Radio!?

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  • Holzwurm
    Bürger


    • 08.07.2007
    • 149
    • hessen

    #1

    Radio!?

    Servus!
    Weis nicht ob das Thema hier richtig ist, aber vielleicht könnt ihr mir ja weiter helfen.
    Anbei ein altes Radio oder ähnliches.
    Aufschrift "Sachsenwerk TYP RDE, Telefunken-Lizenz"
    Steckhülsen beschriftet mit: A E E T und D
    Drehrad mit Skala 0 - 90
    Glaskolben mit kleinen Draht im inneren

    Kann mir auf die Stecker noch keinen Reim machen, denke es arbeitet mit einer externen Spannungsversorgung.
    Kennt sich da wer mit aus!?

    Leider habe ich meine Kamera nicht gefunden, darum Handyfotos, kann ggf noch bessere machen.
    Bin über jeden Tip dankbar.

    Gruß
    Holzwurm
    Angehängte Dateien
  • Terra Inc.
    Landesfürst


    • 22.10.2005
    • 671
    • Holzland->Franken->Leipzig
    • 2 Augen & ein Feldstecher ;o)

    #2
    Ist wohl wirklich ein Radio.
    ----------------------
    Thou hast no right but to do thy will.
    Do that, and no other shall say nay.

    Kommentar

    • Erdspiegel
      Heerführer


      • 16.07.2008
      • 7038
      • zwischen Schutt & Scherben
      • Spatengabel,Kartoffelharke,Fisher CZ-6a,XP-Gmaxx II

      #3
      Ein 'Detektor-Empfänger'.Geiles Teil.

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      • Tiefbunker
        Ritter


        • 23.09.2005
        • 323
        • Langelsheim und Göttingen, Niedersachsen

        #4
        Ja, das ist ein sogenannter Detektor von Sachsenwerk.
        Das Modell wurde von 1925 - 27 gebaut.

        Sammlerwert in gutem Zustand teilweise um und über 200 EU ;-)

        Nur kopfhörerempfang möglich auf Mittelwelle und guter Antenne.

        Dieser Art frühen Empfänger liefern sehr geringe Lautstärke, da sie ohne Stromversorgung arbeiten.
        Nähere Infos einfach mal im Internet suchen "Kristall-Detektor " etc.

        Bitte nicht zu viel dran rumbasteln oder an dem Kristall "rumstochern" (Glaskolben mit Draht und Kristall)

        Anschlüsse:

        A= Antenne
        E= Erde
        T = (telefon) so nannte man früher den Kopfhöreransschluß
        D= Detektor (Glasteil mit Nadel und Kristall)
        Gutes Ding ! Und nicht wertlos !
        Zuletzt geändert von Tiefbunker; 27.12.2009, 17:10.

        Kommentar

        • Tiefbunker
          Ritter


          • 23.09.2005
          • 323
          • Langelsheim und Göttingen, Niedersachsen

          #5
          Die Anschlüsse "T" haben bei dem Teil vier Buchsen, es sind also 2 Kopfhörer anschließbar.

          Ein Detektor funktioniert nur mit sehr hochohmigen Kopfhören ( mindestens 2000 Ohm pro Muschel)
          Mit modernen Kopfhörern ist da absolut nicht zu machen ;-)
          Zuletzt geändert von Tiefbunker; 27.12.2009, 17:10.

          Kommentar

          • Holzwurm
            Bürger


            • 08.07.2007
            • 149
            • hessen

            #6
            Danke für die tollen Tipps!
            Muss ich mal im freien testen, meine kleine Wurfantenne hat nichts empfangen.
            Der Link war gut, jetzt habe ich sogar ein passendes Schaltbild.
            Kopfhörer und Gerät machen auch noch einen guten Eindruck, sollte eigentlich funktioneren.

            Gruß Holzwurm

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            • linux_blAcky
              Heerführer


              • 10.09.2004
              • 4898
              • Köln / NRW
              • Bounty Hunter Tracker 1D

              #7
              hi....

              ein schöner fund, gratuliere. ;-)
              muss man nicht für detektorempfänger auch ein ziemliches monster an antenne aufhängen? ich meine mich zu erinnern das mein opa mir erzählt hat das er für sowas eine antenne quer durch den garten gespannt hat.

              mfg,

              blAcky

              edit: die antennenlänge soll wohl zwischen 20 und 30m liegen: http://www.wumpus-gollum-forum.de/fo...ktor-3_91.html
              Zuletzt geändert von linux_blAcky; 27.12.2009, 17:24.
              Twitter ist eine typische Erscheinung der Generation ADS & SMS. Für einen Brief zu faul, für einen kompletten Satz zu dumm und für korrekte Grammatik zu cool.

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              • Tiefbunker
                Ritter


                • 23.09.2005
                • 323
                • Langelsheim und Göttingen, Niedersachsen

                #8
                Ja, die Antenne muß eventuell schon einge Meter haben !
                Früher waren solche Drähte oft zwischen Hausgiebeln gespannt.

                Lange Antenne = mehr Saft für den ohnehin sehr leisen Kopfhörer.

                Und der Kristall (<funktion einer einfachen Diode) muß genau abgestimmt werden, um einigermaßen Lautstärke zu erzielen ( mit Empfang hat er nix zu tun )

                Die Nadel muß haarfein den Kristall berühren, so entsteht der Diodeneffekt. Man Muß es einfach beim Betrieb probieren, wann eben Empfang hörbar wird und welche Miniberührung der Nadel auf dem Kristall die höchste Lautstärke hervorruft.

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                • Holzwurm
                  Bürger


                  • 08.07.2007
                  • 149
                  • hessen

                  #9
                  Was für einen Aufwand, da lob ich mir meine alte Nordmende Musikbox - einschalten und läuft ;-)
                  Aber ich werde mal testen ob es geht. Vielleicht hänge ich es einfach mal an die Haus Antenne.

                  Kommentar

                  • Bastler
                    Heerführer

                    • 15.02.2002
                    • 4283
                    • Dortmund
                    • SC 625 ,B.J. 1944

                    #10
                    Kann auch sein das die überzähligen Anschlüsse für eine Spule+Drehko sind,das Gerät hat ja so außer über die Antennenlänge und Ausrichtung kaum eine Selektionsmöglichkeit...je nach Lage und Sendern in der Umgebung würde man damit auch mehrere Sender gleichzeitig hören können.

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                    • Gucker
                      Landesfürst


                      • 15.09.2005
                      • 661
                      • Lörrach

                      #11
                      Ich hatte Mitte der 50er auch so einen Kristall-Detektor. Mit einem Draht von rund 2m Länge konnte ich von Karlsruhe aus Stuttgart mit dem Panzer-Kopfhörer meines Vaters hören.
                      Wie es Tiefbunker beschreibt, war das finden des Senders recht difisil.
                      Eine Senderwahl war nicht möglich, es kam nur Stuttgart auf MW.
                      Später hatte einen Detektor mit Diode und viele Meter blanken Kupferdraht im Dachstuhl verlegt. Damit war der Empfang schon viel besser. Muss mal auf den Speicher.... in irgendeiner Kiste...
                      Zuletzt geändert von Gucker; 29.12.2009, 00:24.

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