              • 817
              • Südniedersachsen
              • Tesoro Lobo

              #7
              Also wenn das keine Wasserfunde sind würde ich sagen, dass denen keine menschliche Bearbeitung zuteil wurde.
              Normalerweise müssten die Schlagkanten viel schärfer und eindeutiger zu erkennen sein.

              Und selbst wenn es sich um Werkzeugfragmente handeln sollte dann sieht Bild 1 höchstens nach einem Teil eines Kernsteins aus, von dem kleinere Klingen abgeschlagen wurden, nicht aber nach einem eigenen Werkzeug.

              Ich habe schon viele prähistorische Steinwerkzeuge und Klingen gesehen, aber die Flinte die du gefunden hast sehen mir ehrlich gesagt nicht danach aus.

              In welchem Gebiet ist denn der Fund gemacht worden und gibt es in der Nähe natürliche Flintvorkommen?
              "Es ist das höchste Glück des denkenden Menschen das Erforschte erforscht zu haben und das Unerforschte still zu verehren." J. W. v. Goethe

              Kommentar

              • JerryAC
                Bürger


                • 10.02.2009
                • 160
                • NRW

                #8
                Also das Stück auf Bild eins ist 3,5 cm lang, 2 cm breit undan der dicksten Stelle gerade mal 0,7mm. Dieses Stück glänzt fast ausnahmslos überall und sieht aus als hätte man es glasiert. Die Fundstelle ist in Aachen.

                Kommentar

                • Piper
                  Landesfürst


                  • 21.07.2008
                  • 817
                  • Südniedersachsen
                  • Tesoro Lobo

                  #9
                  Dieses "glasierte" was du meinst hört sich für mich nach natürlicher Politur an. Wenn der Stein im Wasser gelegen hat beispielsweise.

                  Also ich weiß jetzt nicht wie die Flintvorkommen in Aaachen sind.
                  Wenn der da nicht natürlich vorkommt kann es noch immer sein, dass die Stücke als Handlesgut in der Steinzeit da hingekommen sind, aber ich messe ihnen so erstmal keinerlei Bedeutung zu.

                  In jedem Fall bin ich mir sehr sicher, dass sie weder vom Neandertaler noch vom modernen Menschen behandelt wurden, denn dann müsste man die scharfen Bruchkanten erkennen.
                  "Es ist das höchste Glück des denkenden Menschen das Erforschte erforscht zu haben und das Unerforschte still zu verehren." J. W. v. Goethe

                  Kommentar

                  • curious
                    Heerführer


                    • 25.04.2004
                    • 3859
                    • Köln
                    • tesoro/ebinger

                    #10
                    Zumindest mußte der Feuerstein nicht importiert werden, im Gegenteil, er wurde in Aachen über lange Zeit abgebaut und gehandelt. Vermutlich sind es Bruchstücke vom Abbau, die verknorpelten Teile hat man abgeschlagen. Dieser Abbau zählt zu den ersten nachgewiesenen bergbaulichen Tätigkeiten.


                    Wiki: Während der Jungsteinzeit (dem Neolithikum), vor 6.500 bis 4.500 Jahren, wurde auf dem Lousberg intensiv Feuerstein abgebaut. Aus diesem grauen Feuerstein, der durch seine charakteristischen schokoladenbraunen Farbzonen leicht zu erkennen ist, wurden vor Ort ausschließlich Beile hergestellt, die als Halbfabrikate in die Siedlungen gebracht und dort erst geschliffen wurden. Diese Beile sind im entwickelten und späten Neolithikum (ca. 4200–2800 v. Chr.) bis nach Belgien (Thieusies, ca. 160 km Luftlinie), Nordhessen (Büdingen, ca. 225 km Luftlinie) und Ostwestfalen (Neuenknick bei Minden, ca. 280 km Luftlinie) weitergegeben worden. Der steinzeitliche Abbau des Feuersteins hat das ursprünglich aus einem etwa 6 m mächtigen Kreidekalkdeckel bestehende zentrale Plateau des Lousbergs fast vollständig aufgearbeitet. Die davon herrührenden, noch bis zu 4,5 m mächtigen Abraumhalden des Feuersteintagebaus sind als Hügellandschaft unter dem Eibenwäldchen heute noch zu erkennen.

                    Das Archäologische Internetverzeichnis: Handel, Verkehr und Transportwesen in der Jungsteinzeit (Neolithikum)
                    Gruß Alex

                    Selbst eine kaputte Uhr geht zweimal am Tag richtig.
                    Woddy Allen
                    यहां तक कि एक टूटी हुई घड़ी ठीक दो बार एक दिन है. वुडी एलेन

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